Der Operator von Opera erspart Ihnen die Klicks und durchsucht das Internet für Sie
Der Opera-Webbrowser tritt in die Agenten-Ära der KI-Tools ein. Auf dem MWC 2025 stellte das Unternehmen eine neue Funktion namens Browser Operator vor, die Sätze in umsetzbare Befehle zum Surfen im Internet umwandeln kann, anstatt Benutzer durch verschiedene Seiten und Schaltflächen klicken zu müssen.
Sie müssen lediglich eine Abfrage in natürlicher Sprache schreiben und das KI-Tool erledigt den Rest. Beispielsweise können Sie den Betreiber anweisen, drei Konzertkarten auf einer Buchungsseite zu buchen. Der KI-Browsing-Agent wählt die richtigen Kästchen aus, bucht die Tickets und bringt Sie zum letzten Schritt, wo Sie nur noch die Zahlung vornehmen müssen.
Wenn der Browsing-Agent in Aktion tritt, können Benutzer die schrittweise Aufschlüsselung der von ihm durchgeführten Klicks und Suchvorgänge sehen, ähnlich wie bei einem KI-Argumentationsmodell . Es kann auch mehrstufige Abfragen verarbeiten und merkt sich den Kontext früherer Gespräche.
Wie funktioniert Operator?

Es handelt sich nicht um ein vollständig autonomes Surferlebnis. Opera sagt, dass es bei den Schritten aufhört, bei denen Benutzer möglicherweise eingreifen müssen, etwa bei der Eingabe vertraulicher Informationen wie Telefonnummer oder Fahrzeugdaten. Das Herzstück des Ganzen ist die AI Composer Engine, die Benutzeranfragen in Browsing-Anweisungen zerlegt.
Das Beste am Browser Operator ist, dass er privat und nicht in einer Cloud-Umgebung ausgeführt wird, was bedeutet, dass Ihre Daten sicher bleiben. „Der Browser Operator von Opera läuft nativ in Ihrem Browser auf Ihrem Gerät“, sagt das Unternehmen. Das bedeutet, dass Informationen wie Cookies oder der Browserverlauf niemals Ihr Gerät verlassen.
Darüber hinaus wird eine Webseite nicht als Bild oder Screenshot betrachtet, sondern auf deren Textdarstellung. Das bedeutet, dass die KI-Engine nicht durch die gesamte Webseite scrollen muss, was den gesamten Agentenprozess beschleunigt.
Da es mit UI-Elementen interagieren kann, die ansonsten für Benutzer unsichtbar sind, stellen Popup-Boxen und Bestätigungsaufforderungen keine Hürde dar. Sollten Zwischenschritte erforderlich sein, fordert der Betreiber die Nutzer auf, kurzzeitig zu übernehmen.

Opera nennt es einen „Human-in-the-Loop“-Ansatz. In solchen Situationen können Benutzer entweder auf der Webseite das Notwendige tun oder einfach die erforderlichen Details in die Operator-Chatbox eingeben. Der Betreiber speichert zu keinem Zeitpunkt Informationen, da diese ausschließlich von der Website verarbeitet und verarbeitet werden.
Operas Browser Operator befindet sich derzeit in der Vorschauphase und wird in „naher Zukunft“ als Teil eines Feature-Drops veröffentlicht. Dies wird jedoch nicht das erste Agenten-KI-Produkt seiner Art sein. OpenAI hat außerdem eine eigene Version eines autonomen Tools namens Operator entwickelt, während Gemini Deep Research ein weiteres Beispiel für ein webbasiertes Agenten-KI-Produkt ist .