Jede iPad-Veröffentlichung in chronologischer Reihenfolge: 2010–2025
Apples Erbe wird vor allem mit dem iPhone und dem Mac in Verbindung gebracht. Und in gewissem Maße auch mit dem, was ein servicebasiertes Umsatzmodell erreichen kann, wenn es gut umgesetzt wird. Doch in keiner Kategorie hat Apple einen so dominanten Erfolg wie bei Tablets.
Als Apple-Mitbegründer und ehemaliger CEO Steve Jobs 2010 das erste iPad auf der Bühne vorstellte, stellte er das Konzept einer „dritten Kategorie“ persönlicher Geräte in Frage. Für ihn war das iPad etwas „Intimeres als ein Laptop und so viel leistungsfähigeres als ein Smartphone“.
Über ein Jahrzehnt später ist das iPad eine erfolgreiche dritte Kategorie, die Filme schauen und Spiele mit ebenso viel Schwung meistert wie komplexe kreative Arbeiten. iPadOS 26 zeigt, wie stark es sich weiterentwickelt hat. Hier ist eine kurze Geschichte aller bisher erschienenen iPads und wie sie die Tablet-Formel kontinuierlich verfeinert haben.
Das iPad der 1. Generation – 2010
Das erste iPad war ein klobiges Tablet mit Metallgehäuse, dicken Rändern und einem 9,7-Zoll-Bildschirm. Damals konnte man damit noch keine Anrufe tätigen, es fehlte eine Kamera auf der Rückseite, Multitasking war nicht möglich und es gab nicht einmal eine offizielle Tastatur.
Apple bezeichnete es mit einem Startpreis von 499 US-Dollar als „magisches und revolutionäres Gerät zu einem unglaublichen Preis“. Ausgestattet mit dem A4-Prozessor war es für die damalige Zeit recht flott und markierte sogar die Veröffentlichung eines speziellen SDK für Entwickler zum Erstellen von Tablet-Erlebnissen.
Apple hat außerdem eine Version des iWork-Pakets speziell für die berührungsempfindliche Bedienung des iPads veröffentlicht. Damals verkaufte Apple die Apps Pages, Keynote und Numbers für jeweils 9,99 Dollar, heute sind sie auf iPads vorinstalliert.
„Mit der Zeit werden Sie viele weitere Einsatzmöglichkeiten und Situationen finden, in denen das iPad zu einem unverzichtbaren Teil Ihres Alltags wird, nicht nur die leeren“, so das Fazit von Digital Trends. Es war damals noch nicht perfekt, aber ein Zeichen für die Zukunft.
iPad (2. Generation) – 2011
Apple nannte es iPad 2. Das größte Upgrade war der Dual-Core-Chip Apple A5, der laut Apple die Leistung verdoppelte. Als Digital Trends das Tablet selbst testete, erwies es sich als agiler, insbesondere bei anspruchsvollen Apps wie GarageBand.
Apple ist nicht nur deutlich dünner und leichter, sondern hat auch eine Kamera auf der Rückseite verbaut. Damit ist es das erste iPad mit zwei Kameras. „Im Gegensatz zu einem iPhone oder einem iPod touch der vierten Generation war es gut, die fast 10 Zoll große Fläche zu nutzen, um zu sehen, mit wem man spricht“, schrieb Digital Trends.
Interessanterweise beließ Apple den Preis unverändert, lieferte das iPad aber mit einem Katalog von rund 350.000 Apps aus – ein gewaltiger Sprung im Vergleich zum Original-iPad. Damals wurde die fehlende Flash-Unterstützung im Safari-Browser als großer Fehler angesehen, ebenso wie die NFC-Unterstützung.
iPad (3. Generation) – 2012
Mit der Veröffentlichung der dritten iPad-Generation nahm die Entwicklung für das iPad Fahrt auf. Es war das erste iPad mit Retina-Display, das viermal mehr Pixel als sein Vorgänger lieferte. Apple sagte, das neue iPad biete „mit 3,1 Millionen Pixeln das Display mit der höchsten Auflösung, die es je auf einem Mobilgerät gab“.
Apple hat das Tablet außerdem auf einen Quad-Core-A5X-Prozessor aufgerüstet, der die Grafikleistung deutlich steigert. Ein weiteres wichtiges Verkaufsargument war die neue 5-Megapixel-iSight-Kamera, mit der Nutzer Full-HD-Videos aufnehmen können. Nicht zu vergessen: Apples Tablet unterstützt endlich 4G LTE.
„Zum ersten Mal fühlt sich das neue iPad wie das Gerät an, das Steve Jobs vor zwei Jahren versprochen hat. Es ist ein leistungsfähiges Post-PC-Gerät und dürfte ein weiteres großartiges Jahr für Tablets einläuten“, so das Fazit des Testberichts von Digital Trends.
iPad (4. Generation) und iPad Mini – 2012
Die große Neuvorstellung bei Apples Event Ende 2012 war das iPad mini. „Das iPad mini ist so dünn wie ein Bleistift und so leicht wie ein Block Papier“, verkündete Apple bei der Vorstellung. Es präsentierte eine frische Designsprache mit einem Aluminiumgehäuse und einer Reihe beeindruckender Tricks.
Es bot ein 9,7-Zoll-Retina-Display, wurde vom A5-Prozessor mit Strom versorgt, verfügte über eine iSight-Kamera und Netzwerkhardware der nächsten Generation für verbesserte WLAN-Geschwindigkeiten. Apple brachte es ab 329 US-Dollar in zwei Farben auf den Markt – Schiefergrau und Silber.
Parallel zum iPad mini erschien das iPad der vierten Generation , das mit dem neuen A6X-Prozessor noch einen draufsetzte. Es verdoppelte die CPU- und GPU-Leistung im Vergleich zum A5X-Prozessor, bot eine breitere Mobilfunkverbindung und erstmals einen Lightning-Anschluss. Und das alles bei unverändertem Preis.
iPad Air (1. Generation) und iPad Mini 2 – 2013
Im Jahr 2013 brachte Apple das erste iPad Air auf den Markt, ein dünneres und leichteres Tablet, mit dem das iPad erstmals in das Premium-Computersegment vordrang. Es war dünner, leichter, hatte schmalere Einfassungen und war mit dem A7-Prozessor der nächsten Generation ausgestattet.
Der neue 64-Bit-Chip ermöglichte OpenGL ES für eine verbesserte Gaming-Leistung und war mit dem M7 Motion Coprozessor ausgestattet, um die Energieeffizienz zu verbessern. Apple bezeichnete es als das leichteste Full-Size-Tablet der Welt und behielt den Preis bei 599 US-Dollar.
Es wurde zusammen mit dem iPad mini der zweiten Generation auf den Markt gebracht, das ebenfalls über den gleichen A7-Prozessor wie sein Vorgängermodell verfügte und damit die CPU-Leistung im Vergleich zum Vorgänger vervierfachte. Herausragend waren erneut der leichte Formfaktor und das scharfe 7,9-Zoll-Multi-Touch-Retina-Display mit höherer Pixeldichte.
iPad Air (2. Generation) und iPad Mini (3. Generation) – 2014
Im Jahr 2014 erfand Apple seine Designphilosophie erneut neu. Das iPad Air der zweiten Generation war mit einem Fingerabdrucksensor in der Home-Taste ausgestattet (eine Option, die als TouchID bekannt wurde) und verbesserte gleichzeitig die Kamera.
Mit einer Dicke von nur 6,1 mm war es das dünnste iPad, das Apple je hergestellt hatte. Es war mit dem A8X-Chip ausgestattet, der eine 2,5-fache Verbesserung der Grafikleistung bot, und verfügte über ein Retina-Display mit Antireflexbeschichtung.
„Es ist ein fantastisches Tablet und stellt alles andere in den Schatten“, so das Fazit von Digital Trends im Test des Tablets. Das iPad mini der dritten Generation erhielt zudem einen Fingerabdrucksensor und eine neue Goldfarbe, mehr aber nicht. „Das iPad Mini 3 ist ein fantastisches Tablet und eine furchtbare Geldverschwendung“, so das Fazit unseres Tests.
iPad Pro (1. Generation) und iPad mini (4. Generation) – 2015
Im Jahr 2015 überraschte Apple erneut mit der Einführung des iPad Pro mit einem riesigen 12,9-Zoll-Retina-Display. Es war mit dem A9X-Prozessor und dem Display mit der bisher höchsten Auflösung ausgestattet. Gleichzeitig feierten der Apple Pencil und eine Tastatur für Apples Tablet Premiere.
„Als Tablet können wir das iPad Pro getrost als das beste große Tablet auf dem Markt empfehlen“, heißt es in der Rezension von Digital Trends zum Tablet. Der große Wermutstropfen war der Preis: Der Einstiegspreis lag bei 799 US-Dollar, aber es bot nur 32 GB Speicherplatz.
Das iPad mini der vierten Generation war kein großes Upgrade. Es behielt das gleiche Design bei, bot einen älteren A8-Prozessor, wurde aber durch iOS 9 aufgewertet. „Wenn Sie wirklich ein kleines iPad wollen und es Ihnen nichts ausmacht, Geld auszugeben, können Sie mit dem Mini 4 nichts falsch machen“, bemerkte Digital Trends in einem Testbericht.
iPad Pro (9,7 Zoll) – 2016
Apple kehrte 2016 zu seinen Wurzeln zurück und entwickelte kleinere, aber leistungsstarke Geräte. Das Ergebnis war das 9,7 Zoll große iPad Pro . Dieses verfügte über ein verbessertes Retina-Display mit höherer Helligkeit und die neue True Tone-Technologie zur Anpassung des Weißabgleichs.
Es wurde vom A9X-Prozessor angetrieben, verfügte über ein Vierfach-Lautsprechersystem, eine verbesserte 12-Megapixel-Rückkamera, die 4K-Videos aufnehmen konnte, und eine komplette Reihe von Lightning-Zubehör. Insbesondere senkte es den Preis für ein Flaggschiff-iPad in den USA auf 599 US-Dollar.
„Für seine 10-Zoll-Größe ist es das leistungsstärkste, am besten klingende, pinkeste und kameratauglichste Tablet auf dem Markt“, heißt es in der Rezension von Digital Trends. „Was es jedoch nicht ist, ist ein Schnäppchen oder ein guter Ersatz für einen guten Laptop.“
iPad (5. Generation) – 2017
Nach einer langen Pause, in der die Air-, Pro- und Mini-Reihen im Rampenlicht standen, kehrte Apple zum Standard-iPad zurück und positionierte es als das günstigste Großbild-Tablet im Portfolio der Marke. Es war ein Riesenerfolg.
Mit einem 9,7-Zoll-Retina-Display, dem A9-Prozessor, einem Vollmetallgehäuse, verbesserten Front- und Rückkameras sowie einer Touch-ID-Taste bot das iPad der fünften Generation für nur 329 US-Dollar viel. Es war einfach eine großartige Rückkehr zur alten Form und ein rundum preisgünstiges Tablet ohne große Mängel.
„Das ist das Tablet für jedermann. Das Tablet, mit dem Sie Medien konsumieren und im Internet surfen können, und das Tablet, mit dem Sie leichte bis mittelschwere Arbeitsaufgaben erledigen können und dabei eine reibungslose Leistung erwarten“, heißt es in der Rezension von Digital Trends zum Tablet.
iPad Pro (10,5 Zoll) und iPad Pro (12,9 Zoll, 2. Generation) – 2017
Im selben Jahr überarbeitete Apple das iPad Pro geringfügig und vergrößerte die Bildschirmgröße von 9,7 Zoll auf 10,5 Zoll. Dieses Modell debütierte zeitgleich mit dem iPad Pro der zweiten Generation mit einem 12,9-Zoll-Panel. Der Rest des Pakets war mehr oder weniger identisch.
Die beiden Tablets führten die ProMotion-Technologie für das Retina-Display ein, die die Bildwiederholfrequenz des Bildschirms auf 120 Hz erhöhte und so für eine flüssigere Darstellung sorgte, während der Apple Pencil zudem mit einer reduzierten Eingabelatenz ausgestattet wurde.
Angetrieben wurden die beiden Tablets vom A10X Fusion-Prozessor mit sechs CPU-Kernen und einem Dutzend GPU-Kernen. Außerdem war es mit einer leistungsstarken 12-Megapixel-Kamera mit OIS-Funktion auf der Rückseite ausgestattet. Softwareseitig profitierten beide von der neuen Datei-App, einem Dock mit Anpassbarkeit und verbessertem Multitasking.
iPad (6. Generation) – 2018
Apple setzte die Dynamik des iPad-Basismodells fort und brachte ein Jahr später die sechste Generation heraus. Diesmal blieb der Preis unverändert, doch das Unternehmen ermöglichte endlich die Unterstützung des Apple Pencil für sein günstigstes Tablet.
Äußerlich hat sich nichts geändert. Unter der Haube hat Apple das Gerät auf den A10 Fusion-Prozessor mit integriertem M10-Coprozessor aufgerüstet. Das bemerkenswerteste Update war überraschenderweise die iOS 11-Software und ihre optimale Optimierung für das Tablet.
„Das beste Tablet ist das iPad. Punkt. Für 330 Dollar bewältigt es eine Vielzahl von Aufgaben, hat ein ansprechendes Display und funktioniert – das Beste daran – mit dem fantastischen Pencil. Es ist weiterhin das Tablet für jedermann“, so das Fazit der iPad-Analyse von Digital Trends.
iPad Pro (11 Zoll) und iPad Pro (12,9 Zoll, 3. Generation) – 2018
Apples Tablet-Team legte 2018 erneut einen Gang zu und stellte neue „Pro“-Tablets mit frischem Design vor. Die Touch-ID-Taste war verschwunden, ebenso die dicken Ränder. Das neue iPad Pro-Design zeichnete sich durch symmetrisch dünne Ränder aus, Face ID ersetzte den Fingerabdrucksensor und die Speicherkapazität erreichte 1 TB.
Auch die neuen 11-Zoll- und 12,9-Zoll-Flaggschiff-Tablets von Apple verzichten auf den Lightning-Anschluss und setzen stattdessen auf den USB-C-Standard. Zudem ermöglichen sie Gigabit-Mobilfunkverbindungen. Die Tablets sind mit dem leistungsstarken A12X Bionic Chip ausgestattet, der insgesamt acht CPU-Kerne in zwei Clustern vereint und so eine Leistungssteigerung von 90 % bietet.
Der neue USB 3.1 Gen 2-Anschluss ermöglichte die Ansteuerung eines Displays mit bis zu 5K-Auflösung, und iOS 12 brachte Unterstützung für die RAW-Bildbearbeitung und die Shortcuts-App auf das Tablet. „Die neuen iPads sind zwar teuer, aber man kann so viel damit machen, dass sie eine lohnende Investition sind“, heißt es in der Rezension von Digital Trends.
iPad Air (3. Generation), iPad mini (5. Generation) und iPad (7. Generation) – 2019
Auch 2019 präsentierte Apple wieder ein Tablet-Trio. In der ersten Jahreshälfte kamen das iPad Air und das iPad mini auf den Markt. Beide Tablets waren mit dem A12 Bionic-Prozessor, Gigabit-LTE, eSIM-Unterstützung und verbesserten Kameras ausgestattet.
Die Apple Pencil-Unterstützung des iPad mini war ein großer Pluspunkt, obwohl beide Tablets über ein Retina-Display mit integrierter True Tone-Technologie verfügten. Genau wie beim Design blieb Apple auch bei der bekannten Preisstrategie und bot das iPad Air zu einem Grundpreis von 499 US-Dollar an, während das iPad mini für 399 US-Dollar erhältlich war.
Später im selben Jahr brachte Apple das iPad der siebten Generation für Einsteiger zu einem unveränderten Preis von 329 US-Dollar in den USA auf den Markt. Dieses Modell war mit einem etwas größeren 10,2-Zoll-Retina-Display ausgestattet, das Stift- und A10-Unterstützung bot und – was noch wichtiger war – den physischen Smart Connector zur Kopplung mit Apples Tastaturhülle bot.
iPad Pro (11 Zoll und 13,9 Zoll), iPad (8. Generation) und iPad Air (4. Generation) – 2020
Das Jahr 2020 war ein gewaltiger Sprung für die iPad-Familie. Apple startete die Markteinführungswelle mit dem iPad Pro . Dieses verfügt nun über ein Dual-Rückkamera-Design mit einem neuen LiDAR-Sensor, den A12Z Bionic Chip, erstmals Trackpad-Unterstützung in iPadOS und eine neue magnetisch schwebende Tastatur.
Apple legte daraufhin ein bescheidenes Update für das iPad der achten Generation vor, behielt den Preis abermals bei 329 US-Dollar. Das Basis-Tablet wurde optisch nicht überarbeitet, aber Apple stattete es mit einem leistungsstarken A12 Bionic-Chip aus, der erstmals eine Neural Engine in das iPad der Einstiegsklasse brachte.
Einen Monat später stellte Apple das auffällige neue iPad vor. Das klare, monolithische Design des neuen Tablets, inspiriert vom iPad Pro, besticht durch peppige neue Farben – eine Premiere für Apple seit langem. Passend zur umfassenden Überarbeitung stattete Apple das Tablet außerdem mit dem A14 Bionic, dem damals fortschrittlichsten Chip, und einem in den Power-Button integrierten Touch-ID-Sensor aus.
iPad Pro (11 Zoll und 13 Zoll), iPad (9. Generation) und iPad mini (6. Generation) – 2021
Apples Tablet-Hitserie hielt auch 2021 an. Dieses Mal entschied sich das Unternehmen, das iPad Pro mit einem Desktop-Prozessor, dem M1 Silicon, auszustatten. Die Unterstützung für 5G-Konnektivität war ein weiterer großer Pluspunkt, neben einem neuen Liquid Retina XDR-Display mit Mini-LED-Technologie und Center Stage-Unterstützung für die Frontkamera.
Im Herbst überraschte Apple erneut mit einem neu gestalteten iPad mini , das die gleiche Designsprache wie das iPad Air aufgriff. Es verfügte außerdem über ein größeres 8,3-Zoll-Liquid-Retina-Display, ein schnelleres A15 Bionic-Silizium, 5G-Unterstützung und war außerdem auf einen USB-C-Anschluss umgestiegen.
Neben dem Taschen-Tablet brachte Apple auch das iPad der neunten Generation auf den Markt. Dieses war größtenteils ein iteratives Upgrade mit dem A13 Bionic Chip, während der Rest des Pakets unverändert blieb. Die bemerkenswerteste Änderung? Die Verdoppelung des Basisspeichers auf 64 GB bei unverändertem Preis.
iPad Air (5. Generation), iPad (10. Generation) und iPad Pro (11 Zoll und 12,9 Zoll) – 2022
Das Jahr 2022 markierte einen weiteren großen Wandel in Apples Tablet-Sortiment. Das iPad Air startete den Upgrade-Zyklus mit der Umstellung von mobilen Prozessoren der A-Serie auf den Desktop-Chip M1. Apple änderte den Preis nicht, spendierte dem Tablet aber dennoch eine verbesserte Frontkamera mit Center-Stage-Unterstützung, 5G-Kompatibilität und einen schnelleren USB-C-Anschluss.
Später im Jahr erhielt das iPad der Einstiegsklasse seine erste umfassende Designüberarbeitung seit langer Zeit. Apple verpasste ihm den gleichen Unibody-Look aus Metall wie dem iPad Air und mini und peppte ihn mit leuchtenden Farben auf. Außerdem wurde auf einen USB-C-Anschluss, den A14 Bionic Chip, eine 12-Megapixel-Frontkamera, 5G-Unterstützung und einen höheren Preis von 449 US-Dollar umgestellt.
Neben dem Standard-iPad erschien auch das iPad Pro der nächsten Generation . Die Version 2022 war ein eher bescheidenes Upgrade. Die größte Änderung war der neue M2-Prozessor, während auf der Softwareseite Stage Manager mit einem vollwertigen externen Display und einer Hover-Geste für den Apple Pencil die herausragende Neuerung war.
iPad Air (11 Zoll und 13 Zoll), iPad Pro (11 Zoll und 13 Zoll) und iPad mini (7. Generation) – 2024
Apple hat 2024 seine Tablet-Abteilung erneut umgekrempelt. Neben dem üblichen 11-Zoll-Format des iPad Air brachte das Unternehmen auch eine neue 13-Zoll-Variante seines Mittelklasse-Tablets auf den Markt. Angetrieben vom M2-Prozessor, wurde die Frontkamera der Tablets in den Hochformatmodus umgestellt, sie kamen in neuen Farben und erhielten in beiden Größen eine magnetische Tastatur.
Die größere Überraschung war jedoch das iPad Pro Refresh 2024. Dieses führte eine brandneue Designsprache mit dem schlankesten Tablet-Gehäuse aller Zeiten und einem neuen M4-Prozessor ein. Das OLED-Display war ein weiteres wichtiges Upgrade, ebenso wie das metallische Magic Keyboard und der Apple Pencil Pro.
Später im Jahr stellte Apple das iPad mini der siebten Generation vor. Äußerlich blieb das neueste Kompakt-Tablet von Apple unverändert, doch im Inneren wurde auf den A17 Pro-Prozessor umgestiegen, der das volle Apple Intelligence-Erlebnis ermöglichte. Das Tablet erhielt außerdem Unterstützung für den Apple Pencil Pro und einige neue Farboptionen.
iPad (11. Generation) und iPad Air (11 Zoll und 13 Zoll) – 2025
Im Jahr 2025 wartete Apple mit keinen großen Überraschungen auf. Das neue Einstiegs-iPad behielt ein weiteres Jahr lang das gleiche Gehäuse. Positiv ist, dass Apple die Speicherkapazität erneut verdoppelte und nun 128 GB bietet, ohne den Preis zu erhöhen. Das Tablet erhielt außerdem das übliche Chip-Upgrade im Vergleich zum Vorjahr und behielt auch seine lebendige Farbpalette.
Gleichzeitig brachte Apple das überarbeitete iPad Air in den bekannten 11-Zoll- und 13-Zoll-Formaten auf den Markt. Die neuen Mittelklasse-Tablets wurden auf den M3-Prozessor umgestellt, erhielten Unterstützung für Apples fortschrittliche Grafikarchitektur und ein spezielles Magic Keyboard.
Wie geht es weiter?
Angesichts der Geschichte von Apple und der Leaks sind für das iPad-Portfolio im Jahr 2025 keine großen Überraschungen geplant. Das iPad Pro soll Berichten zufolge ein M5-Silicon-Refresh und ein Dual-Frontkamera-Design erhalten, wobei jeweils ein Sensor entlang der horizontalen und vertikalen Kanten platziert ist.
Auf der Softwareseite hat iPadOS 26 der iPad-Software ein von macOS inspiriertes Design-Makeover verpasst, indem es die Menüleiste, eine völlig neue App-Multitasking-Oberfläche und verbesserte Kachelsteuerungen eingeführt hat. Darüber hinaus sind die Vorschau- und Telefon-Apps sowie eine verbesserte Dateien-App auf Apples Tablets gelandet.
