Samsung Galaxy Fit 3 Test: Ein schickes Schnäppchen für Wearable-Einsteiger
Galaxy Fit 3
UVP 59,99 $
4/5
★★★★☆
Punktedetails
„Das Galaxy Fit 3 bietet für seinen Angebotspreis von 60 US-Dollar viel und ist ein preisgünstiges Ticket für den Einstieg in die Fitness-Tracker-Reise. Hegen Sie einfach keine Smartwatch-Träume, trotz seines Aussehens.“
✅ Vorteile
- Schönes Aussehen und robuste Bauweise
- Helles und scharfes OLED-Display
- Bissige Leistung
- Eine breite Palette an Trainingsunterstützung
- Langlebige Akkulaufzeit
- Zu diesem Preis gibt es nicht viele zuverlässige Optionen
❌ Nachteile
- Ausschließlich für Android-Fans
- Fehlende GPS-Unterstützung auf dem Gerät
- Es fehlt ein Lautsprecher oder ein Mikrofon
- Die Schlafprotokollierung kann unregelmäßig sein
- Extrem geschlossene Software
- Einige Tricks sind auf Galaxy-Telefone beschränkt
Samsungs Engagement für Fitness-Wearables verlief eher willkürlich. Das Unternehmen hat sich im Jahr 2022 von Fitnessbändern zurückgezogen und letztes Jahr auf das Smart-Ring -Format ausgeweitet. Doch da die Preise für Galaxy-Uhren immer weiter steigen und sie für einen großen Teil der gesundheitsbewussten Menschen unzugänglich werden, kehrt das Unternehmen wieder zu seinen erschwinglichen Wurzeln zurück.
Das Neueste von Samsung ist das Galaxy Fit 3, ein Fitnessband, das eher wie eine elegante Smartwatch aussieht. Sie ist schön, funktionsreich und weist viele Kompromisse auf, die man sonst von einer Smartwatch erwarten würde – und das alles für nur 60 US-Dollar pro Stück.
Es bietet seine eigenen funktionalen Höhen und unerklärlichen Tiefen. Wenn Sie der Idee abgeneigt sind, Hunderte von Dollar für ein Wearable auszugeben, Sie sich aber von der Idee eines erschwinglichen Fitness-Trackers verführen lassen, der nicht wie ein Kinderspielzeug aussieht, lesen Sie weiter, um herauszufinden, ob das Galaxy Fit 3 einen Platz auf Ihrer Wunschliste verdient.
Fantastischer Aufbau, wunderschönes Display
Das Galaxy Fit 3 ist ein wunderschönes Stück tragbare Hardware. Es ist leicht, aber gut gebaut. Das Aluminiumgehäuse sorgt für ein erstklassiges Tragegefühl am Handgelenk, aber auch andere Elemente des Geräts wirken nicht billig. Der Verschlussmechanismus ist ziemlich sicher und auch das Silikonband fühlt sich hochwertig an.
Sie ist dünner als eine durchschnittliche Smartwatch, aber mit dem richtigen analogen Zifferblatt sieht sie im Vergleich zu sperrigen Smartwatches mit ihren kitschigen Zifferblättern und der unhandlichen Präsenz auf der Hand tatsächlich viel unauffälliger aus – und das im positiven Sinne.
Man spürt es fast nicht am Handgelenk, was ein großer Gewinn ist. Es fällt mir jedes Mal schwer, die Masse an meinem Handgelenk zu ignorieren, wenn ich eine normale Smartwatch von Samsung oder Apple trage.
Das Samsung-Fitnessband sieht nicht nur besser aus, sondern sein leichtes Profil erleichtert auch das Schlafen erheblich. Die Konstruktion ist 5ATM und IP68-zertifiziert, was bedeutet, dass sie staubdicht ist und ein Eintauchen in Wasser in einer Tiefe von bis zu 1,5 Metern für eine maximale Dauer von 30 Minuten übersteht.
Samsung bietet das Galaxy Fit 3 in drei Farben an, während die Armbänder in einer breiten Farbpalette erhältlich sind, außer weichem Gummi jedoch keine andere Materialauswahl. Einige Drittmarken verkaufen jedoch kompatible Armbänder in verschiedenen Stilen und sogar aus verschiedenen Materialien, einschließlich Leder, über Amazon und andere E-Commerce-Websites.
Das AMOLED-Display ist ein zentrales Highlight des Galaxy Fit 3. Auch wenn die Ränder nicht symmetrisch sind, ist das Display überraschend scharf und ziemlich hell. Selbst am helllichten Tag werden Sie nie das Bedürfnis verspüren, die Drehzahl über 70 % hinaus zu erhöhen.
Falls Sie sich für die technischen Daten interessieren: Das Panel misst vier Zentimeter in der Diagonale, bietet eine Auflösung von 256 x 402 Pixel und kann 16 Millionen Farben erzeugen. Darüber hinaus gibt es einen Lichtsensor, der die automatische Helligkeitsanpassung basierend auf der Umgebungsbeleuchtung zufriedenstellend erledigt.
Es ist eine Always-on-Display-Funktion verfügbar, und Sie können auch die Anzahl der Bildschirm-Einschaltzeiten anpassen. Für zusätzliche Flexibilität können Sie die Tap-to-Wake-Funktion aktivieren und es besteht auch die Option, den Bildschirm einzuschalten, sobald Sie Ihr Handgelenk heben. Alle diese Funktionen funktionieren einwandfrei.
Auf der Softwareseite ist die Open-Source-RTOS-Plattform mit einem Samsung-Skin das A und O, während die bescheidenen internen Komponenten durch 16 MB RAM und 256 MB Onboard-Speicher abgerundet werden. Ja, das hast du richtig gelesen.
Das erklärt auch, warum das Galaxy Fit 3 Sie selbst für die grundlegendsten Anpassungs- und Steuerungsaufgaben immer wieder zum verbundenen Smartphone schickt. Aber Samsung muss man zugute halten, dass sich alle Touch-Interaktionen flüssig anfühlen und ich auf dem preisgünstigen Fitnessarmband kaum jemals Ruckler oder Verzögerungen erlebt habe.
In der Begleit-App steht eine große Auswahl an Zifferblättern zur Verfügung, und Sie können auch Ihre eigenen Zifferblätter erstellen. Sie können jedoch keine Zifferblätter von Drittanbietern herunterladen. Leider ist auch die Konnektivitätssituation hier ziemlich dürftig.
Es gibt keine Mobilfunkversion und auch keine GPS- oder NFC-Funktionalität. Apropos Sensorstapel: Das Galaxy Fit 3 ist mit einem Beschleunigungsmesser, einem Barometer, einem Gyroskop und einem optischen Herzfrequenzsensor ausgestattet.
Hier ist das Schlimmste. Dies ist ein reines Android-Fitnessarmband, was bedeutet, dass es mit einem iPhone einfach nicht funktioniert. Und darüber hinaus sind einige der Funktionen, wie der Fernauslöser der Kamera und die Schnarcherkennung, exklusiv für die Galaxy-Smartphones von Samsung.
Begrenzte Software, aber umfangreiche Funktionen
Das Galaxy Fit 3 lässt sich am besten als verherrlichter Fitness-Tracker beschreiben, der über einen überdurchschnittlich großen Bildschirm, aber begrenzte Software-Vielseitigkeit verfügt. Es handelt sich nicht um das vollständige Wear OS-Erlebnis, was bedeutet, dass keine Apps installiert werden müssen. Das Wenige, das Sie erhalten, erhalten Sie über die Samsung Wear-App, die auch mit der Samsung Health-App verknüpft ist.
Die Benutzeroberfläche ist ziemlich übersichtlich und nach der Ersteinrichtung gibt es hier kaum einen Lernaufwand. An der Seite befindet sich eine einzelne Home-Taste, die auch für eine Doppeldruck-Geste angepasst werden kann. Im Übrigen verlässt man sich im Wesentlichen auf Wischgesten.
Ein vertikaler Wisch vom oberen Rand nach unten öffnet das Kontrollzentrum, ein Wisch vom linken oder rechten Rand öffnet den Benachrichtigungsbereich und die Aktivitätskacheln für den Schnellzugriff. Eine Wischgeste vom unteren Rand nach oben öffnet das Home-Menü.
Über das Gesundheits-Dashboard können Sie auf Ihre tägliche Aktivität, Ihren Schlaf und Ihr Training zugreifen und Messungen zur Herzfrequenzverfolgung, Blutsauerstoffsättigung und sogar zum Stresslevel starten. Letzteres ist ein Rätsel, weil es mich irgendwie immer in einer Situation mit hohem Stress zeigt, selbst wenn ich eine schöne Zeit beim Chillen oder Comic-Lesen habe.
Diese Gesundheitsseite fungiert auch als tägliches Tagebuch, in dem Sie Details wie Nahrung und Wasser protokollieren oder die Zyklen verfolgen. Sie können die im Dashboard angezeigten Elemente bearbeiten, dies ist jedoch nur in der Begleit-App möglich. Dies ist ein wiederkehrendes Thema für eine Vielzahl anderer Aufgaben, bei denen Sie eine laufende Aktivität auf das verbundene Smartphone verlagern müssen.
Hier gibt es weder eine Tastatur noch ein systemweites Suchwerkzeug. Es ist auch keine Sprachdiktierfunktion verfügbar. Sie können Anrufe entgegennehmen, aber nicht beantworten, da kein integriertes Mikrofon oder Lautsprecher vorhanden ist. Darüber hinaus können Sie für Nachrichtenbenachrichtigungen eine vorinstallierte Antwortvorlage auswählen, aber keine eigene Antwort erstellen.
Aus irgendeinem Grund hat Samsung eine Taschenrechner-App auf dem Galaxy Fit 3 installiert, ihr aber keinen Zugriff auf die Kontakte auf dem verbundenen Telefon gewährt. Es wäre praktisch gewesen, wenn die Uhr es den Benutzern ermöglicht hätte, zumindest einen Anruf über das verbundene Telefon zu tätigen oder SMS-Texte zu senden.
Die Find My Phone-Funktion des Samsung-Fitnessarmbands hat mir sehr gut gefallen. Wenn Sie es aktivieren, wird auf dem gekoppelten Telefon neben Vibration und einer visuellen Warnung auf dem Bildschirm ein lauter Audiohinweis abgespielt. Ich verliere oft meine Geräte und für meine vergessliche Art ist diese Funktion nichts weniger als ein Geschenk des Himmels.
Das Galaxy Fit 3 bietet Unterstützung für über 100 Trainingsaktivitäten und automatische Erkennung einiger gesunder Aktivitäten wie Schwimmen, Rudern und Crosstraining. Letztere Funktion muss jedoch manuell in der Begleit-App aktiviert werden.
Es gibt auch eine Notfall-SOS-Funktion, die durch fünfmaliges schnelles Drücken der Home-Taste aktiviert werden kann. Dadurch wird ein Notruf vom verbundenen Telefon aus eingeleitet und außerdem Ihr Standort und eine SOS-Nachricht an die angegebenen Notfallkontakte weitergeleitet.
Damit verbunden ist ein anpassbares Sturzerkennungssystem, das mithilfe der integrierten Sensoren beurteilt, ob Benutzer ein solches Ereignis erlebt haben. In solchen Fällen werden Benutzer aufgefordert, den Notdienst anzurufen und ihre medizinischen Daten auf dem Bildschirm anzuzeigen.
Für Letzteres müssen Nutzer unter anderem Angaben wie Name, Gesundheitszustand, Blutgruppe, Allergien, Medikamente, Gesundheitshinweise und Adresse aus erster Hand in der mobilen App speichern. Sie müssen einer ähnlichen Routine auf dem Telefon folgen, um das App-Benachrichtigungsverhalten einzurichten oder benutzerdefinierte Zifferblätter zu erstellen.
Punktgenaue Gesundheits- und Wellness-Verfolgung
Hier gibt es sowohl gute als auch schlechte Nachrichten. Das Galaxy Fit 3 ist ziemlich genau, wenn auch etwas ehrgeizig. Im Vergleich zum Polar H9 mit Brustgurt lagen die Herzfrequenz-Aktivitätswerte immer auf der höheren Seite, mit einer durchschnittlichen Abweichung von etwa 0,5 bis 2 Prozent.
Während eines etwa 15-minütigen Trainings, bei dem die Herzfrequenzschwankung etwa im Bereich von 85–185 Schlägen pro Minute lag, lag das Galaxy Fit durchweg daneben. Im Durchschnitt war die mittlere Abweichung gering, es wurden jedoch häufig zufällige Spitzen im Wert von 5–20 Schlägen pro Minute registriert, obwohl keine erkennbare Steigerung der Trainingsintensität zu verzeichnen war.
Beim Übergang zu einfacheren Trainingseinheiten wie einem flotten Morgenspaziergang schnitt das Galaxy Fit 3 gut ab. Beim Vergleich mit einem Xiaomi-Fitnessband betrug der Distanzunterschied zwischen den Trackern 1,64 vs. 1,62 Meilen und 1.897 Schritte vs. 1.790 Schritte.
Im Vergleich zu einer Apple Watch Series 8 schnitt die Galaxy Watch Fit 3 gut ab. Allerdings ist mir aufgefallen, dass es sporadisch Geisterschritte zählte, wodurch aus einem tatsächlichen 2,4-Meilen-Lauf (gemessen per GPS) eine 2,8-Meilen-Fahrt wurde.
Der größere Unterschied ergibt sich wiederum bei der Messung der Herzfrequenzaktivität in den Phasen höherer Intensität. Während Apples Smartwatch die durchschnittliche Herzfrequenz bei 120 Schlägen pro Minute maß, lag sie bei der Galaxy Fit 3 bei 116 Schlägen pro Minute. Auf dem Bildschirm des Samsung Wearables können Sie auch einen Blick auf andere Messwerte wie Geschwindigkeit, Kalorienverbrauch und Herzfrequenzzonen werfen.
Wenn Laufen Ihr einziges Trainingsformat ist und Sie sich nicht allzu sehr um winzige Aspekte wie Schrittlänge oder Bodenkontaktdauer kümmern, sollte das Galaxy Fit 3 genau das Richtige für Sie sein. Wenn Sie jedoch nach weiteren Erkenntnissen wie Energiebereitschaft oder Erholungsfortschritt suchen, müssen Sie mehr für eine vollwertige Smartwatch ausgeben.
Samsung behauptet, dass das Galaxy Fit 3 Trainings automatisch erkennen kann, aber auch hier ist die Situation nicht völlig zuverlässig. In einigen Fällen erkannte es mich beim Gehen einfach nicht und begann erst mit der Aufzeichnung des Schrittes, nachdem ich fast eine halbe Meile gelaufen war.
Es ist erwähnenswert, dass dieser Uhr GPS fehlt, was bedeutet, dass Sie auf Vorteile wie Routenplanung oder Navigation verzichten müssen. Dazu müssen Sie ein Telefon mit installierter Begleit-App bei sich tragen. Auch hier hat es mich nicht allzu sehr gestört, da ich jeden Tag die gleiche Strecke laufe und mich mehr um Herzfrequenzdaten und Kalorienverbrauchswerte kümmere.
Sie können alle vom Samsung Wearable gesammelten Gesundheitsdaten auf die einheitliche Health Connect-Plattform von Android portieren. Darüber hinaus können die Daten auch mit Gesundheitsplattformen von Drittanbietern wie Strava synchronisiert werden.
Die Schlafverfolgung ist größtenteils in Ordnung
Die Schlafprotokollierung ist etwas ungenau. Über einen Zeitraum von sieben Wochen fiel mir auf, dass die Messwerte für die zwischen dem Galaxy Fit 3 und der Apple Watch Series 8 aufgezeichnete Netto-Augen-Schließzeit um etwa 10–12 % abwichen.
In einigen Fällen wurde der REM-Schlaf nicht erfasst, während die Apple-Smartwatch irgendwo zwischen 60 und 90 Minuten aufzeichnete. Aber im Großen und Ganzen war es nicht allzu daneben. Auf meiner letzten Schlafreise betrug die vom Galaxy Wearable protokollierte Nettoschlafzeit 5 Stunden und 45 Minuten, während die Apple Watch Series 8 5 Stunden und 17 Minuten aufzeichnete.
Auch die Aufschlüsselung der Schlafphasen entsprach weitgehend dem, was die Apple Watch Series 8 bot. Was mir jedoch aufgefallen ist, war, dass die Genauigkeit des Fit 3 im Laufe der Zeit allmählich zunahm, obwohl es einige funktionale Probleme gibt.
Sie müssen beispielsweise die mobile App öffnen, um Details zu Ihrer Schlafaktivität anzuzeigen, auch für die Grundparameter. Glücklicherweise bietet die mobile App viele aussagekräftige Einblicke in Ihre Schlafaktivität.
Es bewertet Ihren Schlafwert in vier Stufen, nämlich: Braucht Aufmerksamkeit, Fair, Gut und Exzellent. Es bietet eine eigenständige Aufschlüsselung, ob die Schlafsitzung ausreichend körperliche Erholung, Ruhe und geistige Erholung bot
Das Galaxy Fit 3 behält auch während des Schlafs den Blutsauerstoffgehalt im Auge und protokolliert die Fälle, in denen er möglicherweise unter die 90-Prozent-Sättigung gesunken ist. Es gibt auch eine Schnarcherkennungsfunktion, die Audiodateien über das Mikrofon Ihres Telefons aufzeichnet.
Es funktioniert wie angekündigt, aber es ist etwas peinlich, Ihr lautes Schnarchen in den Schlafprotokollen zu hören. Allerdings würde ich mir wünschen, dass das Wearable auch Atmung und Herzfrequenz aufzeichnen und in das tägliche Schlafmessprotokoll eintragen könnte.
Diese kombinierten Messwerte werden zur Schlafapnoe-Erkennung verwendet, und es wäre schön gewesen, wenn das Galaxy Fit 3 diese im Schlaf messen könnte. Samsung bietet diese Funktion bereits in der Galaxy Watch-Reihe an, hat sie jedoch für die Armbänder der Fit-Serie ausgeschlossen.
Positiv zu vermerken ist, dass Samsung die Benutzer nicht mit einer überwältigenden Menge an Informationen belastet, von denen einige möglicherweise keinen sinnvollen Wert haben. Der Ansatz hier besteht darin, bei den Grundlagen zu bleiben, und das Galaxy Fit 3 leistet dabei gute Arbeit, ohne bei den Grundlagen durcheinander zu geraten.
Eine lohnende Akkulaufzeit
Samsung gibt eine Akkulaufzeit von 13 Tagen mit einer einzigen Ladung an. Ihre Laufleistung variiert stark, abhängig von vielen Faktoren. Dank des kleinen 208-mAh-Bordakkus können Sie ihn in weniger als einer Stunde aufladen und erhalten in knapp einer halben Stunde 60 % Saft.
Nun zu den Zahlen zur Batterielebensdauer, die gängige Smartwatches in den Schatten stellen. Dies ist unter äußerst kontrollierten Bedingungen möglich, die nicht realistisch widerspiegeln, wie eine durchschnittliche Person eine Smartwatch verwendet.
Wenn Sie den Always-On-Display-Modus aktiviert haben, die Handgelenkserkennung aktiviert haben, eine Stunde lang trainieren, mit Benachrichtigungen interagieren und 15 bis 20 Minuten Bildschirmaktivität aufrechterhalten, können Sie bis zu fünf Tage Akkulaufzeit pro Ladevorgang erreichen.
Mit deaktiviertem Always-On-Modus konnte ich maximal acht Tage erreichen. Wenn Sie außerdem die kontinuierliche Herzfrequenzmessung aktivieren – anstelle der manuellen Messung oder der automatischen Messung alle zehn Minuten – sinkt die Batterieeffizienz.
Selbst wenn Sie mit einer einzigen Ladung 4–5 Tage Nutzung erreichen, ist das ein fantastischer Sprung. Eine durchschnittliche Smartwatch hält kaum länger als zwei Tage, und Sie können nur dann mehr Kilometer zurücklegen, wenn Sie in den Energiesparmodus wechseln oder auf Geräten wie der OnePlus Watch 2 zur Hybrid-Betriebssystemarchitektur wechseln.
Einer der Hauptgründe dafür, dass ich eine Hassliebe zu Smartwatches habe, ist, dass sie mich mit einem weiteren Gerät belasten, das ich täglich aufladen muss. Darüber hinaus ist es eine weitere Unannehmlichkeit, für jedes Gerät einen eigenen Lade-Puck mitführen zu müssen.
Beim Galaxy Fit 3 ist der Ladeaufwand minimal, und ich schätze diesen praktischen Vorteil. Zum Aufladen des Akkus bietet Samsung einen maßgeschneiderten Pogo-Pin-Anschluss mit einem USB-C-Anschluss am anderen Ende an, in der Einzelhandelsverpackung ist jedoch kein Ladeadapter oder Brick enthalten.
Urteil: Eine einfache Wahl für Anfänger
Bei einem Angebotspreis von nur 60 US-Dollar macht das Galaxy Fit 3 viele Dinge richtig. Es sieht deutlich besser aus als die meisten Fitnessbänder auf dem Markt, bietet eine Reihe robuster Trainingsfunktionen und liefert ein zuverlässiges Biomarker- und Wellness-Tracking-Erlebnis.
Ja, das Fehlen von GPS und die übermäßige Abhängigkeit von einer Begleit-App sind frustrierend. Dies gilt auch für die eingeschränkte Konnektivität und die Unfähigkeit, Anrufe oder Textnachrichten ordnungsgemäß zu bearbeiten. Aber es gleicht diese Fehltritte mit einer fantastischen Akkulaufzeit, einem schnörkellosen Software-Ansatz und einem schönen OLED-Bildschirm aus.
Wenn Ihr Budget die 100-Dollar-Grenze nicht überschreiten kann, kann ich Ihnen als einzige andere Option die Amazfit Active 2 empfehlen. Wenn Sie jedoch nicht so viel Geld ausgeben möchten, lediglich mit Fitness-Wearables beginnen möchten oder einen Tracker nur für Grundübungen benötigen, ist das Galaxy Fit 3 genau das Richtige für Sie – und das zu einem angenehmen Preis.
Samsung Galaxy Fit 3 ist für 60 US-Dollar im Samsung Store zu haben.