Das Samsung Galaxy S26 Ultra liefert möglicherweise Kameratricks, auf die man lange warten muss

Das Samsung Galaxy S25 Ultra ist eine der leistungsfähigsten Smartphone-Kameras auf dem Markt, sofern Sie Ihre Suche auf die Küsten der USA beschränken. Es ist eine hervorragende Leistung, aber das Tempo der Kamerainnovationen hat sich etwas verlangsamt, während Modelle wie das Xiaomi 15 Ultra das Spiel wirklich vorangebracht haben. Für Samsung könnte sich nächstes Jahr endlich die Wende ergeben.

Laut einem neuen Leak plant Samsung eine Handvoll bemerkenswerter Upgrades für die Bildverarbeitungshardware des Galaxy S26 Ultra . Anstelle einer 10-Megapixel-Kurzbereichs-Telekamera beim Galaxy S25 Ultra wird sein Nachfolger Berichten zufolge auf einen größeren 50-Megapixel-Sensor umsteigen.

Darüber hinaus könnte auch der optische Zoombereich von 3x auf 3,5x erweitert werden. Apropos Zoomstufen: Die Fernbereichs-Telekamera im Periskop-Stil könnte auch vom 5-fachen auf den 8-fachen optischen Zoombereich und einer damit verbundenen größeren Blende erweitert werden. Wie üblich wird die optische Bildstabilisierung für die Haupt- und Zoomkamera verfügbar sein.

Die Hauptkamera des Galaxy S26 Ultra soll bei einer 200-Megapixel-Einheit bleiben, mit einem identischen 1/1,3-Zoll-Sensorformat und einer Pixelgröße von 0,6 Mikrometern. Allerdings könnte es die Rückkehr eines innovativen Blendentricks bedeuten, den Samsung vor Jahren eingeführt hat.

Wir bringen die variable Blende zurück

Bereits 2018 stellte Samsung das Galaxy S9 Plus mit einem neuartigen Kamera-Trick vor. Der Hauptsensor dieses Modells verfügte über eine variable Blendenfunktion , die es ihm ermöglichte, zwischen den Bereichen f/1,5 und f/2,4 umzuschalten. Das Galaxy S26 Ultra könnte das System mit variabler Blende zurückbringen, und zwar auf leistungsfähigere Weise.

Samsung Galaxy S9 Plus Sunrise Gold
Julian Chokkattu / Digitale Trends

Für den Unwissenden: Die Blende ist ein winziges Loch, durch das Licht in das Kamerasystem eindringen kann, bevor es auf den Sensor trifft. Je breiter er wird, desto mehr Licht gelangt in den Kameratunnel. Der offensichtlichste Vorteil besteht darin, dass bei schlechten Lichtverhältnissen eine größere Blende mehr Daten sammeln und detailliertere Aufnahmen erzeugen kann.

Andererseits führt eine kleinere Blende zu schärferen Bildern. Wenn Sie sich also in einer gut beleuchteten Umgebung befinden und auf bestimmte Elemente im Bild fokussieren möchten, ist eine enge Blendeneinstellung die richtige Wahl. Die Effekte sind nicht so ausgeprägt wie bei den granularen Blendeneinstellungen einer DSLR-Kamera, aber dennoch spürbar.

Beim Galaxy S26 Ultra soll die 200-Megapixel-Hauptkamera eine variable Blendeneinstellung zwischen f/1,4 und f/4,0 ermöglichen. Das ist eine gewaltige Verbesserung gegenüber dem Galaxy S9 Plus, und dank der verbesserten Bildgebungsalgorithmen und des größeren Sensors wird die Qualitätssteigerung enorm sein.