Alienware m16 R2 vs. Alienware x16 R2: Welches 16-Zoll-Modell ist besser?
Alienware ist dafür bekannt, erstklassige High-End-Gaming-Laptops herzustellen, wenn auch zu einem Premium-Preis. Da die Produktpalette für 2024 endlich Gestalt annimmt, haben Kunden nun die Möglichkeit, zwischen zwei 16-Zoll-Modellen zu wählen – dem m16 R2 und dem x16 R2. Während Ersteres komplett neu gestaltet wurde, setzt das neue x16 R2 auf ein ähnliches Design wie das Vorjahresmodell .
Auf dem Papier gibt es gewisse Ähnlichkeiten, wie die neuen Intel-CPU-Optionen und das QHD+-Display, aber beide Laptops sind im Vergleich zueinander recht unterschiedlich. Hier ist ein detaillierter Vergleich zwischen den beiden.
Spezifikationen
Alienware m16 R2 | Alienware x16 R2 | |
Maße | 14,33 x 9,81 x 0,93 Zoll | 14,36 x 11,41 x 0,73 Zoll |
Gewicht | 5,75 Pfund | Beginnt bei 5,86 Pfund |
Prozessor | Intel Core Ultra 7 155H Intel Core Ultra 9 185H | Intel Core Ultra 7 155H Intel Core Ultra 9 185H |
Grafik | Nvidia GeForce RTX 4050 Nvidia GeForce RTX 4060 Nvidia GeForce RTX 4070 | Nvidia GeForce RTX 4060 Nvidia GeForce RTX 4070 Nvidia GeForce RTX 4080 Nvidia GeForce RTX 4090 |
RAM | Bis zu 64 GB DDR5 bei 5600 MHz | Bis zu 32 GB LPDDR5X bei 7467 MHz |
Anzeige | 16 Zoll QHD+ 240 Hz, 3 ms Reaktionszeit, 100 % sRGB, Nvidia G-SYNC + Advanced Optimus | 16 Zoll QHD+ 240 Hz, 3 ms Reaktionszeit, 100 % sRGB, Nvidia G-SYNC + Advanced Optimus |
Lagerung | Bis zu 8 TB (2 x 4 TB), M.2, PCIe NVMe | Bis zu 8 TB (2 x 4 TB), M.2, PCIe NVMe |
Häfen | 2x USB 3.2 Gen 1 Typ-A-Anschlüsse 1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C-Anschluss (einschließlich Thunderbolt 4.0, DisplayPort 1.4 (iGPU) und 15 W Power Delivery (3 A/5 V)-Funktionen) 1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C-Anschluss (DisplayPort 1.4 (dGPU)) 1x HDMI 2.1 (dGPU) 1x Strom-/DC-Eingangsanschluss 1x RJ45-Ethernet-Anschluss (2,5 GB) 1x Headset-Anschluss (Kombination aus Kopfhörer und Mikrofon). | 2x USB 3.2 Gen 1 Typ-A-Anschlüsse mit PowerShare 1x USB 3.2 Gen 2 Typ-C-Anschluss mit DisplayPort 1x Thunderbolt 4-Anschluss mit Power Delivery und DisplayPort 1x Headset-Anschluss (Kombination aus Kopfhörer und Mikrofon). 1x HDMI 2.1-Anschluss |
Kabellos | Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4 | Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4 |
Webcam | 1080p bei 30 fps FHD RGB+IR-Kamera | 1080p bei 30 Bildern pro Sekunde, FHD HDR RGB+IR-Kamera |
Betriebssystem | Windows 11 Home | Windows 11 Home |
Batterie | 90 Wh | 90 Wh |
Preis | Beginnt bei 1.299 $ | Beginnt bei 2.099 $ |
Preise und Konfiguration
Hinsichtlich der technischen Daten unterscheiden sich das Alienware m16 R2 und das x16 R2 nicht allzu sehr. Der m16 R2 startet mit einer niedrigeren GPU-Option, der RTX 4050, während der x16 R2 die schnelleren RTX 4080 und 4090 zulässt. CPU-, Arbeitsspeicher- und Speicheroptionen sind alle identisch. Sogar die Displays haben die gleichen Spezifikationen – ein 2560 x 1600 IPS-Panel mit einer Bildwiederholfrequenz von 240 Hz.
Und doch wird das Alienware x16 R2 bei Konfiguration mit den gleichen Spezifikationen derzeit für 500 US-Dollar mehr verkauft als das m16 R2.
Design
Diese zweite Generation des Alienware m16 führt ein Redesign ein, das darauf abzielt, seine Attraktivität und Funktionalität zu verbessern. Zu den bemerkenswerten Änderungen gehören ein dünneres Gehäuse, geringeres Gewicht und modernisierte Funktionen wie ein kleinerer unterer Rahmen und ein zentrierteres Touchpad mit RGB-Umrandung.
Das Entfernen des „Thermoregals“ und des Stadium-Lichtrings trägt zu einem Mainstream-Look bei, obwohl wichtige Alienware-Elemente erhalten bleiben, darunter das leuchtende Logo und das Wabenmuster.
Die Tastatur verfügt über einen Federweg von 1,8 mm und fühlt sich beim Tippen reaktionsschnell an. Ergänzt wird es durch eine RGB-Hintergrundbeleuchtung (verfügbar in einer einzelnen Zone oder pro Taste), die über das Alienware Command Center gesteuert wird. Auf der rechten Seite befinden sich nützliche Funktionstasten und ein dedizierter vollständiger Nummernblock, der normalerweise High-End-Modellen wie dem Alienware m18 vorbehalten ist.
Während das Touchpad für ein ausgewogeneres Erscheinungsbild näher in die Mitte gerückt wurde und über einen dezenten RGB-Umriss verfügt, beeinträchtigt die plastisch anmutende Oberfläche das Gesamterlebnis. Im Vergleich zu Glas-Touchpads wie dem Alienware x16 bietet es eine weniger flüssige Abtastung.
Trotz dieser Änderungen behält das m16 R2 seine Alienware-Identität bei und passt sich gleichzeitig einer allgemeineren, handelsüblichen Mittelklasse-Gaming-Laptop-Ästhetik an. Die Verarbeitungsqualität bleibt ordentlich, obwohl sie möglicherweise nicht das High-End-Feeling hochwertiger Materialien ausstrahlt. Insgesamt gelingt es ihm, den charakteristischen Stil von Alienware mit einem praktischeren Design in Einklang zu bringen, sodass es für Gamer geeignet ist, die eine Mischung aus Leistung und moderner Ästhetik suchen.
Das Alienware x16 R2 bietet weiterhin das gleiche Gehäuse wie das Vorjahresmodell, mit dem die Designsprache Legend 3.0 des Unternehmens eingeführt wurde. Das Vollmetallgehäuse des Laptops besteht aus hochwertigen Materialien wie eloxiertem Aluminium, Magnesiumlegierung und Edelstahl, um die Haltbarkeit zu verbessern, ohne das Gewicht zu erhöhen.
Für einen 16-Zoll-Gaming-Laptop bietet es mit nur 0,73 Zoll eines der schlanksten Profile, obwohl die Tiefe von 11,4 Zoll aufgrund des 16:10-Bildschirms und des großen Kühlkörpers etwas unhandlich wirken kann.
Das Lunar Silver-Finish verleiht dem Gesamtbild einen moderneren Touch, während die umfangreiche RGB-Implementierung, vom Trackpad über die Tastatur bis hin zum Stadium-Ring um den hinteren Auspuff, die Attraktivität für Gamer erhöht. Das neu gestaltete Kühlsystem mit Luftstromkanälen und Quad-Lüfter-System verspricht eine effiziente Wärmeableitung und einen leisen Betrieb auch bei anspruchsvollen Aufgaben.
Anzeige
Das Alienware m16 R2 verfügt über eine Einzelanzeige mit einem IPS-Panel mit einer Auflösung von 2560 x 1600, einer Bildwiederholfrequenz von 240 Hz und einer Reaktionszeit von 3 Millisekunden. Es beinhaltet Nvidia G-Sync- und Advanced Optimus-Technologien und erfüllt damit die Bedürfnisse von Gamern nach flüssiger Grafik und reduziertem Screen Tearing.
Im Gegensatz zu seinen Konkurrenten, die sich für OLED- oder Mini-LED-Displays entschieden haben, bleibt Alienware jedoch weiterhin bei herkömmlichen matten LED-Panels. Während das Display des m16 R2 schnell und für Spiele geeignet ist, lassen sein Delta-E von 2,19 und die relativ geringe Helligkeit von 289 Nits im Vergleich zu anderen Angeboten auf dem Markt auf Verbesserungspotenzial bei Farbgenauigkeit und Leuchtkraft schließen.
Obwohl das Fehlen von OLED- oder Mini-LED-Optionen angesichts der Positionierung des m16 in der Produktpalette von Alienware nicht überraschend sein mag, ist es bemerkenswert, dass ähnlich teure Alternativen von Wettbewerbern diese fortschrittlichen Anzeigetechnologien bieten. Verbesserte HDR-Funktionen und Farbgenauigkeit würden das visuelle Gesamterlebnis des m16 R2 verbessern, insbesondere im Vergleich zu helleren und farbgenaueren Bildschirmen wie dem des Alienware x16. Trotz dieser Überlegungen ist das Display des m16 R2 für Spiele immer noch solide, wenngleich es Potenzial für Verbesserungen bei Helligkeit und Farbtreue gibt.
Der neue x16 R2 verfügt über die gleiche Panel-Konfigurationsoption wie der m16 R2, die im Wesentlichen mit dem x16-Modell des letzten Jahres identisch ist. Wir haben das neue Modell 2024 noch nicht in den Händen, gehen aber davon aus, dass die Leistung und das visuelle Erlebnis ähnlich, wenn nicht sogar besser sind.
Leistung
Sowohl das Alienware m16 R2 als auch das x16 R2 werden dieses Jahr mit zwei CPU-Optionen angeboten, dem Intel Core Ultra 7 155H und dem Core Ultra 9 185H. Diese neuen Meteor-Lake-Chips bieten die gleiche Gesamtkernzahl von 16 (6 Performance-Kerne + 10 Efficiency-Kerne), unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der Basis- und Boost-Taktraten.
Sie können mit bis zu zwei 2-TB-PCIe-NVMe-SSDs konfiguriert werden, die Speicherkonfigurationen unterscheiden sich jedoch geringfügig. Der m16 R2 ist mit herkömmlichem SODIMM-RAM ausgestattet, was Ihnen im Wesentlichen ein späteres Upgrade ermöglicht, und er kann bis zu 64 GB DDR5 mit 5600 MT/s aufnehmen. Aufgrund seines schlankeren Gehäuses verfügt der x16 R2 über einen verlöteten LPDDR5X-Speicher, sodass Ihnen ab Werk nur zwei Optionen zur Verfügung stehen: 16 GB oder 32 GB mit einer Taktrate von 7467 MT/s.
Wir hatten kürzlich die Gelegenheit, uns das neue Alienware m16 R2 mit Intel Core Ultra 7 155H anzusehen. Während die synthetischen Benchmark-Tests nicht so überzeugend ausfielen, schneidet das Notebook bei der Gaming-Leistung recht gut ab. Im 3DMark Time Spy gelang es ihm, andere Laptops mit der RTX 4070 zu übertreffen. In unseren Spieletests wurden in Cyberpunk 2077 bei 1200p Ultra Ray Tracing und aktiviertem DLSS 3 durchschnittlich 61 Bilder pro Sekunde (fps) erreicht. Für ein flüssigeres Gameplay wurde die Geschwindigkeit auf 117 fps bei 1200p Medium mit aktiviertem FSR 2.1 erhöht. In Red Dead Redemption 2 behielt das Alienware m16 R2 eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 69 fps bei, während es mit seiner nativen Auflösung und den Ultra-Grafikeinstellungen lief.
Die Leistung auf dem x16 R2 sollte viel besser sein. Auch wenn wir das neue Gerät noch nicht getestet haben, bietet dieser Laptop ein Gehäuse mit größerer Oberfläche und einem leistungsstärkeren Dampfkammer-Kühlsystem, gepaart mit einer speziellen Gallium-Silikon-Wärmeleitpaste, vier Kühllüftern und sechs Heatpipes . Der x16 R2 ist optional auch mit leistungsstärkeren GPUs erhältlich, sodass Sie höhere Bildraten und visuelle Wiedergabetreue erwarten können.
Welches solltest du wählen?
Die meisten Leute, die sich zwischen diesen Laptops entscheiden, sollten beim Alienware m16 R2 bleiben. Bei gleicher Konfiguration ist es 500 US-Dollar günstiger, was bedeutet, dass es völlig die gleiche Leistung erbringt, obwohl es wesentlich günstiger ist. Ja, das Alienware x16 R2 hat ein hochwertigeres Design, aber es gibt nicht genug, um den Preisunterschied zu rechtfertigen.
Zwischen diesen beiden Gaming-Laptops sollte das Alienware x16 R2 eigentlich nur dann gewählt werden, wenn man über ein größeres Budget verfügt und bereit ist, sich für eine der teureren RTX 4080- oder 4090-Konfigurationen zu entscheiden. Wir haben diese Modelle noch nicht selbst getestet, aber theoretisch ist der Leistungsunterschied der einzige Aspekt, der den Umstieg auf den x16 R2 lohnen würde.