Der Wärmeinseleffekt ist zu ernst, um Städte mitten in der Luft zu bauen

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Wenn es um den Film „Alita: Battle Angel“ geht, werden viele Menschen nicht nur von den atemberaubenden visuellen Effekten beeindruckt sein, sondern auch diesen Ort nicht vergessen – die Stadt Salem am Himmel.

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▲ Bild aus: Douban

Tatsächlich sieht man in vielen Filmen und Fernsehsendungen Städte in der Luft schweben – diese Städte in der Luft sind oft Symbole der Utopie. Es weckt auch bei vielen Menschen eine solche Vorstellung: Was wäre, wenn die Zukunft wirklich in einer Stadt am Himmel leben könnte?

Andreas Tjeldflaat, Designer im Forschungs- und Designstudio Framlab, startete ein Designforschungsprojekt namens „Oversky“.

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▲ Bild von: Framlab

Tjeldflaat stellt sich ein modulares System vor, das in der Luft schweben kann und neue städtische Infrastruktursysteme und neue städtische Räume erkundet, wie z. B. über städtischen Straßen und Hohlräumen zwischen Gebäuden.

Dieses Baukastensystem ist eine Referenz an das Leichter-als-Luft-Flugzeug (LTA) Zeppelin, das auch das Herzstück des „Oversky“-Moduls bildet. Tjeldflaat verwendete einen starren Kohlefaserrahmen, um ein leichtes und starkes Gehäuse für die Heliumbatterie zu schaffen, die es als System betrachtet, das auf einer bewährten Technologieinfrastruktur basiert.

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▲ Bild von: Framlab

Darüber hinaus umfasst das „Oversky“-Baukastensystem neben einer Reihe unterschiedlicher Infrastrukturanbindungen auch fünf Module, die die Straßenlandschaft unten mit der „Wolkenlandschaft“ oben verbinden und mit einer dreidimensionalen Struktur für Menschen in der Stadt den Raum erweitern Aktivitäten.

Der Grund, warum diese schwimmenden Module „Wolkenlandschaften“ genannt werden, liegt darin, dass die Inspiration für Designer Tjeldflaat „Wolken“ und der wachsende Wärmeinseleffekt in der Stadt sind.

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▲ Bild von: Framlab

Bei heißem Wetter sind Städte voller Asphaltstraßen „Stahlwälder“, die von Gebäuden gesäumt sind, die mehr Wärme speichern als Vororte. Um sich abzukühlen, schalten die Menschen gleichzeitig die Klimaanlagen in Innenräumen ein, wodurch mehr Treibhausgase freigesetzt werden, und das Klima der Stadt scheint in einen Teufelskreis zu geraten.

Komplexe und veränderliche Wolken reflektieren die Sonnenstrahlung und machen die Oberfläche weniger heiß. Mit diesem Modus kann das modulare System in „Oversky“ so konstruiert werden, dass es Wärme mit geringer oder keiner Strahlungsabsorption zurück in die Luft reflektiert und so eine Oberflächentemperatur aufrechterhält, die viel niedriger ist als die Umgebungstemperatur.

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▲ Bild von: Framlab

Die Tests der Forscher ergaben, dass die in direktem Sonnenlicht platzierten Solarmodule immer noch 4,9 Grad Celsius kühler waren als die Luft, was bedeutet, dass das System eine Kühlleistung von 40,1 Watt pro Quadratmeter hatte.

Die Geometrie der Struktur ist darauf ausgelegt, auch Regenwasser zu transportieren und zu sammeln, das durch ein dünnes Rohrnetz zirkuliert, um den Innenraum dank eines Umlaufkühlsystems zu kühlen. Auch am Fuß des Gebäudes tritt das Wasser in Form eines feinen Nebels aus, und durch Verdunstungskühlung kann die Wolkenschicht zusätzliche Wärme von den Straßen abführen.

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▲ Bild von: Framlab

Darüber hinaus ermöglicht die Titandioxid-Beschichtung der Außenfläche auch die Luftreinigung durch den Abbau von Schadstoffen in der Luft. Die Geometrie unten ist für eine andere Art von Verschmutzung ausgelegt – um den Verkehrslärm von der darunter liegenden Straße zu absorbieren.

„Oversky“ mag wie ein Forschungsprojekt wie ein Luftschloss erscheinen, aber die Nutzung passiver Technologie zur Kühlung unserer Städte ist ein mutiger Versuch, die Nullemission zu erforschen, und es integriert auch den Aktivitätsraum der Stadtbewohner.

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▲ Bild von: Framlab

Vielleicht können wir eines Tages wirklich eine solche Stadt am Himmel sehen.

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