So machen Sie Ihre Daten für Big Tech-Unternehmen wertlos
In den letzten Jahren sind immer mehr Online-Nutzer skeptisch geworden, wenn Unternehmen Daten über sie sammeln. Und insbesondere die sogenannten „Big Tech“-Unternehmen stehen wegen der Informationen, die sie über andere sammeln, im Rampenlicht.
Das Internet ist zu einem großen Teil des Lebens vieler Menschen geworden, und es könnte eine große Herausforderung sein, es vollständig zu beenden. Dennoch können Sie Schritte unternehmen, um die Menge der Daten, die Unternehmen über Sie sammeln, zu minimieren.
In diesem Artikel erfahren Sie, warum Technologieunternehmen Daten über Sie sammeln – und was Sie tun können, um diese Informationen für sie nutzlos zu machen.
Warum Ihre Daten für Big Tech-Unternehmen wichtig sind

Big Data ist in den letzten Jahren mit dem enormen Wachstum der Online-Community zu einer großen Sache geworden.
Da Millionen von Menschen täglich im Internet surfen, hinterlassen sie ihre digitalen Fußabdrücke online und Big-Tech-Unternehmen nutzen diese Daten, um ihr Geschäft voranzubringen.
Ob Sie es glauben oder nicht, Ihre Daten sind mehr wert, als Sie denken. Lassen Sie uns herausfinden, wie wichtig Ihre Daten sind und wofür sie verwendet werden.
1. Kundengewinnung und -bindung
Big Tech-Unternehmen investieren in Ihre Daten, weil es ihnen hilft, Sie in ihre Ecke zu bringen. Durch das Studium Ihrer Online-Interaktionen bekommen sie ein Gefühl für die Produkte und Dienstleistungen, die Sie ansprechen. Sobald sie diese Informationen haben, können sie solche Angebote erstellen, um Sie zu überzeugen.
2. Gezielte Kampagnen
Im Laufe der Jahre haben Big-Tech-Unternehmen ihre Lehren daraus gezogen, hohe Budgets für Werbekampagnen auszugeben, die wenig oder keine Ergebnisse liefern. Jetzt gehen sie klüger mit ihrem Geld um und passen ihre Kampagnen nur an diejenigen an, die sie brauchen.
Nachdem Sie Ihre Online-Interaktionen verfolgt und analysiert haben, können diese Unternehmen damit beginnen, Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren, die bei Ihnen Anklang finden.
3. Produktverbesserung und Innovation

Die steigenden Verbraucheranforderungen verlangen nach der Verbesserung bestehender Produkte und der Schaffung besserer Produkte.
Wenn sich Ihr Geschmack und Ihre Bedürfnisse entwickeln, bemühen sich Technologieunternehmen, sie zu erfüllen. Sie verwenden eine Vielzahl von Tools, um Ihr Feedback zu ihren Produkten und Dienstleistungen zu erhalten, um Ihre Zufriedenheit zu messen.
4. Risikomanagement
Für Milliarden von Nutzern auf der ganzen Welt sind Big-Tech-Unternehmen anfällig für Risiken. Sie greifen auf die Erhebung und Analyse Ihrer Daten zurück, um mögliche Risiken zu vermeiden und zu mindern.
Durch das Verständnis Ihres Online-Verhaltens erstellen sie maßgeschneiderte Risikomanagementmodelle und Lösungen, um Probleme auf dem Weg zu vermeiden.
5. Einblicke in Lieferantennetzwerke
Big Tech-Unternehmen arbeiten an verschiedenen Fronten mit Lieferantennetzwerken zusammen. Sie geben Ihre Daten an diese Netzwerke weiter, um ihnen zu helfen, ihre Analyse für hohe Präzision zu optimieren.
Durch genaue Daten Ihrer Online-Interaktionen können Lieferantennetzwerke Ihr Online-Verhalten genauer analysieren. Und solche Informationen sind für Big-Tech-Unternehmen bei der Entwicklung nützlicher Produkte und Dienstleistungen von Vorteil.
Welche Daten sammelt Big Tech von Ihnen?

Wenn Sie wissen, welche Informationen Big Tech-Unternehmen von Ihnen sammeln können, können Sie Ihre Online-Interaktionen besser berücksichtigen. Hier sind einige besondere Bereiche, die Sie beachten sollten.
1. Persönliche Daten
Technologieunternehmen sammeln oft viele Ihrer persönlichen Daten. Diese umfassen, sind aber nicht beschränkt auf:
- Name.
- E-Mail-Addresse.
- Wohnort.
Aber auch Unternehmen können tiefer gehen. Einige können beispielsweise Ihre Sozialversicherungsnummer oder Ihren Führerschein erhalten.
2. Eindeutige Kennungen
Wenn Sie dachten, dass personenbezogene Daten das meiste sind, was Unternehmen über Sie sammeln können, werden Sie eine große Überraschung erleben.
Die von einigen Unternehmen gesammelten Daten umfassen auch eindeutige Kennungen wie Ihre IP-Adresse und den Gerätetyp, auf dem Sie ihre Inhalte durchsuchen. Außerdem erfahren sie alles über Folgendes und vieles mehr:
- Der von Ihnen verwendete Browser.
- Datum, Uhrzeit und Referrer-URL von Anfragen.
- Interaktionen zwischen Apps.
3. Aktivität
Neben dem Sammeln von Informationen über Sie als Person können Big-Tech-Unternehmen auch online viel über Ihr Verhalten herausfinden. Viele Unternehmen sammeln beispielsweise Informationen in den folgenden Bereichen:
- Browser-Verlauf.
- Interaktion mit Inhalten und Anzeigen, die Sie sich ansehen.
- Zeit, Häufigkeit und Dauer der Aktivität.
Unternehmen können auch Video- und Audioinformationen sowie Informationen dazu abrufen, wie oft Sie online sind und wie lange Sie dort bleiben.
4. Standortinformationen
Technologieunternehmen können auch eine beträchtliche Menge an Informationen über Ihren Standort sammeln. Diese schließen ein:
- Sensordaten von Ihrem Gerät.
- Informationen zu Dingen in der Nähe Ihres Geräts, z. B. WLAN-Zugangspunkte und Bluetooth-fähige Geräte.
- Ihre GPS-Positionierung.
Die obige Liste ist jedoch nicht vollständig, und es gibt viele andere Möglichkeiten, wie Unternehmen Informationen über Ihren Standort sammeln können.
So machen Sie Ihre Daten für Big Tech-Unternehmen wertlos

Obwohl Big-Tech-Unternehmen oft argumentieren, dass sie Ihre Daten verwenden, um ihre Dienste zu verbessern, reicht dieses Argument nicht aus, um einige Benutzer zu überzeugen.
Wenn Sie immer noch nicht möchten, dass diese Unternehmen Informationen über Sie sammeln, haben Sie folgende Möglichkeiten, Ihre Informationen für sie weniger nützlich zu machen.
1. Datenvergiftung
Data Poisoning ist der Prozess, Ihre Daten zu verändern, indem Sie Dinge tun, die Sie normalerweise nicht online tun würden, und den Eindruck erwecken, dass Sie an Dingen interessiert sind, die Sie nicht sind.
Während Sie im Internet surfen, verwenden Big-Tech-Unternehmen Algorithmen, um Ihre Aktionen zu verfolgen. Sie interpretieren Ihre Interaktionen als Ihr Verhalten und schalten Ihnen basierend darauf Anzeigen.
Sie können sie schlagen, indem Sie einige Dinge tun, die Sie normalerweise nicht tun würden. Sie können beispielsweise auf Anzeigen klicken, die für Sie nicht von Interesse sind. Der Adserving-Algorithmus wird den Eindruck haben, dass solche Anzeigen Sie ansprechen und Ihnen weiterhin angezeigt werden. In Wirklichkeit haben Sie kein Interesse an diesen.
2. Datenstreiks
Datenstreiks ähneln Arbeitsstreiks. Es geht darum, nicht in der virtuellen Welt aufzutauchen. Anstatt Ihre Daten weiterhin herauszugeben, halten Sie diese Informationen so weit wie möglich zurück.
Wenn Sie bereits viele Daten veröffentlicht haben, können Sie diese löschen, damit Big-Tech-Unternehmen keinen Zugriff mehr darauf haben.
Eine andere Form der Datenstreik ist die Verwendung von Datenschutztools, um die Systeme einzuschränken, die Technologieunternehmen zur Erfassung Ihrer Daten verwenden.
Wenn alles andere fehlschlägt, können Sie eine Plattform vollständig verlassen. Obwohl dies eine extreme Maßnahme ist, ist sie sehr effektiv, da diese Unternehmen nichts für Sie zur Verfügung haben.
3. Bewusster Datenbeitrag

Im Wesentlichen ist das bewusste Einbringen von Daten wie Einkaufen an einem Ort, weil Ihnen Ihre Erfahrung mit dem anderen nicht gefallen hat. Anstatt eine Plattform zu verwenden, verbringen Sie stattdessen mehr Zeit mit einem Konkurrenten.
Mit bewusstem Datenbeitrag erhält der Mitbewerber mehr von Ihren aussagekräftigen Daten als die Plattform, die Sie nicht mehr so regelmäßig nutzen.
Die Macht der kollektiven Datenaktion
Angesichts ihrer bedeutenden globalen Präsenz wird eine Handvoll Leute, die sich gegen die Datensammlung wehren, Big Tech nicht drastisch beeinträchtigen. Wenn jedoch mehr Benutzer gemeinsame Maßnahmen ergreifen, werden sie einen größeren Einfluss spüren.
Auch wenn Ihre Auswirkungen im Großen und Ganzen gering sein mögen, ist es besser, Ihre Daten für Big Tech-Unternehmen wertlos zu machen – wenn Sie sich um den Datenschutz sorgen –, als nichts zu tun.