Das iPad 2024 mit OLED-Bildschirm wird mit zwei großen Upgrades geliefert
Ein OLED-iPad Pro ist in Sicht, und laut einer auf Lieferketten ausgerichteten koreanischen Nachrichtenagentur wird es wahrscheinlich 2024 in die Regale kommen. Laut einem Bericht von ETNews hat Apple mit der Prototypenproduktion von iPad-Modellen begonnen, die mit einem OLED ausgestattet sind Anzeige anstelle eines LCD- oder Mini-LED-Panels.
Berichten zufolge hat Apple mit seinen OLED-Bildschirmtabletts, die höchstwahrscheinlich in etwa zwei Jahren in der iPad Pro-Reihe erscheinen werden, eine „unübertroffene Bildqualität“ im Auge. Im Vergleich zu einem LCD-Panel bietet ein OLED-Bildschirm einen besseren Kontrast, eine höhere Farbsättigung und tiefere Schwarztöne, ergänzt durch eine Steigerung der Helligkeitsausgabe.
Apple wechselt jedoch nicht nur die inhärente Display-Technologie seiner kommenden Tablets. Das Unternehmen wird Berichten zufolge zum ersten Mal einen Prozess namens Trockenätzen verwenden, bei dem unnötige Elemente chemisch aus der Display-Baugruppe entfernt werden. Dank des neuartigen Verfahrens fällt die zugrunde liegende TFT-Schaltung dünner und leichter aus.
![iPadPro 2020](https://www.digitaltrends.com/wp-content/uploads/2020/04/ipad-pro-2020-video.jpg?fit=720%2C480&p=1)
Apple hätte die Technologie theoretisch für die einzigen mit OLED ausgestatteten Produkte in seiner aktuellen Produktpalette – die iPhones – verwenden können, aber den Aufwand übersprungen, da die geringe Panelgröße eine Erhöhung der Produktionskosten bedeutet hätte. Im Vergleich dazu ist das trockengeätzte OLED-Panel für die kommenden Tablets der Marke Apple dreimal größer, behauptet der Bericht.
Dank der Trockenätztechnik zur Herstellung von OLED-Panels plant Apple, seine Tablets so leicht wie möglich zu machen. Als Referenz bringt das iPad Pro der aktuellen Generation mit dem 12,9-Zoll-ProMotion- Panel 1,51 Pfund auf die Waage. Darüber hinaus soll Apple auch an speziellen Schutzbeschichtungen für die OLED-Panels arbeiten, die für die iPads 2024 bestimmt sind. Was die Lieferanten betrifft, so sollen Samsung und LG für den Gewinn des Pflaumenvertrags von Apple anstehen.
Eine Entwicklung, die längst überfällig ist
Die Tablet-Industrie hat bereits begonnen, sich für die Idee von OLED-Panels zu erwärmen, aber es ist nicht wirklich ein neuer Trend. Bereits 2011 hat Samsung das Galaxy Tab 7.7 mit einem Super AMOLED-Panel ausgestattet. Auch das Galaxy Tab S 10.5 und das Tab S 8.4 aus dem Jahr 2014 wurden für ihre OLED-Panels gelobt. Samsung spendierte 2019 sogar dem preisgünstigen Galaxy Tab S5e ein Super-AMOLED-Panel. Natürlich machen auch die neuesten Samsung-Tablets wie das Galaxy Tab S8+ und sein Ultra -Bruder das Beste aus der OLED-Display-Technologie.
Apple hingegen ist der LCD-Technologie seit Jahren treu, wenn es um iPads geht. Anstatt die inhärente Anzeigetechnologie zu aktualisieren, beschäftigte sich das Unternehmen mit oberflächlichen Optimierungen wie dem Verkleinern der Einfassungen und dem Verwöhnen mit einer adaptiven Bildwiederholfrequenz von 120 Hz, die es als ProMotion-Technologie vermarktet.
![iPad pro 2021](https://www.digitaltrends.com/wp-content/uploads/2022/07/ipad-pro-with-minied-display.jpg?fit=720%2C480&p=1)
Erst im Jahr 2021 änderte Apple die Dinge mit dem M1-betriebenen iPad Pro und ersetzte das LCD-Display durch ein Mini-LED-Panel. Auch wenn hier im Wesentlichen die LCD-Technologie im Spiel ist, stützt sich ein Mini-LED-Panel auf Tausende von miniaturisierten LEDs, die lokale Dimmzonen für eine präzisere Steuerung der Hintergrundbeleuchtung schaffen. Kurz gesagt ahmt ein Mini-LED-Panel die Eigenschaften einer OLED nach, ohne grundsätzlich eine zu sein.
Der Sprung zu einem OLED-Panel wird bedeutsamer sein. Es würde nicht nur die Rohqualität des Displays verbessern, sondern die Vorteile des Trockenätzens würden auch bedeuten, dass das iPad mit einem solchen Panel gleichzeitig dünner und leichter wäre. Und möglicherweise auch robuster. Es wird auch gemunkelt, dass Apple die MacBook-Linie in Zukunft auch auf ein OLED-Panel migrieren wird, aber es gibt keinen konkreten Zeitplan, wann dieser Übergang stattfinden wird.