Apples OLED MacBook Pro könnte doch einen berührungsempfindlichen Bildschirm bekommen

Apple hat sich in der Vergangenheit vor der Idee eines berührungsempfindlichen MacBooks gedrückt, obwohl das Unternehmen die Idee eines tastenlosen Smartphones in den Mainstream gebracht hat. Doch nun scheint sich der Wind gedreht zu haben, und die mit Spannung erwartete Überarbeitung des MacBook Pro mit OLED- Panel wird nun doch einen Touchscreen bekommen.

Was passiert?

Diese Prognose stammt vom Analysten Ming-Chi Kuo von TFI Securities. Er berichtet, dass Apple bei einem zukünftigen MacBook Pro-Modell Touch-Bedienelemente einführen wird, um die Produktivität und das Benutzererlebnis zu verbessern. Im Windows-Ökosystem sind Touchscreens bei Laptops seit Jahren fester Bestandteil und werden immer beliebter.

„Das OLED MacBook Pro, dessen Massenproduktion voraussichtlich Ende 2026 beginnen wird, wird über ein Touchpanel mit On-Cell-Touch-Technologie verfügen“, erwähnte Kuo in einem Beitrag auf X.

Apple ließ sich offenbar vom Verhalten der iPad-Benutzer inspirieren, wie sie mit dem Gerät interagieren, das einen bis zu 13 Zoll großen Bildschirm bietet und mit einem voll ausgestatteten Tastaturzubehör gekoppelt ist.

Apples historische Haltung

„Touch-Oberflächen wollen nicht vertikal sein. Das ist zwar eine tolle Demonstration, aber nach kurzer Zeit wird man müde und nach längerer Zeit fällt einem der Arm ab. Das funktioniert nicht“, sagte Apple-Mitbegründer und ehemaliger CEO Steve Jobs bereits 2010.

Jobs fügte hinzu, dass Touchscreens bei Laptops aus ergonomischer Sicht eine schreckliche Idee seien, und nach Tests kam Apple zu dem Schluss, dass es sich auch um eine schreckliche Idee handele. Betrachtet man jedoch das iPad Pro und seinen zunehmend macOS-ähnlichen Software- Ansatz, wird klar, dass die Idee gar nicht so schlecht ist.

Gerüchten zufolge soll auch das OLED MacBook Pro eine umfassende Designüberarbeitung mit sich bringen. Es wird jedoch höchstwahrscheinlich erst 2027 erscheinen, während die MacBook Pro-Modelle der M5-Generation die Lücke im nächsten Jahr schließen.