Das Spielen von Spielen in Ihrem Browser wird bald viel besser

Google hat gerade eine enorme Verbesserung für Browserspiele vorgestellt – WebGPU. Die neue API könnte die Idee, Spiele im Browser zu spielen, revolutionieren und ist nicht nur auf Google Chrome beschränkt.

WebGPU gibt Web-Apps mehr Zugriff auf die Grafikkarte und ermöglicht so neue Leistungsniveaus. Die API ist bereits draußen und Google scheint große Pläne für die Zukunft zu haben.

Eine Frau sitzt an einem Schreibtisch und spielt ein Spiel auf einem Laptop, der mit einem AMD-Prozessor ausgestattet ist.
AMD

Die Idee, AAA-Spiele im Browser zu spielen, ist noch weit entfernt, aber es ist möglich, dass die neue Technologie von Google Browserspiele weniger zu einer rein zufälligen Angelegenheit macht. Das Unternehmen hat gerade WebGPU angekündigt, das jetzt in Chrome 113 in der Betaversion verfügbar ist. Die API wird bald weltweit verfügbar sein – sobald sie aus der Beta-Phase heraus ist, wird sie standardmäßig in Chrome aktiviert, dem bei weitem beliebtesten Browser .

Google listet die Vorteile der neuen API folgendermaßen auf: „WebGPU ist eine neue Webgrafik-API, die erhebliche Vorteile bietet, wie z.

WebGPU soll es Entwicklern erleichtern, GPU-basierte Lösungen in Web-Apps zu implementieren. Dies muss nicht auf Spiele beschränkt sein – wie von Google erwähnt, können auch Apps für maschinelles Lernen davon profitieren. Während Sprachlernmodelle wie ChatGPT , Bing Chat und Googles eigener Bard sich nicht wirklich auf die GPU verlassen müssen, gibt es andere Apps, die dies können, z. B. Deepfake-Software.

Gaming ist jedoch eine große Sache, die davon profitieren könnte. Wir können möglicherweise einige viel komplexere Spiele sehen, die vollständig im Browser oder in Browserports bestehender Spiele ausgeführt werden. Dies wird jedoch nicht über Nacht geschehen, und ohne ein gewisses Engagement der Entwickler könnte die Technologie ungenutzt da liegen.

Google erkennt an, dass dieses neue Update nur der erste Schritt zum endgültigen Endprodukt ist. Es verspricht, dass zukünftige Updates neue Verbesserungen bringen werden, einschließlich eines verbesserten Zugriffs auf Shader-Kerne. WebGPU steht vorerst nur vor den ersten Schritten, obwohl Google schon seit 2017 daran arbeitet.

WebGPU klingt sicherlich interessant, aber es ist noch zu früh, um zu sagen, wie groß der Einfluss sein wird – Google hat noch keine Demo davon gezeigt. Derzeit ist es unter Windows, ChromeOS und macOS verfügbar. Google plant, es in Zukunft auf Safari und Firefox zu bringen.