Das Xperia VII von Sony nimmt ruckelfreie Videos auf, ohne dass Sie hinsehen müssen

Sony hat sein neuestes Flaggschiff angekündigt, das, wie die zahlreichen Gerüchte der letzten Wochen vorhergesagt haben, den Namen Xperia 1 VII trägt. Es tritt die Nachfolge des Xperia 1 VI an, das im Mai 2024 auf den Markt kam, und umfasst Technologien der Alpha-Kameras von Sony, Walkman-Audioplayer und der BRAVIA-Fernseher des Unternehmens und integriert diese Funktionen durch „Xperia Intelligence“ für verbesserte Kamera-, Audio- und Seherlebnisse.

Wie schon seit mehreren Jahren bei Sony-Handys liegt der Fokus auch beim Xperia 1 VII weiterhin auf den Kamerafunktionen. An den Kameraobjektiven selbst wurden zwar nur geringfügige Anpassungen vorgenommen, für 2025 wurden jedoch neue Software-Tricks eingeführt.

Die siebte Version des Xperia 1 verfügt als Funktionshighlights über die Funktionen „AI Camerawork“ und „Auto Framing“. Ersteres – „AI Camera Work“ – ist so konzipiert, dass Sie auch ohne ständige Überwachung des Aufnahmebildschirms stabile und gut komponierte Videos aufnehmen können. Durch die Nutzung von Bildstabilisierung und Haltungsschätzung bleibt das Motiv im Bild zentriert.

„Auto Framing“ hingegen verwendet KI, um Ihre Aufnahme zu verfolgen und automatisch zuzuschneiden, um das Motiv im Mittelpunkt zu halten, und bietet gleichzeitig eine vollständige Szene und eine Nahaufnahme, wobei bei Verwendung dieser Funktion zwei Videos auf dem Gerät gespeichert werden.

Welche Spezifikationen hat das Sony Xperia 1 VII?

Was das Kamera-Setup angeht, verfügt das Xperia 1 VII über drei hintere Objektive, darunter ein neues 16-mm-Ultraweitwinkelobjektiv mit einem 48-Megapixel-1/1,56-Zoll-Sensor, der angeblich 2,1-mal größer ist als das Ultraweitwinkelobjektiv des Xperia 1 VI. Dieser größere Sensor soll die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen verbessern und das Rauschen reduzieren, außerdem unterstützt er Makrofotografie aus etwa 5 cm Entfernung. Das 48-Megapixel-Weitwinkelobjektiv bietet 24-mm-/48-mm-Äquivalente für 2-fachen optischen Zoom, während das 12-Megapixel-Teleobjektiv einen optischen Zoombereich von 85 mm bis 170 mm bietet.

Das Xperia 1 VII enthält außerdem Schaltungsdesign und Komponenten von Sonys Walkman-Geräten, um die Klangqualität kabelgebundener Kopfhörer zu verbessern, während die „DSEE Ultimate“-Technologie mithilfe von KI die Qualität komprimierter Streaming-Audiodaten sowohl für kabelgebundene als auch für kabellose Verbindungen verbessert. Die voll ausgestatteten Stereolautsprecher des Telefons wurden ebenfalls verbessert, um über alle Frequenzen hinweg einen klareren Klang zu erzielen.

An Bord des Xperia 1 VII befindet sich ein 6,5-Zoll-OLED-Display mit einer Full-HD+-Auflösung im Seitenverhältnis 19,5:9 und einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz. Die technischen Daten des Displays ähneln denen des Xperia 1 VI, verfügen jedoch jetzt über einen zusätzlichen Lichtsensor, um Helligkeit und Farbe je nach Betrachtungsumgebung zu optimieren. Es wurde entwickelt, um die Sichtbarkeit bei verschiedenen Lichtverhältnissen zu verbessern, während eine verbesserte Spitzenhelligkeit und „Sunlight Vision“ eingeführt wurden, um die Verwendung dieses Telefons im Freien bei direkter Sonneneinstrahlung zu erleichtern. Im Gegensatz zu Samsung, Apple und OnePlus gibt Sony die Helligkeit jedoch nicht in Nits an, sodass der Vergleich nicht klar ist.

Unter der Haube läuft das Xperia 1 VII auf dem neuesten Snapdragon 8 Elite-Chipsatz von Qualcomm, unterstützt von 12 GB RAM. An Bord ist auch ein 5.000-mAh-Akku, von dem Sony angibt, dass er 36 Stunden ununterbrochene Videowiedergabe und eine 50-prozentige Aufladung in 30 Minuten bieten wird.

Das Xperia 1 VII ist ab dem 13. Mai in den Farben Slate Black, Moss Green und Orchid Purple bei Sony und ausgewählten Händlern bestellbar. Der Preis liegt in Europa bei etwa 1499 € und im Vereinigten Königreich bei 1399 £. Preise und Verfügbarkeit in den USA müssen noch bekannt gegeben werden, daher ist derzeit nicht klar, ob es überhaupt in die USA kommen wird.

Das Xperia 1 VII unterstützt vier Betriebssystem-Upgrades und sechs Jahre Sicherheitsupdates, das sind einige Jahre weniger als bei Google und Samsung, aber ein Jahr mehr als bei Motorola.