Apples selbst entwickelter M5-Chip ist zu teuer, daher plant das Unternehmen, ihn in der ganzen Familie einzusetzen

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Neben der iPhone 17-Serie dürften die selbst entwickelten Chips der M5-Serie Apples wichtigstes neues Produkt in der zweiten Jahreshälfte sein.

Laut MacRumors wird Apple in der zweiten Jahreshälfte eine Reihe neuer Hardware auf den Markt bringen – darunter iPad Pro, iMac, Mac mini, MacBook Pro und Vision Pro. Allen Produkten ist gemeinsam, dass sie alle mit Chips der M5-Serie von Apple ausgestattet sein werden.

Chips sind zum wichtigsten Schutzwall des Apple-Ökosystems geworden.

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▲ Bild von: Apple

Apples M5-Chip kommt, eine kleine Modifikation für KI

Seit der Veröffentlichung des M1-Chips verfolgt Apple im Wesentlichen die Strategie einer Generation mit größeren Upgrades und einer Generation mit kleineren Modifikationen. Beispielsweise weist der M2 im Vergleich zum M1 deutliche Verbesserungen bei der GPU auf, während die Leistungssteigerung des M3 unbedeutend ist, und der M4 stellt einen weiteren Leistungssprung dar. Nach dieser Regel dürfte der M5 ein typischer Vertreter der „kleineren Leistungsmodifikation“ sein.

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▲ M4-Chip. Bildquelle: Apple

Leaks zufolge wird der M5-Chip das Design des M4 fortführen und die Gesamtleistung wird nicht so deutlich verbessert wie zwischen M3 und M4, aber er wird mehr Wert auf die Optimierung der KI-Anforderungen legen und Feinabstimmungen in mehreren Aspekten vornehmen, was auch mit Apples Chip-Neigung im Bereich KI übereinstimmt.

Der M5 wird im 3-nm-Prozess der dritten Generation von TSMC hergestellt und verfügt im Vergleich zum M4-Chip über eine verbesserte Energieeffizienz:

  • Die CPU- und GPU-Leistung wurde um ca. 15–25 % verbessert
  • Ausgestattet mit einer fortschrittlicheren neuronalen Netzwerk-Engine wird die KI-Rechenleistung erheblich verbessert
  • Die Akkulaufzeit soll sich um 10-15 % erhöhen

Es ist erwähnenswert, dass die Chips M5 Pro und M5 Ultra das SoIC-MH-Verpackungsverfahren (2,5D-Stapelung) von TSMC verwenden werden, um das getrennte Design von CPU und GPU zu erreichen, und voraussichtlich eine bessere Leistung bei der Wärmeableitung aufweisen werden.

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▲Bild von: Apple

Selbst entwickelte Chips sind zu teuer, Apple muss sie für alle seine Produkte verwenden

Ein interessantes Detail bei den Chips der M5-Serie von Apple ist, dass Apple nicht die fortschrittlichste 2-nm-Prozesstechnologie von TSMC verwendet hat, was möglicherweise auch der Kontrolle der Chipkosten dient.

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▲Bild zur Chip-Historie von: TSMC

Wie wir alle wissen, ist die Chipindustrie eine Branche mit hohen Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen und einer langen Amortisationszeit. Die Forschungs- und Entwicklungskosten jeder Generation von Chips der M-Serie belaufen sich auf Hunderte Millionen Dollar, der entscheidende Vorteil liegt jedoch nur bei ein bis zwei Jahren. Für die Mac-Produktlinie, deren Absatzvolumen weit unter dem des iPhones liegt, sind diese Kosten nicht zu vernachlässigen.

Handel Jones, CEO von International Business Strategies (IBS), sagte einmal, dass die Forschungs- und Entwicklungskosten für fortschrittliche Chips nach 28 nm stark ansteigen werden. Die durchschnittlichen Kosten für die Entwicklung eines 28-nm-Chips betragen 40 Millionen US-Dollar; die Kosten für einen 7-nm-Chip betragen bis zu 217 Millionen US-Dollar, für einen 5-nm-Chip 416 Millionen US-Dollar und für einen 3-nm-Chip sogar 590 Millionen US-Dollar.

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▲ Leistungsvergleich der Chips der M-Serie von Apple im Laufe der Jahre.

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▲ Die durchschnittlichen F&E-Kosten für die Entwicklung eines Chips.

Auch die Herstellungskosten von Chips sind nicht gerade günstig. Beispielsweise betragen die Herstellungskosten des M1-Chips etwa 50 US-Dollar, die des M1 Pro etwa 100 US-Dollar und die des M1 Max mit größerer Chipfläche sogar bis zu 200 US-Dollar. Der M1 Ultra nutzt ein gestapeltes Design und kostet daher bis zu 500 US-Dollar. Es ist also nicht schwer zu verstehen, warum Apple den M4 Ultra-Chip nicht auf den Markt gebracht hat: Er ist einfach zu teuer!

Solch enorme Investitionen in Forschung und Entwicklung sind für Apple sowohl eine Quelle der Wettbewerbsfähigkeit als auch eine schwere Belastung. Beginnend mit dem 5-nm-Prozess bedeutet jedes Upgrade des Chips der M-Serie Ausgaben von über einer Milliarde Dollar.

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▲Bild von: Apple

Um die hohen Kosten für die Chipforschung und -entwicklung zu verteilen, hat Apple die Chips der M-Serie in mehreren Produktlinien eingeführt – die größte Cash Cow unter ihnen ist das iPad.

Bereits 2020 brachte Apple das mit dem M1-Chip ausgestattete iPad Pro auf den Markt und förderte weiterhin die Verwendung von Chips der M-Serie in der iPad-Produktlinie. Derzeit sind die Serien iPad Air und iPad Pro alle mit Chips der M-Serie ausgestattet, und die Preise steigen natürlich.

Im Jahr 2023 veröffentlichte Apple das Spatial-Computing-Gerät Vision Pro, das mit einem M2-Chip ausgestattet war, um komplexe Spatial-Computing-Szenarien zu ermöglichen. Im Jahr 2024 brachte Apple die Chips der M4-Serie erstmals auf dem iPad Pro auf den Markt. Anschließend sahen wir weitere Mac-Computer mit Chips der M4-Serie sowie den Mac Studio, der fast 100.000 Yuan kostet und mit einem M3-Ultra-Prozessor ausgestattet ist. Darauf kann die Vollversion des großen Modells DeepSeek-R1 direkt ausgeführt werden. Es ist absehbar, dass Apples „Family Bucket“-Strategie fortgesetzt wird.

Einerseits geht es darum, den Markt zu erweitern, andererseits aber auch darum, hohe Mauern zu errichten, wodurch dem Gegner immer weniger Zeit bleibt.

Autoren: Zhou Qiantong, Xiao Qinpeng

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