Das MacBook Air M3 hat eine Änderung, die seinen größten Fehler behebt

Screenshot des Apple MacBook Air M3 mit Darstellung des neuen Modells.
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Mit überraschend wenig Fanfare – dieses Mal ohne Frühlingsevent – ​​hat Apple etwas früher als erwartet ein Update für das MacBook Air veröffentlicht. Die unglaublich dünnen 13- und 15-Zoll-Modelle des MacBook Air erhielten beide Updates für die Apple Silicon M3-Chipsätze, aber das ist noch nicht alles.

Es gibt eine überraschende neue Funktion im Mix, die bei Kaufentscheidungen einen großen Unterschied machen könnte: die Unterstützung mehrerer Monitore bei geschlossenem Display. Da dies der größte Kritikpunkt des vorherigen MacBook Air war, ist diese Änderung eine ziemlich große Sache. Es unterstützt zwar immer noch nur insgesamt zwei Bildschirme, ist aber eine positive Änderung für diejenigen, die für die Arbeit zwei große externe Monitore anschließen möchten.

Mittlerweile übernimmt das mittlerweile abgestiegene M2 MacBook Air M2 13-Zoll-Gerät Apples Einstiegsoption für konkurrenzfähige 999 US-Dollar, was einem Rückgang von 100 US-Dollar entspricht.

Eine bescheidene Verbesserung der CPU- und KI-Leistung

Apples M3-Chipfamilie.
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Der M3-Chipsatz bietet die üblichen Geschwindigkeitssteigerungen, die eine neue Prozessorgeneration mit sich bringt. Laut Apple ist der 13-Zoll M3 beim Arbeiten in Excel bis zu 35 % schneller als das ältere M1-Modell. In Apples Final Cut Pro ist es bis zu 60 % schneller. Und die Super Resolution-Funktion von Photomator ist bei der Verwendung von KI zur Verbesserung eines Bildes bis zu 40 % schneller.

Dies ist der Umstellung von Apple auf einen 3-nm-Prozess zu verdanken, der die Leistung steigert und gleichzeitig die Effizienz verbessert. Jeder M3-Leistungskern – die Kernanzahl bleibt zwischen M2 und M3 gleich – ist 30 % schneller als M1-Kerne und 15 % schneller als die im M2. Der M3 ist in einer 8-Core-CPU-Version (vier Performance- und vier Effizienz-Versionen) und einer 8-Core-GPU-Version sowie einer 8-Core-CPU- und 10-Core-GPU-Version erhältlich. Alle Versionen verfügen über die gleiche 16-Kern-Neural-Engine, die schneller ist als in der Vorgängerversion, was wahrscheinlich für die oben erwähnten KI-Verbesserungen verantwortlich ist.

Wir haben den M3-Chip im neuesten iMac getestet und er lieferte eine deutliche Steigerung gegenüber dem M2. Das MacBook Air ist aufgrund seines kleineren Gehäuses vielleicht nicht ganz so schnell, aber im Cinebench R23 war der M3 iMac 26 % schneller bei der Single-Core-Leistung und 25 % schneller bei der Multi-Core-Leistung. Wenn man etwas nachrechnet, sollte die M3-Version im Vergleich zum M2 MacBook Air 13-Zoll eine Verbesserung von etwa 16 % bei der Single-Core-Leistung und 5 % bei der Multi-Core-Leistung bieten.

Apple wirbt außerdem für die Neural Engine sowie CPU- und GPU-Beschleuniger, die die KI-Funktionalität auf dem Gerät beschleunigen werden. Dies steht im Einklang mit dem branchenweiten KI-Vorstoß, bei dem sowohl Intel als auch AMD Neural Processing Units (NPUs) in ihre neuesten Chipsätze integrieren.

Eine deutlichere Verbesserung der GPU-Leistung

Eine Folie aus einer Apple-Präsentation mit dem Titel „Dynamic Caching“.
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Während der M3 wahrscheinlich eine deutliche Steigerung der CPU-Leistung mit sich bringt, geschieht die Magie bei der GPU. Apple hat mehrere neue GPU-Funktionen eingeführt, die mit Sicherheit für massive Verbesserungen der Grafikleistung sorgen werden. Dynamic Caching ist eine Speicherarchitektur, die dafür sorgt, dass der einheitliche Speicher der Architektur effizienter arbeitet, die GPU-Auslastung erhöht und die Leistung in Spielen und Apps wie Adobe Premiere Pro beschleunigt, die die GPU für verschiedene anspruchsvolle Aufgaben nutzen können. Mesh-Shading wird jetzt in der Hardware unterstützt, ein großer Vorteil für Gamer, und die M3-GPU unterstützt auch hardwaregestütztes Raytracing.

Wir müssen die neuen Laptops selbst testen, aber Apple hat 60 % schnellere Bildraten in No Man's Sky gegenüber dem M1 versprochen. Die oben erwähnte 60-prozentige Verbesserung in Final Cut Pro ist wahrscheinlich eher auf die schnellere GPU als auf die CPU-Verbesserungen zurückzuführen.

Alles andere ist gleich

Eine Seite des MacBook Air mit den Anschlüssen.
Digitale Trends

Während es sich bei den M2 MacBook Airs um schnelle Laptops handelt, bringt das M3 die dünnsten Geräte von Apple auf Hochtouren, insbesondere im GPU-Bereich. Dies wird für den Rest des Jahres wichtig sein, insbesondere mit den kommenden Snapdragon X Elite ARM- Chips von Qualcomm, die angeblich noch schneller als der M3 sind. Zusätzlich zu der oben erwähnten Verbesserung des externen Displays verbessern die neuen Modelle auch die drahtlose Konnektivität zu Wi-Fi 6E vom älteren Wi-Fi 6.

Ansonsten bleiben die MacBook Air 13- und 15-Zoll-Modelle gleich. Es stehen die gleichen unglaublich dünnen und leichten Gehäuse zur Verfügung, wobei das 13-Zoll-Modell nur 0,44 Zoll und 2,7 Pfund wiegt und das 15-Zoll-Modell 0,45 Zoll und 3,3 Pfund wiegt.

Das aktuelle M2-Modell ist im Preis gesunken und beginnt jetzt bei 999 US-Dollar für das Basismodell mit einer 8-Kern-CPU/8-Kern-GPU M2, 8 GB RAM und einer 256-GB-SSD. Dieses Modell kann für 2.199 US-Dollar auf eine 8-Kern-CPU/10-Kern-GPU M2, 24 GB RAM und eine 2 TB SSD aufgerüstet werden.

Der M3 wird den gleichen Preis haben wie der ursprüngliche M2: 1.099 US-Dollar für das 13-Zoll-Basismodell und 1.299 US-Dollar für das 15-Zoll-Basismodell. Voll aufgerüstet auf maximal 24 GB RAM und 2 TB SSD-Speicher kostet das 13-Zoll-Modell 2.299 US-Dollar und das 15-Zoll-Modell 2.499 US-Dollar.

Apple geht davon aus, dass die M3 MacBook Airs am 8. März ausgeliefert werden. Anspruchsvolle Käufer sollten das Basismodell überspringen und auf 16 GB RAM umsteigen, was nachweislich zu einer erheblichen Leistungssteigerung gegenüber 8 GB RAM führt. Die 512-GB-Modelle bieten außerdem eine schnellere SSD-Leistung als die 256-GB-Optionen. Wer über ein begrenztes Budget verfügt oder kein Gamer oder Entwickler ist, dem bieten die M2-Modelle hervorragende Leistung zu einem sehr attraktiven Preis.

Denken Sie daran: Wenn Sie mehr als einen externen Monitor anschließen möchten, ist das M3 MacBook Air die richtige Option für Sie.