Der Wettlauf von Samsung und Apple um schlanke Telefone könnte den Aufkleberschock umgehen

In den letzten Monaten haben zahlreiche Medien über die Pläne von Samsung und Apple berichtet, „schlanke“ Telefone herzustellen. Natürlich würde man denken, dass eine „Innovationssteuer“ unmittelbar bevorsteht, aber es scheint, dass diese dünnen Telefone keinen Preisschock auslösen werden.

Im Fall von Apple wird das angebliche iPhone 17 Air das iPhone Plus-Modell ersetzen, dessen Verkaufszahlen offenbar unerwartet niedrig waren. Apple muss daher in diesem Jahr die Plus-Lücke mit einem Air-Modell schließen, ohne große Änderungen an der Preisstruktur vorzunehmen.

„Das Plus-Modell steckte in der Mitte fest, daher war seine Identität nicht eindeutig und die Verkaufszahlen waren am schlechtesten. Durch die Umstellung auf ein schlankes Modell konnten sie eine Preispolitik auf Plus-Niveau einführen“, wird ein Brancheninsider von Sisa Journal zitiert.

Ein Rendering des iPhone Air.
Angebliches Rendering des iPhone 17 Air. Titelseite Tech

Was Samsung betrifft, so hat der koreanische Elektronikriese im Zuge des Strategiewechsels von Apple offenbar beschlossen, seinen Hut in den Ring zu werfen. „Der eigentliche Zweck des Galaxy S25 Slim besteht darin, auf das Air-Produkt von Apple zu reagieren, daher wird der Preis nicht hoch angesetzt“, fügt der Bericht hinzu.

Was die Preisgestaltung angeht, gibt es noch wenig Klarheit darüber, wie viel das Samsung Galaxy S25 Slim kosten wird. Laut der im koreanischen Outlet zitierten Quelle wird das kommende Gerät insbesondere günstiger sein als das Flaggschiff-Ultra-Modell.

Wenn sich die Gerüchte als wahr erweisen, könnten das iPhone 17 Air und das Galaxy S25 Slim in die Preisklasse von 900 US-Dollar fallen. Beide Telefone werden voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 auf den Markt kommen, aber Samsung könnte Apple auf dem Markt um einige Wochen überholen.

Durchgesickertes Rendering des Samsung Galaxy S25.
So könnten die Telefone der Galaxy-S25-Serie aussehen. Digitale Trends

Samsungs schlankes Telefon wird Berichten zufolge über ein 6,7-Zoll-Display verfügen, während sein Querschnittsprofil zwischen 6 mm und 6,9 mm liegen könnte. Es könnte Käufer jedoch mit einem recht leistungsstarken Kamera-Setup (200 MP Hauptkamera, 50 MP Weitwinkel und 50 Zoom) überraschen, aber hinsichtlich der Siliziumsituation herrscht keine Klarheit.

Was das iPhone 17 Air angeht, kann es sein, dass es, abgesehen von einer schmaleren Gürtellinie, nicht gerade einen Hardware-Knockout liefert. Gerüchten zufolge wird es nur eine einzige Rückfahrkamera, einen kleineren Akku und ein Titan-Aluminium-Gehäuse bieten.

Berichten zufolge wird Apple einen neuen Akku liefern, der das Zellenset in einer Metallhülle umhüllt und eine Technik namens elektrisch induziertes Kleben löst, die Reparatur und Austausch erleichtert.