5 öffentliche Betafunktionen von iOS 26, die Sie jetzt ausprobieren müssen

Apple hat endlich die Türen für das nächste große iPhone-Software-Update geöffnet. Die öffentliche Betaversion von iOS 26 ist endlich verfügbar und bringt zahlreiche neue Funktionen und UI-Änderungen mit sich. Der große Clou ist natürlich das neue Liquid Glass-Design .

Um es gelinde auszudrücken: Es war eine kontroverse Entscheidung, und im Laufe der zahlreichen Entwickler-Updates, die Apple bisher veröffentlicht hat, hat das glasinspirierte UI-Design immer weiter verfeinert. Bis heute ist es ein heiß diskutiertes Thema, aber es wird uns trotzdem erhalten bleiben.

Damit einher geht ein neuer Look für den Sperrbildschirm, der nun über ein adaptives Uhr-Widget verfügt, das seine Größe an den Bildschirminhalt anpasst. Es kann sogar statische Bilder in räumliche Hintergrundbilder verwandeln, die auf Bewegung reagieren. Neben der umfassenden optischen Überarbeitung bringt iOS 26 auch eine ganze Reihe neuer Funktionen mit sich, von denen fünf aus funktionaler Sicht besonders hervorstechen. Tauchen wir ein:

Visuelle Intelligenz für den Bildschirm

Als Apple Intelligence erstmals auf dem iPhone erschien, war Visual Intelligence eine der bemerkenswertesten Funktionen des KI-Pakets. Im Wesentlichen müssen Sie nur die Kamera auf die Welt um Sie herum richten, und die KI hilft Ihnen, sie zu verstehen.

Ob es darum geht, Informationen von einem Poster abzurufen, Pflanzen zu identifizieren oder Texte zu übersetzen – die App kann alles. Sogar Open-Source-Projekte haben ähnliche Apps veröffentlicht , von denen einige vollständig auf dem iPhone laufen. Mit iOS 26 hat Apple die visuelle Intelligenz erweitert, um alles abzudecken, was auf dem Bildschirm Ihres Telefons angezeigt wird.

Basierend auf dem angezeigten Inhalt oder dem markierten Element findet Visual Intelligence ähnliche Treffer in der Google-Suche oder auf Shopping-Websites. Es unterstützt Sie außerdem beim Hinzufügen von Terminen zum Kalender oder beim Abrufen weiterer Informationen dazu über ChatGPT.

Ein großes Upgrade für die Telefon-App

Einige der bemerkenswertesten Änderungen in iOS 26 waren offenbar der Telefon-App vorbehalten. Apple hat die Bereiche „Favoriten“, „Letzte“ und „Voicemails“ in einem einheitlichen Dashboard zusammengefasst. Eine weitere bemerkenswerte Neuerung ist die Anruf-Screening-Funktion, die Benutzer vor dem Abheben über die Absicht des Anrufers informiert.

Mein Favorit ist jedoch der Wartelisten-Assistent. Im Rahmen meiner Berichterstattung muss ich oft lange warten, während ich versuche, mit Mitarbeitern verschiedener staatlicher und privater Behörden zu kommunizieren. Der neue Wartelisten-Assistent in der Telefon-App übernimmt diese Wartezeiten für Sie.

Sobald Ihr Anruf von der Person am anderen Ende gehalten wird, übernimmt der integrierte Assistent. Wenn ein Mitarbeiter den Anruf erneut entgegennimmt, informiert Sie die Telefon-App über seine Verfügbarkeit, sodass Sie das Gespräch ohne Zeitverlust fortsetzen können.

Eine sauberere Kamera-App

Apple musste vor nicht allzu langer Zeit für die Neugestaltung seiner Fotos-App heftige Kritik einstecken. Nicht alle diese Probleme wurden mit iOS 26 behoben, aber die gesamte App wurde in zwei Hauptbereiche vereinfacht. In der Bibliothek finden Sie alle Ihre Fotos, während Sie im Alben-Feed alle benutzerdefinierten und voreingestellten Ordner finden.

Natürlich wurde alles im Einklang mit dem Liquid-Glass-Thema neu gestaltet, was sich auch auf die Kamera-App auswirkt. Um die Bedienung in der Kamera-App zu vereinfachen, zeigt Apple unten nur noch zwei Optionen an, jeweils eine für Foto und Video. Erst wenn man über die pillenförmigen Bedienelemente wischt, erhält man Zugriff auf weitere Modi wie Porträt, Panorama und Zeitlupe.

Jeder Modus zeigt nun die detaillierten Optionen oben deutlich an, aber Sie müssen Ihre Finger nicht ganz nach oben strecken, um Anpassungen vorzunehmen. Alle detaillierten Steuerelemente, von Belichtung und Seitenverhältnis bis hin zu Stilen, werden jetzt bequem in einem Dashboard am unteren Bildschirmrand geöffnet.

Dies ist besonders hilfreich beim Fotografieren im Hochformat. Der konsolidierte Ansatz erleichtert zudem den Zugriff auf die gewünschten Werkzeuge bei einhändiger Bedienung des iPhones. Darüber hinaus wurden die Format- und Auflösungsoptionen erweitert und im Kamerasucher an eine eigene Stelle gesetzt, sodass Sie nicht mehr jedes Mal die Einstellungen-App aufrufen müssen, um diese Voreinstellungen anzupassen.

Die Nachrichten-App macht mehr Spaß

Erinnern Sie sich an die oben erwähnte Anruffilterfunktion für Telefonanrufe? Apple erweitert diesen Komfort nun auch auf die Nachrichten-App. Alle Nachrichten von unbekannten Absendern werden stummgeschaltet und in einen separaten Ordner verschoben. Was die Funktionalität betrifft, unterstützt die App jetzt auch Live-Übersetzungen für Texte.

Apple orientiert sich auch an anderen Kommunikationsplattformen wie WhatsApp und Telegram. So lassen sich endlich benutzerdefinierte Hintergründe für Chats festlegen. Diese lassen sich mithilfe des Image Playground-Systems spontan erstellen. Außerdem wurden Tippindikatoren endlich für Gruppenchats aktiviert.

Zusätzlich können Sie in der Nachrichten-App Umfragen erstellen. Interessanterweise schlägt Apple Intelligence das Umfragesystem automatisch vor, wenn es erkennt, dass eine Konversation in diese Richtung geht.

Apple Maps ist jetzt Ihr Reisetagebuch

Apple Maps ist eine der am meisten unterschätzten Apps des Unternehmens, obwohl sie auch eine negative Geschichte hat. Mit iOS 26 erhält die App eine neue Funktion namens „Besuchte Orte“. Betrachten Sie es als ein persönliches Logbuch aller bemerkenswerten Orte, die Sie besucht haben – von Denkmälern bis hin zu Cafés.

Nutzer können sich von ihrem iPhone Besuche an wichtigen Orten anzeigen lassen und diese anschließend in Apple Maps unter „Besuchte Orte“ anzeigen lassen. So lassen sich Standortdetails bequem speichern und bei Bedarf später wieder aufrufen.

Dank Apple Intelligence werden diese Orte automatisch erkannt und protokolliert, und sogar die bevorzugten Routeninformationen werden gespeichert. Glücklicherweise sind alle im Dashboard „Besuchte Orte“ gespeicherten Daten Ende-zu-Ende verschlüsselt, sodass weder Apple noch Dritte darauf zugreifen können.