Die 7 besten Gangsterfilme, Rangliste
Die größten Gangsterfilme sind oft auch die besten im gesamten Krimi-Genre, wobei jeder ein Meisterwerk ist, das seine eigene, einzigartige, düstere Unterwelt voller fehlerhafter Charaktere darstellt. Ob klassische Geschichten über das organisierte Verbrechen, die einen Blick hinter die Kulissen gewähren, oder moderne Dramen, die das Publikum bewegen oder schockieren können, diese Gangsterfilme sind bedeutende Werke, die das Beste darstellen, was das Genre zu bieten hat.
Vom intensiven Realismus von „City of God“ bis zur ikonischen Brillanz von „The Godfather“ stellen sie alle Kriminelle dar, aber ihre Geschichten sind vielfältig und komplex und bieten für jeden Zuschauertyp einen unterschiedlichen Unterhaltungswert. Dieser filmische Nervenkitzel taucht tief in die kriminelle Unterwelt ein, in der Gewalt, Drama und riskante Situationen die Norm sind.
7. Stadt Gottes (2002)
City of God spielt in den verarmten Favelas von Rio de Janeiro und zeichnet den Aufstieg des organisierten Verbrechens aus der Perspektive zweier Jungen auf, die zwei völlig unterschiedliche Wege wählen. Rocket (Alexandre Rodrigues) und Lil' Ze (Leandro Firmino) mögen ähnliche Hintergründe haben, aber einer von ihnen strebt danach, ein talentierter Fotograf zu werden, während der andere sich in einen rücksichtslosen Drogenboss verwandelt.
Unter der Regie von Fernando Meirelles und Kátia Lund machte City of God dank seiner rohen und brutal ehrlichen Darstellung des Lebens in den Favelas das brasilianische Kino bekannt. Der Film wurde auch vor Ort in diesen Vierteln gedreht und zeigt echte Bewohner der Favelas, was der verstörenden Geschichte Authentizität und Glaubwürdigkeit verleiht. Der Film aus dem Jahr 2002 ist eine entscheidende Darstellung, wie Armut und systemische Ungleichheit dazu beitragen, einen nie endenden Kreislauf der Gewalt an Orten wie der Cidade de Deus aufrechtzuerhalten.
6. Kasino (1995)
Viele der besten Filme von Regisseur Martin Scorsese drehen sich um organisierte Kriminalität, und „Casino“ aus dem Jahr 1995 bildet da keine Ausnahme. Inspiriert von echten Gangstern dreht sich der epische Kriminalfilm um den Aufstieg und Fall von Sam „Ace“ Rothstein (Robert De Niro), einem erfahrenen Spieler, dem die Mafia die Aufsicht über das Tangiers Casino in Las Vegas anvertraut hat. Erschwerend kommt hinzu, dass sein flüchtiger Freund Nicky Santoro (Joe Pesci), gefährliche Vorgesetzte der Mafia und sein kompliziertes Liebesinteresse Ginger McKenna (Sharon Stone) sind.
„Casino“ bietet dem Publikum eine spannende Geschichte, die vorstellt, wie kriminelle Aktivitäten hinter den Kulissen an einigen der glamourösesten Orte von Sin City aussehen könnten. Sam muss sich mit allen möglichen Problemen auseinandersetzen, darunter Betrug, Diebstahl, Entführung und sogar Mord, und nicht einmal sein strategischer Ansatz kann sein neues Imperium schützen. Das chaotische Leben des Protagonisten wird perfekt durch eine unglaubliche Leistung von De Niro eingefangen, der mit diesem Film seine achte Zusammenarbeit mit Scorsese feierte.
5. Narbengesicht (1983)
"Sagen Sie hallo zu meinem kleinen Freund!" „Scarface“ ist ein äußerst beliebter und beliebter Gangsterfilm, der ein Remake des gleichnamigen Films von 1932 ist. Der von Brian De Palma inszenierte Film aus dem Jahr 1983 spielt in der düsteren Unterwelt des Miami der 1980er Jahre, wo der kubanische Einwanderer Tony Montana (Al Pacino) zu einem mächtigen Drogenboss wird. Der Film schildert Tonys harten Aufstieg an die Spitze der kriminellen Hierarchie sowie sein zunehmend instabiles Imperium, das bald zusammenbricht und zu seinem tragischen Untergang führt.
Dank seiner zitierfähigen Zeilen und Szenen extremer Gewalt hat „Scarface“ einen festen Platz in der Popkultur. Der Film profitiert von De Palmas stilistischer Ausrichtung, wobei der Kultklassiker für seine übertriebenen Momente in Erinnerung bleibt, die ihn äußerst unterhaltsam machen. Natürlich ist in „Scarface“ auch Al Pacino in einer seiner kultigsten Rollen zu sehen, wobei die lächerliche Geschichte des Films durch seine bombastische und charismatische Leistung als fehlerhafter Hauptdarsteller vorangetrieben wird.
4. Es war einmal in Amerika (1984)
Der letzte Film von Regisseur Sergio Leone vor seinem Tod im Jahr 1989 ist ein epischer Kriminalfilm, der das Gangster-Genre prägen sollte. „Once Upon a Time in America“ ist ein mitreißendes Epos, das sich über Jahrzehnte erstreckt und das Leben einer Gruppe jüdischer Gangster in New York City von ihrer Jugend in den 1920er bis in die 1960er Jahre verfolgt. Der Film dreht sich hauptsächlich um David „Noodles“ Aaronson (Robert De Niro) und seinen Jugendfreund Maximilian „Max“ Bercovicz (James Woods), die eine Gruppe von Ghetto-Jugendlichen anführen, die schließlich zu mächtigen Gangstern werden.
Der Film aus dem Jahr 1984 ist ein einzigartiger Blick auf die Welt der organisierten Kriminalität in New York City und zeigt, wie effektiv jahrzehntelanges Geschichtenerzählen sein kann, um sowohl eine großartige als auch unglaublich intime Geschichte von Freundschaft und dem amerikanischen Traum zu vermitteln. „Once Upon a Time in America“ ist einer der längsten Hollywood-Filme aller Zeiten und verdient jede Minute seiner vierstündigen Laufzeit.
3. Goodfellas (1990)
Goodfellas ist ein biografischer Kriminalfilm, der die Geschichte des Mafia-Mitarbeiters Henry Hill (Ray Liotta) erzählt, der sich aufgrund ihrer starken Präsenz in seinem Viertel in Brooklyn zunächst zur Mafia hingezogen fühlt. Schließlich nimmt er den Gangster-Lebensstil und alle seine neuen Freunde vollständig an. Die glamouröse Seite seines kriminellen Unternehmens kann jedoch die Gefahr und Brutalität nicht verbergen, und Henrys stetiger Aufstieg zum Erfolg wird schließlich in einem schmerzhaften Absturz enden.
Der Film aus dem Jahr 1990 ist der größte Gangsterfilm von Regisseur Martin Scorsese und zeigt seine Markenzeichen von ihrer besten Seite, einschließlich Voice-Over-Erzählung und innovativen Standbildern. Es verfügt über eine stilvolle Grafik, ein tadellos besetztes Ensemble, einen makellosen Soundtrack und eine Gangstergeschichte, die die Formel von Aufstieg und Fall hervorragend nutzt. Mit seiner Darstellung sowohl der verschwenderischen Aspekte als auch der schrecklichen Realitäten des Lebens als Gangster ist „Goodfellas“ ein unverzichtbarer Beitrag, der das Genre perfekt auf den Punkt bringt.
2. Der Pate (1972)
Der Pate von Regisseur Francis Ford Coppola ist ein Film, der keiner Einführung bedarf. Basierend auf Mario Puzos Roman von 1969 schildert der Film das komplizierte Leben der Corleone-Verbrecherfamilie unter der Führung des Patriarchen Vito Corleone (Marlon Brando). Im Mittelpunkt steht insbesondere sein Sohn Michael (Al Pacino), der sich zunächst sträubt, in das Familienunternehmen einzusteigen, sich aber schließlich in einen gnadenlosen Mafiaboss verwandelt.
Als bahnbrechendes und preisgekröntes Werk ist „Der Pate“ der einflussreichste Gangsterfilm aller Zeiten , und ihm wird oft zugeschrieben, dass er das Genre durch seine Darstellung des Innenlebens der Mafia neu gestaltet hat. Anstelle einfacher Bösewichte stellt der Film von 1972 komplexe Charaktere mit Hoffnungen, Ängsten und Wünschen vor, die alle in einem fesselnden Drama vor dem Hintergrund eines unsicheren Amerikas nach dem Zweiten Weltkrieg eingefangen sind. „Der Pate“ würde eine legendäre Trilogie hervorbringen, die weithin als filmischer Schatz gilt, der auch heute noch erforscht und als Referenz genutzt wird.
1. Der Pate Teil II (1974)
Der Pate Teil II erweitert die epische Geschichte der Corleones auf düsterere und noch tragischere Weise. Der Film dient sowohl als Fortsetzung als auch als Prequel und erzählt anhand von Rückblenden die Geschichte des Aufstiegs von Vito Corleone (Robert De Niro) als jungem Einwanderer aus Sizilien zu einem gefürchteten Gangster in New York City. In der Gegenwart steht die Herrschaft seines Sohnes Michael (Al Pacino) als neuer Don vor Herausforderungen, da an jeder Ecke Gefahren lauern.
Coppolas akribische Regie und sein Geschichtenerzählen kommen in dieser Fortsetzung der Corleones-Bögen zur Geltung. Der Film von 1974 ist in fast jeder Hinsicht beeindruckender, mit aufwändigen Bühnenbildern, einer unglaublichen Filmmusik und einer packenderen Geschichte, die die dreistündige Laufzeit wie im Flug vergehen lässt. Robert De Niro und Al Pacino liefern ebenfalls die besten Leistungen ihrer Karriere, die dazu beitragen, die ehrgeizige Erzählstruktur des Films zu verankern. Die ineinandergreifenden Handlungsstränge werden in dieser Fortsetzung nahtlos dargestellt und lassen den Zuschauer vollständig in eine Familiensaga eintauchen, die nach wie vor eine der größten Errungenschaften des Kinos darstellt.