BMW wird „Fahren“ niemals verraten
Es ist etwas kontraintuitiv, bei Auto-Pressekonferenzen im Jahr 2025 den Schwerpunkt auf „Fahren“ zu legen. Schließlich stehen bei den Auto-Pressekonferenzen, die wir sehen, im Allgemeinen intelligentes Fahren, intelligente Cockpits und Komfort im Vordergrund. Das Fahren scheint etwas zu sein, das man dem Fahrer überlassen sollte, oder den zwanzig oder dreißig Sensoren und ein paar Chips.
Natürlich erscheint es ein wenig kontraintuitiv, bei Automobil-Pressekonferenzen nicht mehr den Schwerpunkt auf das „Fahren“ zu legen.
Beim jährlichen BMW Innovation Day wurde „Fahren“ zum Schlüsselwort in allen Erklärungen. Es ist wirklich ein deutlicher Ausreißer im Zeitalter des intelligenten Fahrens.
Auf die Straße schauen oder auf den Bildschirm schauen? BMW möchte, dass Sie immer auf die Straße schauen
Bevor wir über intelligentes Fahren und menschliches Fahren sprechen, gibt es tatsächlich einen relativ versteckten Widerspruch: Es gibt immer mehr Anzeigegeräte innerhalb und außerhalb des Autos. Zusätzlich zum Instrumentenbildschirm und dem zentralen Steuerbildschirm gibt es möglicherweise auch ein HUD-Heads-up-Display, ein elektronisches Rückspiegeldisplay und einen durchgehenden Fernbedienungsbildschirm. Natürlich tauchen auch immer häufiger Fond-Entertainment-Bildschirme, äußere Punktmatrix-Bildschirme usw. auf.
Mit anderen Worten: Die aktuelle Position des Fahrers erfordert nicht nur, dass die Ohren alle Richtungen hören und die Augen sechs Richtungen sehen, sondern auch drei oder vier Bildschirme.
Dies steht offensichtlich im Widerspruch dazu, sich auf sicheres Fahren zu konzentrieren.
Obwohl BMW beim Einsatz von Bildschirmen nicht so radikal ist wie heimische Autos, ist der Trend zu immer mehr Anzeigegeräten und reichhaltigeren Multimedia-Inhalten unaufhaltsam. Tatsächlich ist BMW immer noch der Popularisator von HUD-Heads-up-Displays. Bereits im Jahr 2003 waren HUD-Head-up-Displays in BMW 5er-Modellen weit verbreitet.
Die von BMW bereitgestellte Lösung ist die Panorama-Mensch-Computer-Interaktionslösung iDRIVE im BMW New Era Operating System X.
Freunde, die BMW-News verfolgen, sollten mit dem Betriebssystem vertraut sein
Nein, 2025 ist da.
Daher wird erwartet, dass diese Reihe von Mensch-Computer-Interaktionslösungen, die zahlreiche Forschungsergebnisse zu Ergonomie und menschlichen Faktoren enthalten, noch in diesem Jahr den Verbrauchern zur Verfügung stehen wird.
Der erste und wichtigste Punkt ist, dass die iDRIVE-Panoramalösung für die Mensch-Computer-Interaktion auf einer Grundvoraussetzung basiert: dem „Visual Cone“-Konzept im Cockpit.
Der „Sichtkegel“ des Cockpits nimmt die Blickrichtung des Fahrers als Achse und schichtet und verhindert interaktive Informationen im Auto. Die wichtigsten Fahrinformationen befinden sich im Zentrum und Fokus der Sichtlinie, während Unterhaltungs- und Komfortfunktionen im peripheren Sichtfeld am unteren Ende des Sichtkegels platziert sind. Dadurch können die entsprechenden Informationen zum richtigen Zeitpunkt über die entsprechende Schnittstelle angezeigt werden, wodurch Störungen beim Fahren minimiert werden und der Fahrer letztendlich den visuellen Fokus sowie die Schaltzeit und -häufigkeit reduzieren kann.
Basierend auf dem Konzept des „visuellen Wirbels“ ist die panoramische iDRIVE-Mensch-Computer-Interaktionslösung daher in vier große interaktive Schnittstellen unterteilt:
- BMW-Panoramabrücke
- zentrale Informationsanzeige
- Vordergrundanzeige im 3D-Ansichtsfenster
- Brandneues Multifunktionslenkrad
Wenn nicht erwähnt würde, dass es sich bei der BMW Panoramic View Bridge auch um ein HUD-Head-up-Display handelt, würden viele Leute denken, dass es sich bei diesem langen Anzeigebereich, der unter der Frontscheibe verläuft, um einen Bildschirm handelt. Tatsächlich handelt es sich jedoch immer noch um eine Projektion, die jedoch auf den dunklen Bereich der Nanobeschichtung unter der Windschutzscheibe projiziert wird. Wie Sie sehen, verfügt der Projektionseffekt über eine Klarheit und Farbleistung, die mit denen hochauflösender Displays vergleichbar sind.
Die Hauptanzeige hier ist fahrbezogen, wie aktuelle Geschwindigkeit, Navigationsinformationen usw., und unterhaltungsbezogene Informationen werden etwas rechts von der Sichtlinie angezeigt.
Oberhalb der Panorama-Brücke befindet sich das 3D-View-Vordergrunddisplay, bei dem es sich ebenfalls um ein HUD-Head-up-Display handelt, dessen Informationen jedoch dreidimensionaler dargestellt werden und stärker in die Anzeigewelt integriert sind. Es zeigt hauptsächlich Informationen an, die dem Fahrer helfen können, sich mehr auf das Fahren zu konzentrieren, wie z. B. wichtige Fahrunterstützung, Navigationsinformationen usw.
Am verwirrendsten ist der unregelmäßige zentrale Informationsbildschirm.
Im Vergleich zu gewöhnlichen rechteckigen zentralen Kontrollbildschirmen weist der zentrale Informationsanzeigebildschirm der Panorama-Mensch-Computer-Interaktionslösung iDRIVE von BMW drei Unterschiede auf:
- Näher an der Fahrerseite in Parallelogrammform mit unregelmäßigen Schnitten
- Der Bildschirm ist um 17,5° zur Fahrerseite geneigt, wodurch die Sichtlinie des Fahrers optimiert und der Abstand vom Lenkrad zum Display minimiert wird.
- Der zentrale Informationsbildschirm verfügt über eine Matrix-Hintergrundbeleuchtung, um die Sichtbarkeit des Bildschirminhalts bei jedem Licht zu gewährleisten
Darüber hinaus können der zentrale Informationsbildschirm und die Panorama-Brücke mit Doppelbildschirmen verbunden werden. Benutzer können Wetter, Musik und andere Informationen auf dem zentralen Informationsbildschirm auswählen, nach oben schieben und diese werden auf der Panoramabrücke angezeigt.
Es ist nicht schwer zu erkennen, dass der Grund, warum BMW das zentrale Informationsdisplay auf diese Weise gestaltet hat, auf dem Konzept des Sichtkegels basiert und darauf abzielt, sicherzustellen, dass die Sichtlinie des Fahrers innerhalb des Sichtkegels liegt, um die Fahrsicherheit zu gewährleisten.
Die abschließende Interaktion hat nichts mit dem Bildschirm zu tun oder hat sogar viel mit dem Sehen zu tun. BMW hat die Anzahl der physischen Tasten außerhalb des Lenkradbereichs so weit wie möglich reduziert und einen speziellen Interaktionsbereich am Lenkrad eingerichtet. Dabei kommen zwei Hardware-Technologien zum Einsatz, „Active Tactile Feedback“ und „Layered Display“. Einfach ausgedrückt ermöglicht es Benutzern eine „blinde Bedienung“ und die Durchführung verschiedener Vorgänge, ohne auf die Funktionsanweisungen am Lenkrad zu achten.
Der Zweck besteht natürlich darin, eine Ablenkung des Fahrers zu verhindern und seinen Blick auf die Straße zu richten.
BMW führte außerdem einen dreijährigen Test der gesamten Panorama-Mensch-Computer-Interaktionslösung iDRIVE durch und bestand den branchenweit exklusiven Eye-Tracker-Tracking-Test, um zu verhindern, dass Mikroanimationen im System den Fahrer ablenken.
Das ist die Antwort von BMW auf die Frage, ob man im Zeitalter smarter Cockpits lieber auf die Straße oder auf den Bildschirm schauen sollte. Egal wie attraktiv die aktuelle Darstellung von smartem Fahren und smarten Cockpits ist und wie spannend und komfortabel das Leben im Cockpit ist, BMW möchte dennoch betonen, dass die Positionierung des Fahrers im Auto immer noch auf „Fahren“ ausgerichtet ist.
Intelligentes Fahren oder extreme PS? BMW hofft, dass das Fahren nicht so einfach wird
Im Gegensatz zu einigen Herstellern, die die PS-Leistung gerne im absoluten Sinne anpreisen, gibt BMW hinsichtlich der Fahrparameter des Autos zwei Zahlen an: 18.000 Nm Drehmoment und 3G Querbeschleunigung.
Das sind die Parameter des Fahrspaß-Konzeptfahrzeugs der neuen Generation von BMW.
BMW gab an, dass das Fahrspaß-Konzeptauto der neuen Generation bei einem Raddrehmoment von 18.000 N·m eine Super-3G-Querbeschleunigung in kontinuierlichen Kurven erreichen kann. Beim Einfahren in eine Kurve verteilt das System die Bremskraft automatisch auf die Vorder- und Hinterachse, um eine gleichmäßige und elegante Karosseriehaltung zu gewährleisten; Wenn Nothindernissen auf vereisten und verschneiten Straßen ausgewichen werden, kann die Bremskraft auch Tendenzen zum Seitenschlupf vorhersagen und Anzeichen von Kontrollverlust verhindern, bevor sie auftreten.
Der Grund, warum es möglich ist, unter solch extremen Bedingungen eine stabile Kontrolle über das Fahrzeug zu erreichen, liegt in dem vor nicht allzu langer Zeit von BMW herausgebrachten „Heart of Driving Super Brain“. „Joy“ ist ein intelligentes integriertes Fahrsteuerungssystem, das von BMW für Modelle der neuen Generation entwickelt wurde. Durch hohe Integration und intelligentes Design vereint es erstmals die beiden Bereiche Leistung und Fahrwerkssteuerung in einem und ermöglicht so eine effiziente Integration zentraler Teilfunktionen wie Kraftübertragung, Bremsen, Laden, Energierückgewinnung und Lenkung. Durch ein neues digitales neuronales Netzwerk, das mit einem neuen Kabelbaumsystem und Hochgeschwindigkeits-Datenübertragungstechnologie aufgebaut ist, beträgt die Verzögerung der Entscheidungsverbindung weniger als 1 Millisekunde und die Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit wird im Vergleich zu früheren Systemen um das Zehnfache erhöht, was eine umfassende Betrachtung und Verarbeitung der gesamten dynamischen Fahreffizienz des Fahrzeugs ermöglicht.
Generell gehen wir davon aus, dass heimische Automobilhersteller gut in der elektronischen und elektrischen Architektur, intelligentem Fahren und intelligenten Kabinen sind, während die Deutschen in mechanischen Dingen besser sind. BMW hofft jedoch immer noch, dieses „Herz der Freude, ein fahrendes Superhirn“ nutzen zu können, um allen zu sagen, dass sie zwar gut in mechanischen Dingen sind, aber auch mit der Innovation der elektronischen und elektrischen Architektur umgehen können und dass elektronische und elektrische Architektur und mechanische Qualität nicht getrennt werden können.
Darüber hinaus hat BMW in letzter Zeit häufig seine Gedanken zum Thema Intelligenz und Fahren veröffentlicht:
Dies (Heart of Joy, das Driving Super Brain) macht das Auto nicht intelligenter, ermöglicht es ihm aber, jeden Zentimeter des Muskelgedächtnisses des Fahrers wirklich zu verstehen. (BMW-Ingenieur)
Wir produzieren keine intelligenten Geräte auf Rädern, sondern integrieren Intelligenz in die Knochen und das Blut des Autos. (Gao Xiang, Präsident der BMW Group Greater China)
KI ersetzt nicht den Menschen, sondern ermöglicht es uns herauszufinden, warum wir uns überhaupt für das Autofahren entschieden haben. (BMW Brilliance CEO Dai Hexuan)
Der Grund, warum ich das sage, ist, dass BMW neben dem „Heart of Joy, dem Superhirn zur Fahrkontrolle“ auch das BMW Dynamic Performance Control System (DPC) herausgebracht hat. BMW war schon immer gut in der Fahrkontrolle. Dabei handelt es sich nicht nur um das manuelle Polieren und Anpassen der Ingenieure, sondern auch um die jahrhundertealte Rennstreckenerfahrung von BMW. Das BMW Dynamic Performance Control System (DPC) kann so verstanden werden, dass BMW diese vergangenen Streckenerlebnisse, wie die Haltbarkeit des Le Mans Endurance Race, die heftigen Bewegungen von M-Modellen usw., in Code umwandelt und in dieses System schreibt.
Unter diesem System kann die dynamische Steuerung des Fahrens theoretisch OTA erfolgen. Die Rückgewinnung kinetischer Energie dient nicht nur der Energieeinsparung, sondern kann auch mit Bremsen und Lenken verknüpft werden. Letztendlich kann der Fahrer die Lenk- und Verzögerungsanforderungen des Fahrzeugs nahezu ohne Betätigung des Bremspedals erfüllen, indem er sich auf die feine Kraft der Energierückgewinnung verlässt und so das Ergebnis einer Fahrweise nach dem Herzen und Instinkt des Fahrzeugs erzielt.
Früher haben wir den Unterschied zwischen den beiden deutschen Luxusmarken immer mit „BMW fahren, Mercedes-Benz fahren“ beschrieben. Wenn das „Fahren eines BMW“ auf die von vielen Menschen erwarteten Herausforderungen stößt, wie „intelligentes Fahren, das Auto kann nicht gefahren werden“ und „zu wenig PS, der Motor macht das wett“, lohnt es sich besonders, über die Überlegungen von BMW zum Fahren nachzudenken.
Wie oben erwähnt, ist BMW beim Fahren immer noch vorsichtig und ernst. Es möchte weder, dass der Fahrer mit Hilfe des intelligenten Fahrens vom intelligenten Cockpit abgelenkt wird, noch sich der unvollkommenen Vision des intelligenten Fahrens oder dem Beschleunigungsvergnügen hingibt, das durch hohe PS-Zahlen entsteht. Vielmehr wird gehofft, dass sich der Fahrer auf das Fahren konzentrieren, entspannt fahren und endlich Freude am Fahren haben und Spaß am Fahren haben kann.
Das sagt der Titel schon, BMW wird „Fahren“ niemals verraten.
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Ai Faner | Ursprünglicher Link · Kommentare anzeigen · Sina Weibo