Das Surface Pro 9 umfasst ARM-Chips und einen Spritzer frischer Farbe
Microsofts großes Herbst-Surface-Event ist gekommen, und das Surface Pro 9 ist das Schlagzeilen-Neuprodukt. Von außen sieht es nicht viel anders aus als das letztjährige Surface Pro 8.
Die abnehmbare Tastatur ist in einigen neuen Farboptionen erhältlich, Saphir und Wald, die laut Microsoft mindestens „12 % erneuerbaren Inhalt“ aus Zuckerrohrabfällen enthalten. Es gibt auch ein neues graviertes Design, das in Zusammenarbeit mit der Modemarke Liberty London hergestellt wurde – aber ansonsten ist es ein identisches Chassis.
Die große Veränderung steckt unter der Haube. Vorbei ist die Trennung zwischen Surface Pro 8 und Surface Pro X. Wenn Sie sich erinnern, sollte das Surface Pro X Microsofts innovativerer Laptop sein, mit einem schlankeren Design und einem Qualcomm-basierten ARM-Chip im Inneren. Aber zwei Jahre später wurde das Surface Pro X in die Hauptlinie aufgenommen – und damit eine vollständige Umarmung von Windows auf ARM-Chips.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Microsoft versucht, die Sache von Windows auf ARM voranzutreiben, aber mit den Chips der M-Serie von Apple war der Einsatz für einen Erfolg noch nie höher.
Das Surface Pro 9 ist jetzt wahlweise mit einem Intel-Chip der 12. Generation oder dem SQ3-Chip erhältlich, der auf Qualcomms Snapdragon 8cx Gen 3 SoCs (System on a Chip) basiert. Während es den SQ3 nur in einer einzigen Variante gibt, bekommt man auf Intel-Seite die übliche Auswahl an Konfigurationsmöglichkeiten, die vom Core i5-1245U bis hin zum Core i7-1265U reichen.
Was Sie wählen, wirkt sich natürlich über die Leistungsunterschiede hinaus auf Ihr System aus. Das SQ3-Modell enthält beispielsweise 5G-Konnektivität, während die Intel-Modelle über einen Thunderbolt 4-Anschluss verfügen. Das Intel-Modell bietet außerdem Unterstützung für Dolby Vision IQ für das Display und einige High-End-Konfigurationsoptionen, darunter 1 TB Speicher und 32 GB RAM.
Der größte Vorteil des SQ3-Modells scheint jedoch die Akkulaufzeit zu sein. ARM-Chips sind für ihre extreme Effizienz bekannt, und laut Microsoft-Zahlen scheint dies dem SQ3-Modell dreieinhalb Stunden zusätzliche Akkulaufzeit gegenüber dem Intel-Modell zu verleihen.
Abgesehen von diesen Unterschieden behält das Surface Pro 9 die gleiche scharfe Anzeige bei, mit einer Auflösung von 2880 x 1920 und einer variablen Bildwiederholfrequenz von 120 Hz. Es verfügt über eine 1080p-Webcam für Videoanrufe, ist mit dem Surface Slim Pen 2 kompatibel und wird natürlich mit der neuesten Version von Windows 11 geliefert.
Microsoft hat noch keine Preis- oder Verfügbarkeitsinformationen für das Surface Pro 9 bekannt gegeben. Das 2-in-1 wurde zusammen mit dem Surface Laptop 5 , dem Surface Studio 2+ und einigem neuen Home-Office-Zubehör angekündigt.