Apple macOS: Alles, was Sie wissen müssen

Wenn Sie an einem Computer mit dem Apple-Logo arbeiten, verwenden Sie standardmäßig das Betriebssystem macOS, kurz für Mac-Betriebssystem. Das Betriebssystem wurde 1984 für die legendäre Macintosh-Reihe eingeführt und markierte den Beginn grafischer Benutzeroberflächen (GUI) für Computer.

Seit seiner Markteinführung hat Apple es als benutzerfreundlicheres System als Windows beworben. Im Laufe der Zeit hat macOS ein ganzes plattformübergreifendes Ökosystem aufgebaut, sodass Maschinen mit macOS nahtlos mit anderen Apple-Geräten interagieren können. Zusammengehalten wird dies alles über das Apple-Konto.

Ab 2025 ist macOS so weit fortgeschritten, dass es Anrufe und Nachrichten direkt über dedizierte Apps verarbeiten kann, sofern Sie ein iPhone in der Tasche haben und mit demselben Benutzerkonto verknüpft sind. Apple hat im Laufe der Zeit auch einige wichtige Lücken geschlossen, beispielsweise die Einführung der Metal-Architektur, die endlich AAA-Spiele auf den Mac bringt . Gleichzeitig wurde die inhärente Architektur im Laufe der Zeit mehrmals geändert.

Was ist macOS?

Die Antwort auf diese Frage liegt im Namen selbst. MacOS ist im Wesentlichen eine Kurzform für ein Betriebssystem, das auf Mac-Computern läuft. Bevor wir uns damit befassen, was macOS so besonders macht und es von Alternativen wie Windows und Linux unterscheidet, hier ein interessanter historischer Einblick, den viele Fans vielleicht nicht kennen.

Dell ist einer der ältesten und größten Namen in der globalen PC-Branche und bietet seit Jahrzehnten Windows auf Verbrauchergeräten an. Apple-Mitbegründer Steve Jobs bot jedoch irgendwann an, macOS auf Dell-Computern zu lizenzieren. Aufgrund eines von ihm vorgeschlagenen merkwürdigen Lizenzvertrags lehnte Dell-Gründer und -Chef Michael Dell diese Idee jedoch ab.

„Es hätte die Entwicklung von Windows und Mac OS auf PCs verändern können. Aber offensichtlich haben sie eine andere Richtung eingeschlagen“, sagte Dell in einem Interview mit CNET . Der Rest ist Geschichte. Apple hat macOS exklusiv auf seinen Mac-Computern belassen, und der Konzern hat es so fest im Griff, dass macOS auf den aktuellen iPads nicht läuft, obwohl diese mittlerweile wie vollwertige Laptops aussehen und sogar mit einem Desktop-Prozessor ausgestattet sind.

Im Laufe der Jahre hat Apple über 20 Hauptversionen des Betriebssystems veröffentlicht, das seine moderne Reise 1999 als Mac OS X Server 1.0 begann. In den seitdem vergangenen Jahren hat Apple die Marke von Mac OS auf OS X umgestellt, bevor es sich 2019 endgültig auf den Namen macOS festgelegt hat. Interessanterweise vermarktete Apple seine Software früher mit Tiernamen (Jaguar, Panther und Schneeleopard), hat sich aber inzwischen auf geografische Orientierungspunkte wie High Sierra, Yosemite, Mojave und Tahoe festgelegt.

Was ist die neueste Version von macOS?

Technisch gesehen ist macOS Tahoe die neueste Version des Betriebssystems, aber sie ist nicht für alle Nutzer verfügbar, außer für diejenigen, die sich als Betatester registrieren. Für alle anderen Mac-Nutzer weltweit, die nicht besonders experimentierfreudig sind, was Vorabversionen von Software angeht, ist die aktuelle und neueste Version des Betriebssystems macOS Sequoia.

Es wurde 2024 veröffentlicht und läuft sowohl auf Mac-Computern mit Intel-Prozessoren als auch auf solchen, die mit den Prozessoren der M-Serie von Apple ausgestattet sind. Dies ist die Version, die die überwiegende Mehrheit der Mac-Benutzer weltweit täglich auf ihren Apple-Computern nutzt.

Eines der bemerkenswertesten Elemente von macOS Sequoia war die Einführung von Apple Intelligence, einer von Apple entwickelten Suite von KI-Funktionen, die durch die ChatGPT- Integration zusätzlich verbessert wurde. Von Notizen und E-Mails bis hin zu Fotos – die Software ist nun mit generativen KI-gestützten Funktionen ausgestattet. Ein weiteres wichtiges Upgrade war die Einführung von iPhone Mirroring , einer Funktion, mit der Benutzer eine Instanz der gesamten iPhone-Benutzeroberfläche neben ihrem Mac ausführen und sich über denselben Apple-Account verbinden können.

Safari hat außerdem die Benutzeroberfläche des Lesemodus mit einem neuen, ablenkungsfreien Ansatz zum Anzeigen von Webseiten aktualisiert und eine KI-gestützte Zusammenfassungsfunktion hinzugefügt. macOS Sequoia bietet außerdem ein überarbeitetes Fensterkachelsystem, einen neuen Präsentationsmodus für Videoanrufe und eine neue Passwort-App für den sicheren Zugriff auf Anmeldeinformationen für verschiedene Onlinedienste. Weitere funktionale Änderungen sind zu verzeichnen.

Die nächste macOS-Version

Die nächste Version des Mac-Betriebssystems trägt die numerische Bezeichnung v26, der offizielle Name lautet macOS Tahoe. Sie wurde erstmals auf der WWDC-Konferenz im Juni 2025 vorgestellt. Nach einigen Testwochen unter Entwicklern wurde im Juli eine Testversion veröffentlicht.

Es wird im Herbst als stabiles Upgrade veröffentlicht. In der aktuellen Version müssen Mac-Nutzer zunächst ihr Apple-Konto als Betatester registrieren, bevor sie macOS Tahoe herunterladen und auf ihrem Computer installieren können. Es handelt sich um eine umfassende Überarbeitung des Betriebssystems von Apple, sowohl in Bezug auf die Ästhetik als auch auf die Funktionsvielfalt.

Es führte eine neue Designsprache ein, die stark an transparentes Glas angelehnt ist und auch vom iPhone inspirierte Elemente enthält. So ähnelt die Steuerung des Mac nun stärker dem iPhone als je zuvor, und einige der wichtigsten mobilen Apps wie Telefon und Journal sind nun auch auf dem Mac verfügbar. Spotlight wurde zudem grundlegend funktional überarbeitet und zu einem einheitlichen systemweiten Suchzentrum, Zwischenablage-Dock und Ziel für Kurzbefehle gemacht.

Welche macOS-Version habe ich?

Sie sind sich nicht sicher, welche macOS-Version aktuell auf Ihrem Mac läuft? Das ist ganz einfach. Klicken Sie einfach auf das Apple-Symbol in der oberen linken Ecke Ihres Mac-Bildschirms und wählen Sie die Option „Über diesen Mac“.

Dadurch öffnet sich ein kleines Fenster, das die Modellnummer Ihres Macs sowie weitere Systemdetails anzeigt. Unten in der Liste befindet sich das Feld „macOS“ und die dazugehörige genaue Version. Auf meinem MacBook Air steht beispielsweise „Tahoe 26.0“.

Wie viel kostet macOS Sequoia?

Apples Mac-Betriebssystem und alle zugehörigen Software-Updates sind als kostenloses Upgrade für alle kompatiblen Geräte verfügbar. macOS Sequoia ist selbstverständlich eine kostenlose Softwareversion. Wenn Sie einen Mac besitzen, der innerhalb der letzten fünf oder sechs Jahre auf den Markt gekommen ist, sollte macOS Sequoia bereits darauf laufen.

Falls nicht, ist das Gerät kompatibel und kann das kostenlose Upgrade erhalten. Sie können es einfach im Bereich „Software-Update“ der vorinstallierten Einstellungen-App ohne technische Einschränkungen herunterladen. Für ältere Macs, die nicht kompatibel sind, gibt es Tools von Drittanbietern wie den OpenCore Legacy Patcher. Beachten Sie jedoch, dass die Installation recht aufwendig ist. Im Gegensatz zu Windows verkauft Apple keine physischen oder digitalen Kopien seines Betriebssystems an Privat- oder Unternehmenskunden.

Sollte ich auf macOS Sequoia aktualisieren?

Sofern Sie nicht aus technischen Gründen die neueste Version von macOS nicht verwenden oder Ihr Mac einfach nicht kompatibel ist, sollten Sie auf macOS Sequoia aktualisieren. Nicht nur, weil diese Version mit neuen Funktionen ausgestattet ist, sondern auch, weil sie Ihren Computer vor den neuesten Sicherheitsbedrohungen schützt, die Apple erkannt und behoben hat.

Es ist ein ständiges Katz-und-Maus-Spiel zwischen Kriminellen, die die neuesten Sicherheitslücken ausnutzen wollen, und dem Apple-Team, das diese Lücken findet und schließt. Neben den offensichtlichen Sicherheitsrisiken sollten Sie auch auf Apps achten, die oft die Installation der neuesten Version eines Betriebssystems erfordern, um sie optimal nutzen zu können.

Lassen Sie uns nun ein wenig über die Funktionen sprechen, die Sie möglicherweise dazu bewegen, macOS Sequoia auf Ihrem Mac zu installieren. Apple Intelligence ist der offensichtliche Kandidat für das größte Funktionsupgrade, aber es gibt eine ganze Reihe weiterer Gründe, warum Sie darauf achten sollten .

Die iPhone-Spiegelung ist eine der angesagtesten Funktionen, die Mac-Nutzern einen enormen Nutzen (und ablenkungsfreies Arbeiten) bieten soll. Was mir an dieser Funktion am besten gefällt, ist die Möglichkeit, Dateien per Drag & Drop von meinem Mac direkt in jede auf meinem iPhone laufende App zu ziehen.

Ein weiteres unterschätztes Juwel ist das neue und verbesserte Fenster-Kachelsystem, das nun darauf reagiert, wie Sie das Fenster einer App entlang der Bildschirmränder ziehen. Auch die App „Passwörter“ ist eine große Erleichterung, denn sie bietet eine kostenlose und native Sicherheitssperre zum Speichern Ihrer sensiblen Anmeldedaten. Wir haben die besten Funktionen von macOS Sequoia in einem eigenen Artikel katalogisiert, der Sie ausreichend überzeugen sollte, um den Update-Button zu klicken.