Apples selbst entwickelte KI-Suche enthüllt: Nach einem großen Verlust des Kernteams wird es seine „Seele“ an Google übergeben

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Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft Apple versprochen hat, Siri intelligenter zu machen, aber dieses Mal scheint es, als ob sie es wirklich ernst meinen.

Einem Bericht von Bloomberg vom frühen Morgen zufolge entwickelt Apple eine KI-Suchmaschine mit dem Codenamen „World Knowledge Answers“, die bereit für die Integration in Siri ist.

Und nicht nur Siri, auch der Safari-Browser und die Spotlight-Funktion werden diese Technologie künftig nutzen.

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Die Führungskräfte haben dem Projekt den eher einschüchternden Namen „Answer Engine“ gegeben und es wird erwartet, dass es im nächsten Frühjahr zusammen mit einem großen Siri-Upgrade auf den Markt kommt.

Um es ganz klar auszudrücken: Traditionelle Suchmaschinen stellen hauptsächlich „Links“ bereit und verlassen sich darauf, dass die Benutzer darauf klicken.

Apple möchte, dass Siri nicht nur die Möglichkeit hat, das gesamte Internet zu durchsuchen, sondern dass es den gleichen Weg wie ChatGPT und Googles AI Overview geht, indem es Texte, Bilder, Videos und lokale Informationen direkt integriert und es zusätzlich mit einem AI-Zusammenfassungssystem ausstattet.

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Quellen zufolge könnte ein Teil der zugrunde liegenden Technologie, die die neue Version von Siri unterstützt, von Apples altem Partner Google stammen.

Die beiden Unternehmen haben diese Woche eine formelle Vereinbarung getroffen, nach der Apple von Google entwickelte KI-Modelle zur Verbesserung von Siri bewerten und testen wird.

Wissen Sie, Google zahlt Apple jährlich 20 Milliarden Dollar, nur um Google Search zur Standardsuchmaschine auf iPhones zu machen. Jetzt nutzt Apple auch Googles KI-Technologie, was ein bisschen knifflig ist.

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In dem Bericht wurde erwähnt, dass Apple der technologischen Transformation von Siri intern zwei Codenamen gegeben hat: Linwood und LLM Siri.

Craig Federighi, der für die Softwareentwicklung zuständig ist, erklärte kürzlich bei einem internen Meeting, dass das Upgrade die Erwartungen übertreffen werde: „Diese umfassende Überarbeitung von Siri hat uns die gewünschten Ergebnisse gebracht und nicht nur unsere früheren Versprechen eingelöst, sondern sie auch deutlich verbessert.“

Mittlerweile arbeiten drei Teams an diesem Projekt: Federighis Siri-Team, John Giannandreas KI-Abteilung und Eddy Cues Serviceteam. Sogar Mike Rockwell, Leiter von Vision Pro, wurde gerufen, um das Feuer zu löschen.

Apple bereitet außerdem eine komplette Neuentwicklung von Siri vor, die auf drei Kernkomponenten basieren soll: einem Planer, einem Suchsystem und einer Zusammenfassung. Im Gegensatz zu früheren Versuchen, die Entwicklung vollständig in Eigenregie durchzuführen, erwägt Apple auch die Integration von Drittanbietermodellen unter dem Codenamen Glenwood.

Die aktuelle Lösung besteht darin, Googles eigenes Gemini-Modell für den Summarizer zu verwenden, das auf Apples privaten Cloud-Servern läuft. Apple prüft zudem, ob der Planer auch auf Gemini oder das Claude-Modell von Anthropics ausgelagert werden soll. In der Zwischenzeit behält Apple seine eigenen Apple Foundation Models bei, um lokale Nutzerdaten zu verarbeiten und die Privatsphäre zu schützen.

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Dazu eine kleine Geschichte: Anthropics Claude-Modell war angeblich qualitativ besser als das Gemini, aber der geforderte Preis war zu hoch – über 1,5 Milliarden Dollar pro Jahr –, sodass sich Apple letztlich für die günstigere Google-Lösung entschied.

Die neue Siri-Version soll laut Plan bereits mit iOS 26.4 (interner Codename Luck E) auf den Markt kommen und bereits im März nächsten Jahres erscheinen. iOS 26 soll dann vorinstalliert sein und nächste Woche mit dem iPhone 17 erscheinen, größere neue KI-Features soll es aber nicht geben.

Zusätzlich zu den Siri-Upgrades entwickelt Apple auch:

  • Neue Siri-Oberfläche, die in der ersten Hälfte des nächsten Jahres eingeführt wird
  • KI-Assistenten im Gesundheitswesen: Vorbereitung auf kostenpflichtige Gesundheitsabonnementdienste im Jahr 2026
  • Verbesserte Gesprächsfunktionen für zukünftige Heimgeräte

Ehrlich gesagt ist Siri mittlerweile wirklich peinlich.

Als es 2011 erstmals auf den Markt kam, hielten es alle für ein revolutionäres Produkt. Doch mehr als ein Jahrzehnt später ist es zu einem Symbol für Apples Rückständigkeit im Bereich der KI geworden.

Derzeit kann Siri einige grundlegende Fragen beantworten, etwa die Vorstellung von Figuren, Wettervorhersagen und Filminformationen, ist bei komplexen Fragen jedoch überfordert und muss sich oft auf Ergebnisse von Google oder ChatGPT verlassen.

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Auch der Zeitpunkt der Entscheidung für eine Zusammenarbeit mit Google ist eher zufällig.

Ein US-Richter hat gerade entschieden, dass Apple seine Standard-Suchpartnerschaft mit Google aufrechterhalten kann. Eddy Cue, Leiter der Serviceabteilung von Apple, gab jedoch zuvor vor Gericht eine wichtige Information preis: Die Anzahl der Google-Suchanfragen von Apple-Geräten hat begonnen zu sinken, und zwar zum ersten Mal seit 20 Jahren.

Dies impliziert, dass die KI-Suche herkömmliche Suchmaschinen bedroht.

Vor diesem Hintergrund hatte Apple bereits zuvor Akquisitionen in Erwägung gezogen. Eddy Cue und Adrian Perica, Leiter für Fusionen und Übernahmen, diskutierten über die Übernahme von Perplexity und des französischen KI-Startups Mistral. Apple prüfte die Technologie von Perplexity im Sommer jedoch sorgfältig, verzichtete aber letztlich auf die Übernahme und entschied sich stattdessen für die Entwicklung eigener Produkte.

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Heute gab Mistral AI außerdem den Abschluss einer neuen Finanzierungsrunde mit einer Bewertung von 14 Milliarden US-Dollar bekannt.

Erschwerend kommt hinzu, dass Apples KI-Team nun mit einem Talentschwund konfrontiert ist.

Ruoming Pang, Gründer des Foundation Models-Teams, wechselte im Juli dieses Jahres zu Meta und erhielt ein Gehaltspaket von über 200 Millionen Dollar. Anschließend folgten ihm etwa zehn Teammitglieder und verließen das Unternehmen.
Dieser Trend zum Job-Hopping nimmt zu. Letzte Woche verließen drei wichtige Forscher das Unternehmen, zwei wechselten zu OpenAI und einer zu Anthropic. Es wird erwartet, dass weitere Mitglieder warten und nach neuen Möglichkeiten suchen.

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Angesichts dieser internen und externen Schwierigkeiten erscheint Apples umfassendes Siri-Upgrade besonders dringend.

Schließlich ist es schwer zu rechtfertigen, dass Newcomer wie ChatGPT und Google AI florieren, während Siri stagniert. Wenn die neue Suchfunktion ihrem Hype gerecht wird, wird sie definitiv ein Segen für die Nutzer sein.

Die entscheidende Frage ist jedoch, ob Apple dieses Upgrade wirklich umsetzen kann. Schließlich ist die Technologie auf Google angewiesen, und ständig gehen Talente verloren. Es ist schwer zu sagen, wie disruptiv ein Produkt unter diesen Umständen sein kann.

Wir müssen abwarten und sehen, wie es im nächsten Frühjahr weitergeht.

Anbei die Original-Berichtsadresse:
https://www.bloomberg.com/news/articles/2025-09-03/apple-plans-ai-search-engine-for-siri-to-rival-openai-google-siri-talks-advance?srnd=homepage-americas

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