Die SmartThings-Plattform von Samsung hat einen riesigen Sprung nach vorne gemacht
Die Samsung SmartThings-Plattform war für die meisten Smart-Home-Nutzer bislang eher zweitrangig, insbesondere angesichts fortschrittlicherer Optionen wie Amazon Alexa oder Google Home. SmartThings hatte schon immer einige versteckte Funktionen , die die meisten Nutzer übersehen. In den letzten Monaten hat Samsung die Plattform jedoch deutlich verbessert, sodass sie eine Überlegung wert ist.
Viele dieser Funktionen drehen sich wenig überraschend um Galaxy AI. Beim Galaxy Unpacked-Event im Sommer 2025 Anfang dieses Monats kündigte das Unternehmen eine Reihe neuer Funktionen an, die SmartThings still und leise von „der anderen Smart-Home-Plattform, von der ich gehört habe“ zu etwas gemacht haben, dem man ernsthafte Aufmerksamkeit schenken sollte.
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Routine-Erstellungsassistent
Smart-Home-Technologie kann unglaublich praktisch sein, doch das genaue Einrichten komplizierter Routinen und Auslöser übersteigt manchmal die Fähigkeiten eines Gelegenheitsnutzers. Der Routine Creation Assistant von SmartThings unterstützt Sie bei der Einrichtung leistungsstarker, intelligenter Systeme, ohne dass Sie sich durch komplizierte Menüs navigieren müssen. Sie müssen SmartThings lediglich bitten, die Aktion in der App auszuführen, und es konfiguriert alle erforderlichen Aktionen.
Nehmen wir beispielsweise an, Sie möchten eine Routine erstellen, die Sie sanft weckt und Ihnen einen Kaffee anbietet. Sie könnten sagen: „Erstellen Sie eine Weckroutine, die ab 6:45 Uhr die Schlafzimmerbeleuchtung langsam heller macht und um 6:55 Uhr mit dem Kaffeekochen beginnt. Um 7 Uhr starte ich meine Morgen-Playlist.“ Während Sie all diese Dinge schon vorher tun konnten, können Sie jetzt die verschiedenen Menüs umgehen.
Diese Funktion implementiert auch die Funktion „Aktionen verzögern“ von SmartThings, mit der Sie gestaffelte Befehle wie die oben genannten ganz einfach erstellen können, indem Sie der Plattform sagen, was sie tun soll.
Ausführen von Aktionen bestätigen
Manchmal hat man den Eindruck, dass der Komfort des Smart Homes hauptsächlich auf Ein-Personen-Haushalte ausgerichtet ist. Routinen einzurichten ist zwar einfach, aber eine Routine mit bedingten Einstellungen (wie z. B. sicherzustellen, dass der Ehepartner nicht zu Hause ist, bevor der Saugroboter ausgelöst wird) ist eine ganz andere Geschichte.
Eine der neuen Funktionen von SmartThings heißt „Bestätigen zum Ausführen von Aktionen“. Sie fügt im Wesentlichen eine zusätzliche Verifizierungsebene hinzu, indem sie Benutzer benachrichtigt und Aktionen bestätigt, bevor sie gestartet werden, z. B. um sicherzustellen, dass niemand zu Hause ist, bevor das Sicherheitssystem scharfgeschaltet wird.
SmartThings Virtuelles Zuhause
Von allen neuen SmartThings-Funktionen ist Virtual Home die futuristischste. Diese Funktion ist bereits seit einiger Zeit in der Beta-Phase verfügbar, aber noch nicht für alle Nutzer verfügbar. Mit der Virtual Home-Funktion können Sie verschiedene Smart-Home-Geräte in einer virtuellen Umgebung ausprobieren, um sich besser vorstellen zu können, wie sie funktionieren und mit Ihrem bestehenden Setup interagieren.
Virtual Home ist über die SmartThings-App zugänglich. Alternativ können Sie es auch über https://virtual.smartthings.com/ aufrufen. Achtung: Die Beispielseite ist recht anspruchsvoll und kann auf schwächeren Geräten langsam sein.
Neben diesen drei wichtigen Updates hat SmartThings auch eine Überarbeitung der Apple Watch-App erhalten, die den Wechsel zwischen verschiedenen Geräten direkt vom Handgelenk aus beschleunigt. Es ist ein relativ kleines Upgrade, aber die Auswirkungen sind deutlich zu erkennen. Sie können Dinge steuern, ohne nach Ihrem Telefon greifen zu müssen.
Darüber hinaus erhält der SmartThings Find-Dienst eine neue Funktion, die es Freunden und Familie erleichtert, bei der Suche nach verlorenen Gegenständen zu helfen. Jetzt müssen Sie nur noch einen Link senden, und dieser kann von jedem Gerät aus angezeigt werden – auch von anderen mobilen Betriebssystemen wie dem iPhone.
Schließlich erweitert Samsung die Verfügbarkeit seiner Calm Onboarding-Funktion. Dies erleichtert Nutzern die Einrichtung und Verbindung kompatibler Produkte mit der SmartThings-App. Derzeit ist die Funktion in 14 Ländern verfügbar, bis zum Ende der Einführung wird sie in 58 Ländern verfügbar sein.
