Das Experiment zeigt einen 3D-Dentalscanner, der Counter-Strike: Source ausführen kann
Man würde annehmen, dass medizinische Geräte nicht so leistungsfähig sind wie ein moderner PC. In einem überraschenden und kreativen technischen Experiment demonstrierte Redditor u/AfternoonPutrid8558 jedoch, wie Counter-Strike: Source auf einem 3D-Zahnscanner gespielt werden kann. Das mit einem alten Intel-Prozessor und einer AMD-GPU ausgestattete System erwies sich als überraschend fähig, den beliebten Ego-Shooter mit beeindruckenden 600 bis 700 Bildern pro Sekunde (fps) auszuführen.
Der Beitrag hat im Subreddit r/pcmasterrace für einige Aufmerksamkeit gesorgt und das kreative Potenzial der Wiederverwendung älterer Hardware für Spiele hervorgehoben. Der Technikbegeisterte hat die Hardware des Dentalscanners umgestaltet, die aus einem älteren Intel Core i7-5720K der 5. Generation und einem MSI Raider X99-Motherboard mit 3,3 GHz und 32 GB DDR4-2999 RAM bestand.
Obwohl die genaue GPU nicht bestätigt ist, wird sie als Karte der AMD Radeon R9 200-Serie identifiziert, wahrscheinlich eine R9 270X, 280X oder 290X. Diese älteren Karten erreichen nicht die Leistung moderner RDNA-GPUs, reichen aber weiterhin für die Ausführung von Indie- und weniger anspruchsvollen Spielen aus. Das Display des Dentalscanners mit einer Bildwiederholfrequenz von 75 Hz und die AMD-GPU der Mittelklasse reichten aus, um ein flüssiges Gameplay in Counter-Strike: Source , einem Spiel, das 2004 auf den Markt kam, zu liefern.
Spielen auf einem Dentalcomputer
von u/AfternoonPutrid8558 in pcmasterrace
Beim Test mit dem ressourcenintensiveren Subnautica gelang es dem System immer noch, solide 60 fps aufrechtzuerhalten, was ein weiterer Beweis dafür ist, dass die Hardware mit modernen Gaming-Titeln mithalten kann, obwohl sie nicht für diese optimiert ist. Der Redditor erwähnte auch, dass sich die Seamoth-Steuerung von Subnautica „überraschend elegant“ anfühlte, wenn man sie mit dem großen Trackball des 3D-Dentalscanners spielte.
Dieses Experiment unterstreicht den wachsenden Trend zur Wiederverwendung und zum Recycling von Technologien, insbesondere in der DIY-Community. Diese Leistung unterstreicht auch die Flexibilität älterer Hardware und zeigt, dass Komponenten von vor einigen Jahren in weniger anspruchsvollen Spielen immer noch eine hervorragende Leistung erbringen können.
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