Die nächsten Surface-Geräte von Microsoft sollen kleiner, günstiger und Arm-ready sein

Kurz vor der geplanten Veranstaltung am 6. Mai bereitet sich Microsoft offenbar darauf vor, eine neue Reihe von Surface-Geräten vorzustellen, um im Bereich der Arm-PCs stärker Fuß zu fassen. Laut durchgesickerten Details des deutschen Outlets WinFuture arbeitet Microsoft an einem neuen 12-Zoll-Surface Pro und einem kompakteren 13-Zoll-Surface-Laptop , die beide auf der Snapdragon X Plus-Plattform von Qualcomm basieren.

Das spekulierte 12-Zoll-Surface Pro markiert eine Rückkehr zu einem kleineren Formfaktor und erinnert an frühere Modelle wie das Surface Pro 3 , jedoch mit moderner Arm-basierter Hardware. Es verfügt über ein PixelSense Flow LCD-Display und läuft auf dem Snapdragon

Berichten zufolge wird das Gerät mit 16 GB LPDDR5X-RAM ausgeliefert und bietet entweder 256 GB oder 512 GB UFS-basierten Speicher, was schneller, aber kostengünstiger als herkömmliche NVMe-SSDs ist. Die Umstellung auf UFS bedeutet auch, dass der Speicher nicht mehr vom Benutzer aktualisiert werden kann.

Die Akkulaufzeit wird mit bis zu 16 Stunden lokaler Videowiedergabe voraussichtlich hoch sein. Das Gerät verfügt über zwei USB-3.2-Typ-C-Anschlüsse und wird in den Ausführungen Ozeanblau, Platingrau und Violett mit passenden Tastaturen und Zubehör erhältlich sein.

Der neue 13-Zoll-Surface-Laptop dient als günstigerer Bruder der 13,8-Zoll- und 15-Zoll -Surface-Laptop-7- Modelle. Auch es nutzt den Snapdragon X Plus SoC und entspricht den Speicher- und Datenspeicherspezifikationen des 12-Zoll-Surface Pro. Es verfügt insbesondere über ein PixelSense Flow-LCD-Display, aber mit einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz, was darauf hindeutet, dass Microsoft Abstriche macht, um die Kosten des Geräts zu senken. Der Laptop verfügt außerdem über ein Glas-Touchpad und anstelle der Gesichtserkennung einen Fingerabdruckleser für Windows Hello.

Das Anschlusslayout umfasst zwei USB-3.2-Typ-C-Anschlüsse, einen USB-Typ-A-Anschluss und eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse. Microsoft hat auf den proprietären Surface Connect-Ladeanschluss verzichtet, was ein weiterer Hinweis darauf ist, dass das neue Gerät auf ein budgetfreundlicheres Segment abzielt. Das durchgesickerte 12-Zoll-Surface Pro könnte die gleiche Behandlung erfahren. Ein weiteres wichtiges Detail ist, dass beide Geräte nicht mit einem Ladestein geliefert werden, sondern Benutzer auf USB-Typ-C-PD-Ladegeräte (Power Delivery) angewiesen sind, die mindestens 27 W liefern.

Diese kompakten Modelle deuten auf einen strategischen Wandel hin. Microsoft scheint den Anstoß für eine zugänglichere, energieeffizientere Surface-Produktreihe zu geben und diese Arm-Geräte wahrscheinlich so zu positionieren, dass sie die nächste Welle von Windows on Arm-Verbesserungen zeigen, die mit der nächsten großen Windows-Version erwartet werden.

Die offizielle Enthüllung wird auf der Microsoft-Veranstaltung am 6. Mai erwartet, wo Preise, Verfügbarkeit und Details zu den gemunkelten Surface-Produkten bekannt gegeben werden können.