8 Backend-Sicherheitsrisiken und wie man sie verhindert
Das Back-End Ihres Netzwerks ist ein Kraftpaket, das mehrere Webanwendungen enthält, die Ihr Netzwerk am Laufen halten.
Eine fahrlässige Handlung oder ein Fehler bei der Handhabung der kleinsten Back-End-Webanwendung kann zu einer Sicherheitsverletzung führen, die Ihr Netzwerk gefährdet. Da Cyber-Angreifer die Dynamik von Back-End-Sicherheitsrisiken verstehen, zielen sie oft auf das Back-End eines Netzwerks ab, wenn sie es auf den Punkt bringen wollen.
Lesen Sie weiter, um die häufigsten Back-End-Sicherheitsrisiken zu entdecken und zu erfahren, wie Sie sie verhindern können.
Was ist Backend-Sicherheit?

Eine Standard-Webanwendung besteht aus zwei Teilen – dem Frontend und dem Backend . Das Frontend ist der Teil, der für die öffentlichen Benutzer der Anwendung sichtbar ist. Über das Frontend können die Nutzer auf der Plattform surfen und interagieren.
Im Backend hingegen befindet sich der Server der Anwendungen. Es enthält die technischen Komponenten, die die Anwendung am Laufen halten.
Eine Störung im Back-End eines Netzwerks kann dazu führen, dass das Netzwerk funktionsunfähig wird. Daher ist es wichtig, dass Sie dem Backend Ihrer Webanwendungen maximale Aufmerksamkeit schenken.
8 Backend-Sicherheitsrisiken und Möglichkeiten, sie zu verhindern

Das Backend von Webanwendungen hat verschiedene Schichten, die den Server funktionsfähig halten. Wenn eine dieser Ebenen nicht konfiguriert, gescannt oder aktualisiert wird, wird das System anfällig für Risiken – eine Gelegenheit für Cyberkriminelle, Ihr System zu hacken .
Lassen Sie uns einige der beliebtesten Back-End-Sicherheitsrisiken untersuchen und was Sie tun können, um sie zu vermeiden.
1. Dateninjektion
Dateninjektion ist die Verwendung von Abfragen, um Ihre Webanwendungsserver zu hacken . Cyber-Angreifer initiieren eine Abfrage an Ihr System, um sensible Daten abzurufen. Ohne Maßnahmen zur Überprüfung der Herkunft und Authentizität der Anfrage verarbeitet Ihr System die Anfrage blind und stellt den Angreifern die angeforderten Informationen zur Verfügung.
Eine gute Möglichkeit, das Einschleusen von Daten zu verhindern, besteht darin, sicherzustellen, dass Ihre Back-End-Anwendungen keine Eingaben von nicht autorisierten und nicht überprüften Quellen akzeptieren oder verarbeiten. Auf diese Weise werden Anfragen von nicht verifizierten Quellen blockiert oder bleiben unbeaufsichtigt.
2. Fehlkonfigurationen der Zugriffssteuerung
Zugriffskontrollebenen (ACLs) helfen Ihnen, Benutzern Ihrer Webanwendungen verschiedene Zugriffskategorien zu gewähren. Voraussichtlich sollten Mitglieder Ihres Teams mehr Zugriff auf Ihre Webanwendungen haben als die allgemeinen Benutzer. Außer Ihrem Team hat niemand etwas mit dem Zugriff auf die sensiblen Daten in Ihren Webanwendungen zu tun.
Fehlkonfigurationen in Ihren ACLs können zu unbefugtem Zugriff auf Ihr System führen, sodass Angreifer durch Fenster eindringen können, die gesperrt werden sollten. Dieses Back-End-Sicherheitsrisiko tritt häufig auf, da Benutzer häufig ihre ACLs übersehen.
Um Risiken im Zusammenhang mit der Zugriffssteuerung zu vermeiden, müssen Sie Ihre ACLs ständig überprüfen, um sicherzustellen, dass alle Parteien, die Ihre Webanwendungen verwenden, über die richtige Zugriffsebene verfügen. Priorisieren Sie den Zugriff auf Ihre wertvollsten Vermögenswerte, um Eindringlinge abzuwehren.
3. Software-Fehlkonfigurationen
Aktivitäten am Frontend Ihrer Webanwendungen leben von der Funktionalität Ihrer Backend-Sicherheit. Fehlkonfigurationen im Backend können zu Fehlfunktionen des Frontends führen und dadurch Ihre sensiblen Informationen preisgeben.
Zum Beispiel könnte im Frontend eine Fehlermeldung erscheinen, wenn eine Komponente Ihrer Backend-Webanwendung ausgefallen ist. Die Fehlermeldung kann sensible Informationen enthalten, wie z. B. Datenpfade, die Cyberkriminellen helfen, Ihr System zu hacken.
Die Kontrolle der in Fehlermeldungen angezeigten Informationen trägt wesentlich dazu bei, Risiken durch Software-Fehlkonfigurationen zu vermeiden. Optimieren Sie Ihre Back-End-Operationen, z. B. die Programmiersprache und den Webserver, um zu verhindern, dass sensible Informationen in Popup-Nachrichten angezeigt werden.
4. Fehlende Authentifizierung
Die Komponenten Ihrer Back-End-Webanwendungen haben Authentifizierungsanforderungen im Betriebssystem. Ebenso verfügen ihr Zugriff auf Konsolen-/Betriebssystemebene und ihre Datenbanken über Anmeldeinformationen im Betriebssystem. Die kleinste Schwachstelle könnte alle Komponenten des gesamten Betriebssystems Angriffen aussetzen.
Die Beschränkung der Anmeldungen auf ausgewählte Benutzer und IP-Adressen hilft Ihnen, Ihre Authentifizierungssicherheit zu schützen. Sie können auch die HTTP-Authentifizierung in Entwicklungsbereichen bereitstellen und automatisierte Systeme verwenden, um Brute-Force-Angriffe auf Ihr Netzwerk zu erkennen.
5. Veraltete Softwarekomponenten

Eine Webanwendung besteht aus mehreren Softwarekomponenten, die sie am Laufen halten. Jede Komponente spielt eine einzigartige Rolle für den erfolgreichen Betrieb der Webanwendung. Die Anfälligkeit einer einzelnen Komponente macht andere Komponenten in der Anwendung offen.
Sie müssen der Sicherheit jeder Komponente Ihrer Webanwendung Priorität einräumen, da veraltete oder ausgediente Software sehr anfällig für Risiken ist. Cyber-Angreifer setzen fortschrittliche Tools ein, um für ihre Angriffe online nach veralteter Software zu suchen. Stellen Sie sicher, dass alle Komponenten Ihrer Webanwendungen auf die neuesten Versionen aktualisiert werden, um ihre Anfälligkeit für Angriffe zu verringern.
6. Offenlegung sensibler Daten
Um die Nutzererfahrung auf Ihrer Website zu verbessern , können Ihre Webanwendungen einige von Nutzern generierte Informationen oder Daten an temporären Orten speichern. Der Zugriff auf diese Daten soll auf die jeweiligen Nutzer beschränkt werden. Hacker könnten jedoch unbefugten Zugriff auf den Ordner erhalten, in dem die Informationen gespeichert sind, wenn dieser nicht gut gesichert ist, und die Daten für ihre egoistischen Zwecke verwenden.
7. Fehlendes Schwachstellen-Scannen
Möglicherweise gibt es in Ihren Webanwendungen Schwachstellen, die für Sie nicht sichtbar sind. Ihr Netzwerk funktioniert möglicherweise oberflächlich gut, während bestimmte Risiken darunter liegen. Wenn diese Risiken nicht überprüft werden, können sie zu Lasten Ihrer Webanwendungen gehen.
Die häufige Durchführung von Schwachstellen-Scans hilft Ihnen, Risiken zu erkennen, die in Ihren Webanwendungen vorhanden sein können.
Überprüfen Sie die von Ihren Scans generierten Berichte, um die Sicherheit Ihrer Webanwendungen zu bestimmen, und ergreifen Sie basierend auf Ihren Ergebnissen die erforderlichen Maßnahmen.
8. Fehlende Verschlüsselung zwischen Frontend- und Backend-Anwendungen
Frontend und Backend Ihrer Webanwendungen können sich auf verschiedenen Seiten befinden, aber sie arbeiten zusammen, um Ihre Webanwendungen in Bewegung zu halten. Das Verschlüsseln der Kommunikation zwischen beiden Enden wird manchmal übersehen.
Cyber-Angreifer könnten die Kommunikation zwischen Ihrem Front-End und Back-End mithilfe von Man-in-the-Middle-Angriffen stehlen oder verändern – eine Angriffsform, die es ermöglicht, die Kommunikation zwischen zwei Systemen auszuspähen.
Es ist riskant, die Kommunikation zwischen Ihren Frontend- und Backend-Webanwendungen unverschlüsselt zu lassen. Soweit Sie wissen, können Hacker Ihre Kommunikation ausspionieren oder belauschen, um sensible Daten zu stehlen. Stellen Sie sicher, dass beide Enden vollständig verschlüsselt sind, um Man-in-the-Middle-Angriffen zu widerstehen.
Die Priorisierung Ihrer Backend-Sicherheit ist der richtige Weg
Ihre Cybersicherheit ist nur so stark wie die Maßnahmen, die Sie zur Abwehr von Angriffen ergreifen.
Was die Cybersicherheit angeht, ist es sicherer, anzuerkennen, dass Ihr Netzwerk ein Ziel für Angreifer ist. Wenn Sie dies im Hinterkopf behalten, spornen Sie Sie an, Ihre Vermögenswerte proaktiv zu schützen, lange bevor sich ein Angriff manifestiert.
Die Priorisierung des Backends Ihrer Webanwendungen ist sowohl in Ihrem besten Interesse als auch im Interesse Ihrer Stakeholder, da eine Sicherheitsverletzung Schäden verursachen kann, die für alle verheerend sein können.
