Was ist Open Source Software und was bedeutet OSS?

Wenn Sie ein begeisterter Internetnutzer sind und im Internet nach freier Software gesucht haben, sind Sie wahrscheinlich auf den Begriff "Open Source" gestoßen. Heutzutage gibt es im Internet eine Fülle von Open-Source-Software. So sehr, dass wir es oft für selbstverständlich halten.

Aber es war nicht immer so.

Auch wenn der Begriff für manche selbsterklärend sein mag, ist es dennoch wichtig, den Begriff, seine Geschichte und die Bedeutung von Open-Source-Software (OSS) zu verstehen. Dieser Artikel hilft Ihnen, OSS besser zu definieren.

Was ist Open-Source-Software (OSS)?

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Traditionell ist die meiste Software, die für kommerzielle Zwecke verwendet wird, Closed-Source. Das bedeutet im Wesentlichen, dass der Code, mit dem sie erstellt wurde, also der Quellcode, ausschließlich in den Händen des Herstellers der Software liegt. Durchschnittliche Benutzer wie wir können nicht auf den Code zugreifen und wir können auch keine Änderungen daran vornehmen. Open-Source-Software hingegen ist das genaue Gegenteil davon.

Um eine Software als Open Source zu klassifizieren, muss ihr Quellcode im Grunde der Öffentlichkeit frei zugänglich sein. Der Quellcode wird normalerweise in Form eines kostenlosen Downloads über die offizielle Website der Software oder über Plattformen wie GitHub zur Verfügung gestellt.

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Abgesehen davon gibt es viele weitere Voraussetzungen, damit eine Software als Open Source gekennzeichnet werden kann.

Was macht Software Open Source?

Die Open Source Initiative (OSI) skizziert verschiedene Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit eine Software wirklich Open Source Software ist. Einige der Bedingungen, die erfüllt sein müssen, sind unten aufgeführt.

  1. Ein frei verfügbarer Quellcode: Wie bereits erwähnt, sollte der Quellcode der betreffenden Software öffentlich verfügbar sein.
  2. Weiterverteilung: Eine der wichtigsten Bedingungen ist, dass die Software frei weitergegeben werden kann. Das bedeutet, dass Sie eine Kopie jeder Open-Source-Software mit Ihren Freunden teilen können und dies nicht gegen rechtliche Bedingungen verstößt.
  3. Modifikation : Neben der Weitergabe der Software steht es Ihnen frei, den Quellcode nach Belieben zu ändern – und Ihre eigenen Versionen der Software zu verteilen. Anwender können mit dem Quellcode auch ganz andere Software erstellen, wenn sie dies wünschen.
  4. Keine Diskriminierung: Das OSI legt großen Wert auf eine Politik der Nichtdiskriminierung, wenn es um Open-Source-Software geht. Grundsätzlich darf keine bestimmte Person oder Personengruppe diskriminiert werden. Es sollte auch keine Diskriminierung geben, wenn es darum geht, wie die Leute das Programm nutzen – Sie können es in jedem Bereich verwenden, den Sie möchten.
  5. Die Lizenz: Laut OSI sollte Open-Source-Software nicht Teil einer bestimmten Software-Distribution sein, damit Benutzer die Rechte genießen können. Alle Benutzer, unabhängig davon, wie sie die Software erhalten, genießen die gleichen Rechte. Darüber hinaus sollte die Lizenz keine Bedingungen für andere Software auferlegen, die über dasselbe Medium vertrieben wird.

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Der Unterschied zwischen Open Source und Closed Source Software

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Die oben genannten Abschnitte gehen detailliert darauf ein, was eine Software zu Open Source macht. Es gibt jedoch verschiedene andere Faktoren, die Open Source und proprietäre Software unterscheiden:

Kategorie Quelloffene Software Proprietäre Software
Quellcode Für jeden frei verfügbar zum Herunterladen und Ändern nach Belieben. Der Quellcode steht niemandem außer den Erstellern der Software zur Verfügung.
Testen Die Software wird offen entwickelt und die Endbenutzer helfen in der Regel bei der Feinabstimmung. Proprietäre Software durchläuft verschiedene Stufen des internen Testens im Unternehmen. Die Öffentlichkeit ist überhaupt nicht beteiligt.
Kosten Open-Source-Software kann sowohl von Organisationen als auch von Einzelpersonen kostenlos verwendet werden. Unternehmen verlangen normalerweise Geld für proprietäre Software. Dies kann in Form eines Abonnements oder einer einmaligen Zahlung erfolgen.
Installation OSS kann auf beliebig vielen Computern installiert werden. Proprietäre Softwarefirmen bieten in der Regel einen einzigen Lizenzschlüssel an, der nur einmal aktiviert werden kann.
Aufnäher Da die Community und die Entwickler zusammenarbeiten, werden Fehlerbehebungen tatsächlich schneller veröffentlicht. Die Nutzer finden kreative Wege, verschiedene Fehler anzugehen. In diesem Fall ist eine einzelne Organisation oder Gruppe von Entwicklern für die Wartung der Software verantwortlich. Benutzer können Fehler nur melden, aber nichts tun, um sie zu lösen.

Ein weiterer häufig diskutierter Unterscheidungsfaktor zwischen Open Source und proprietärer Software ist die Sicherheit.

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Woher stammt der Begriff „Open Source“?

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Es gab mehrere Leute, denen zugeschrieben wird, dass sie das Konzept der Open-Source-Software in die Masse katapultiert haben. Insbesondere Richard Stallman, ein MIT-Student, der sich stark für die Open-Source-Entwicklung einsetzte, führte 1983 GNU ein.

Kurz gesagt, GNU ist eine riesige Sammlung kostenloser Software, die von jedem geändert werden kann. Durch die Verwendung von GNU wurde eines der beliebtesten Betriebssysteme der Welt, Linux, geboren.

Stallman war auch der Gründer der Free Software Movement (FSF). Natürlich wurde die FSF zu einer sozialen Bewegung, die die offene Zusammenarbeit zwischen Entwicklern förderte und sie auch ermutigte, freie Software unter der GNU General Public License zu erstellen.

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Das bedeutendste Ereignis in der Open-Source-Bewegung ist jedoch die Entscheidung von Netscape, den Netscape Communicator – eine Reihe von Internetanwendungen – in den 1990er Jahren kostenlos zur Verfügung zu stellen. Dies war eine große Sache, da Netscape Navigator zu dieser Zeit der am weitesten verbreitete Webbrowser war. Darüber hinaus führte der Quellcode zur Entwicklung von Mozilla Firefox.

Die Entscheidung von Netscape war der Beginn des Schneeballeffekts, wenn es um Open-Source-Software geht, denn kurz darauf, am 3. Februar 1998, wurde der Begriff Open Source geprägt. Dies geschah während eines Treffens in Palo Alto, Kalifornien. Wenig später wurde die als Open Source Initiative (OSI) bekannte Organisation mit dem Ziel gegründet, die Massen über Open Source Software und ihre Vorteile aufzuklären.

Open Source: Ein wichtiger Teil der Softwarewelt

Jetzt wissen Sie also, was Open-Source-Software bedeutet.

Offensichtlich haben die Open-Source-Bewegung und OSS im Allgemeinen die aktuelle Technologielandschaft geprägt. Heutzutage verwenden die meisten von uns eine Form von Open-Source-Software, ohne es zu merken. Ob Android, Linux oder sogar VLC Media Player, das Leben wäre ohne Open-Source-Software nicht dasselbe.