Ich finde es toll, dass Apple das iPhone 17 fast unübersehbar gemacht hat
Das Standard-iPhone, das am unteren Ende der Preisskala steht, wird oft als „das iPhone für die meisten Leute“ oder „das ausreichend gute iPhone“ bezeichnet. Es war zweifellos ein tolles Angebot für iPhone-Käufer, wurde aber im Vergleich zum Charme des Pro-Modells leicht übersehen. Dieses Jahr ist es schwer, es zu ignorieren.
Historisch gesehen hat Apple die besten Kameras, Verarbeitungsvorteile und Display-Features den teureren Flaggschiffen vorbehalten. Und das zu Recht. Darüber hinaus fühlte sich das Basis-iPhone im Vergleich zur Android-Konkurrenz wettbewerbsmäßig geschwächt. Das iPhone 17 markiert einen großen Wandel, wobei der Preis bei 799 US-Dollar unverändert bleibt.
Das Display ist kein nachträglicher Gedanke mehr
Endlich erhält das iPhone der Einstiegsklasse einen schnelleren 120-Hz-Bildschirm und liegt damit auf Augenhöhe mit seinen Android-Konkurrenten. Doch das Unternehmen hat es nicht dabei belassen. Apple hat neben der Vergrößerung von 6,1 Zoll auf 6,3 Zoll auch Änderungen auf breiter Front vorgenommen.
Das OLED-Panel hat nun schmalere Ränder und wirkt im Vergleich zum Vorgänger deutlich sauberer. Noch wichtiger ist, dass das iPhone 17 außerdem mit der neuen Ceramic Shield 2-Schicht mit einer speziellen Beschichtung versehen ist. Diese Display-Technik reduziert nicht nur das Blendungsproblem, sondern macht das Panel auch dreimal so kratzfest.
Apple hat auch die Helligkeitsstufen deutlich erhöht. Die Spitzenhelligkeit des iPhone 16 beträgt 2.000 Nits, beim Nachfolger steigt der Wert auf beeindruckende 3.000 Nits. Solche Werte findet man bei Android-Topmodellen wie dem Samsung Galaxy S25 .
Die höhere Helligkeit verbessert nicht nur die Lesbarkeit, sondern soll auch den Kontrast verdoppeln. Kurz gesagt: Auch im Freien bietet der Bildschirm ein besseres Seherlebnis in Sachen Komfort und Brillanz.
Der Star der Show ist natürlich das Super Retina XDR-Display mit ProMotion-Technologie, das die Bildwiederholfrequenz dynamisch zwischen 1 Hz und 120 Hz anpasst. Dieses Upgrade sorgt definitiv für flüssigere UI-Interaktionen und spart gleichzeitig Akkuleistung, ermöglicht aber auch einen Always-On-Display-Modus.
Egal ob Live-Aktivitäten oder Widgets – Sie können auf alle Funktionen über den Sperrbildschirm zugreifen, ohne sich Gedanken über übermäßigen Stromverbrauch machen zu müssen. Insgesamt ist das Panel des iPhone 17 einer der attraktivsten Aspekte des Geräts und ein dringend benötigtes Upgrade, das Käufer seit Jahren fordern.
Die Kameras meinen es ernst
In den letzten Jahren war der Fokus branchenweit auf der Entwicklung besserer Zoomkameras für Aufnahmen aus großer Entfernung deutlich zu erkennen. Auch Google spürte den Druck und stattete das Pixel 10 dieses Jahr mit einem speziellen Zoomobjektiv aus. Apple setzt zwar noch nicht ganz auf Dreifachobjektive, hat aber beim iPhone 17 einige bemerkenswerte Änderungen vorgenommen.
Erstens wurde die Ultraweitwinkelkamera auf einen 48-Megapixel-Sensor aufgerüstet, der der Auflösung der Hauptkamera entspricht. Dadurch eröffnet die neue Fusion Ultraweitwinkelkamera auch die Möglichkeit zur Makroaufnahme mit verbesserter Pixelgenauigkeit und Vielseitigkeit für den Benutzer.
Die Hauptkamera bietet das, was Apple als „integriertes 2x-Teleobjektiv in optischer Qualität“ bezeichnet, das auch Zoomaufnahmen ermöglicht. Darüber hinaus bietet es die Möglichkeit, mit der Front- und Rückkamera gleichzeitig bis zu 4K-Dolby-Vision-Videos aufzunehmen.
Beim Thema Frontkamera macht das iPhone 17 mit der Einführung eines neuen 18-Megapixel-Center-Stage-Kamerasensors einen weiteren großen Sprung. Neben dem offensichtlichen Sprung in der Auflösung ermöglicht es die Unterstützung der Center-Stage-Technologie von Apple beim Aufnehmen von Fotos und Videoanrufen.
Darüber hinaus kann es Videos mit zusätzlicher Stabilisierung aufnehmen – ein Vorteil, der speziell für Vlogger und Content-Ersteller entwickelt wurde. Es handelt sich um den ersten quadratischen Frontkamerasensor, der jemals auf einem iPhone verbaut wurde, und er bietet zudem ein breiteres Sichtfeld. Der größte Vorteil ist die mühelose Bildausschnittsanpassung und die automatische Motiverkennung.
Nutzer müssen ihr Telefon nicht mehr neigen. Selbst im Hochformat lassen sich Querformat-Selfies mit einem größeren Sichtfeld aufnehmen. Insgesamt ist das Kamerapaket des iPhone 17 nicht nur ein sinnvolles Upgrade, sondern bietet auch einige Tricks, die man anderswo nicht findet.
Die Batterie und das Silizium machen einen großen Sprung
Apple wird seit Jahren für das langsame Laden seiner Smartphones kritisiert. Nun markiert das iPhone 17 einen weiteren bemerkenswerten Sprung. Im Vergleich zum kabelgebundenen Laden mit 20 W beim iPhone 16 verdoppelt das neueste Gerät von Apple die Geschwindigkeit und ermöglicht kabelgebundenes Laden mit 40 W.
Das bedeutet, dass Sie einen leeren Tank in nur 20 Minuten bis zur 50%-Marke füllen können, anstatt 30 Minuten warten zu müssen. Diese Geschwindigkeitssteigerung ist auch deshalb sinnvoll, weil das iPhone 17 mit einem länger haltenden Akku ausgestattet ist, aber trotzdem schneller lädt.
Apple wirbt auch mit deutlichen Verbesserungen bei der Akkueffizienz. Das iPhone 16 soll 18 Stunden Videostreaming durchhalten, während sein Nachfolger bis zu 27 Stunden schafft – ein enormer Sprung von 50 %. Ein Teil der Effizienzsteigerung ist auch dem neuen A19-Prozessor zu verdanken.
Die nächste Generation des Apple-Chips verfügt über eine leistungsstärkere CPU und eine Grafik-Engine, doch das neue, integrierte Design der neuronalen Beschleuniger im GPU-Kern ist etwas Besonderes. Apple sagt, es werde dazu beitragen, „leistungsstarke generative KI-Modelle auf dem Gerät auszuführen“.
Die Vorteile werden nicht sofort sichtbar. Aber da Apple im nächsten Jahr die KI-optimierte Version von Siri auf den Markt bringt, eine eigene Wissensmaschine entwickelt und es der KI auf dem Gerät ermöglicht, Aufgaben über verschiedene Apps hinweg zu erledigen, werden die verbesserten neuronalen Verarbeitungsfähigkeiten des A19 nützlich sein.
Insgesamt hat Apple mit dem iPhone 17 kein lauwarmes, iteratives Upgrade von Jahr zu Jahr abgeliefert. Stattdessen verfolgt es einen ganzheitlichen Ansatz, um die Wettbewerbslücken seines Vorgängers zu schließen und präsentiert sich als eines der vielseitigsten Smartphones seiner Preisklasse. Es ist nun eine einfachere Wahl, wenn es um das Preis-Leistungs-Verhältnis geht, und viel schwieriger, es beiseite zu legen, insbesondere im Vergleich zu den Pro-Modellen dieses Jahres.
