Die 10 am höchsten bewerteten Filme auf IMDb, Rangliste
IMDb ist eine der vertrauenswürdigsten Quellen für Filmfans auf der ganzen Welt, da die Website die Bewertungen Tausender Benutzer zusammenfasst, um die beliebtesten Filme aus jedem Genre zu ermitteln. Für Zuschauer, die das Wesentliche sehen möchten, bietet die Website eine Top-250-Sammlung von Fanfavoriten, in der die besten aus verschiedenen Kategorien in einer langen Liste zusammengefasst sind.
Vom weithin gefeierten Klassiker „ The Shawshank Redemption “ bis zum berühmten Kriminalfilm „Der Pate“ , mit dem eine Saga begann, decken die am höchsten bewerteten IMDb-Filme alle erdenklichen Genres, Epochen und Stile ab. Egal, ob Sie ein erfahrener Filmfan sind oder auf der Suche nach etwas Sicherem für Ihren nächsten Filmabend sind, diese Top-IMDb-Filme werden Sie garantiert beeindrucken.
10. Das Gute, das Schlechte und das Hässliche (1966)

Wenn Cineasten sich einen klassischen Western ansehen müssten, wäre es „The Good, the Bad and the Ugly“ von Sergio Leone, der weithin als Höhepunkt des einst beliebten Genres gilt. Der Film spielt während des amerikanischen Bürgerkriegs und handelt von einem Trio von Männern, die gegeneinander antreten, um verstecktes Gold der Konföderierten im Wert von 200.000 US-Dollar zu finden. Blondie, auch bekannt als „The Good“ (Clint Eastwood), ist ein scharf schießender Kopfgeldjäger; Tuco, „Der Hässliche“ (Eli Wallach), ist ein schnell redender Bandit; und Angel Eyes, „The Bad“ (Lee Van Cleef), ist ein rücksichtsloser Killer. Ihre Wege sind dazu bestimmt, sich zu kreuzen und bald zu einer der kultigsten Auseinandersetzungen im Kino zu führen.
Leones Meisterwerk entführt den Zuschauer in den Wilden Westen, mit einer Geschichte für die Ewigkeit, die in einem bewussten Tempo erzählt wird. Anstatt definierte Helden und Bösewichte zu verwenden, führt der Film von 1966 passend zu seinem unerbittlichen Setting moralisch zweideutige Charaktere ein. Die letzte Auseinandersetzung auf einem Friedhof unter der sengenden Sonne gilt als Höhepunkt und befriedigender Abschluss des epischen Films.
9. Der Herr der Ringe: Die Gefährten (2001)

Mit der Premiere von „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ im Jahr 2001 bewies Regisseur Peter Jackson den Fans auf der ganzen Welt, dass die Saga von JRR Tolkien, die einst als unadaptierbar galt, endlich ihr Gegenstück gefunden hat. Die Reise durch Mittelerde beginnt im idyllischen Auenland, wo der bescheidene Hobbit Frodo Beutlin (Elijah Wood) den Einen Ring erbt, ein Artefakt von immenser Macht, das vom dunklen Lord Sauron hergestellt wurde. Frodo hat den Auftrag, es zu zerstören, um Saurons Rückkehr zu verhindern. Er wird von einer vielfältigen Gemeinschaft begleitet, die dabei hilft, ihn und den Ring auf dem Weg zu beschützen.
„Die Gefährten“ wird oft neben den bedeutendsten Fantasy-Filmen aller Zeiten genannt, da sie mit ihrem großformatigen Ansatz und ihren bahnbrechenden Effekten Pionierarbeit in diesem Genre leisteten. Der Film aus dem Jahr 2001 zeigte Mittelerde als eine reiche, atmende Welt voller Leben und Magie. Frodos Geschichte ist der emotionale Anker, der die Fans sofort in die epische Geschichte fesselt, die sich in den nächsten Jahren entfalten und eine preisgekrönte Trilogie ergeben sollte.
8. Pulp Fiction (1994)

Pulp Fiction ist ein endlos zitierfähiger Genre-Sprenger und der Film, der Regisseur Quentin Tarantino zu einem bekannten Namen machte. Der Film aus dem Jahr 1994 nutzt nichtlineares Geschichtenerzählen, um drei scheinbar unzusammenhängende Handlungsstränge darzustellen. In einem Fall sind Vincent Vega (John Travolta) und Jules Winnfield (Samuel L. Jackson) Auftragsmörder, die Spaß an philosophischen Scherzen haben. In einem anderen Fall bricht der alternde Boxer Butch Coolidge (Bruce Willis) einen Deal mit Mafiaboss Marsellus Wallace (Ving Rhames) ab. Und in einem stressigen Handlungsbogen führt Vincents Abend mit Mia Wallace (Uma Thurman) zu einem Tanzwettbewerb und einem Adrenalinstoß durchs Herz. Oh, und da ist auch ein Paar im Stil von Bonnie und Clyde, das sich darauf vorbereitet, ein Restaurant auszurauben.
Tarantinos Film bewies, dass exzentrischer Humor und stilistische Indie-Dramen Mainstream-Erfolg erzielen können. Mit seinen scharfen, von der Popkultur geprägten Dialogen und der einzigartigen Erzählstruktur würde es modernes Geschichtenerzählen und unzählige andere düster-komödiantische Kriminalfilme inspirieren. Unvergessliche Momente wie das „Royal with Cheese“-Gespräch und Mias Missgeschick mit weißem Pulver werden noch heute erwähnt und unterstreichen den Platz von Pulp Fiction unter den ganz Großen.
7. Schindlers Liste (1993)

Basierend auf den wahren Schrecken des Holocaust folgt Schindlers Liste Oskar Schindler (Liam Neeson), einem deutschen Industriellen und Opportunisten, der nach Krakau kommt, um vom Krieg zu profitieren. Zunächst gleichgültig gegenüber der Notlage der jüdischen Bevölkerung, erkennt Schindler langsam die schrecklichen Verbrechen, die um ihn herum geschehen, und beginnt, seine Fabrik als Zufluchtsort zu nutzen, wodurch er bis zum Kriegsende über 1.100 Menschenleben rettet. Ihm gegenüber steht Amon Goeth (Ralph Fiennes), ein sadistischer Nazi-Kommandant des Konzentrationslagers Płaszów.
Das von der Kritik gefeierte Werk des Regisseurs Steven Spielberg ist eine der eindrucksvollsten Darstellungen des Holocaust im Kino. Die Schwarz-Weiß-Kinematographie in Kombination mit der zurückhaltenden Regie trägt dazu bei, die emotionale Wirkung der Nacherzählung der unglaublichen wahren Geschichte zu maximieren. Spielbergs Verwendung selektiver Farben – am bekanntesten ist das Mädchen im roten Mantel – versetzte einen verheerenden Schlag, der das Publikum daran erinnert, die Gräueltaten und diejenigen, die im Stillen daran arbeiteten, denen zu helfen, die es am meisten brauchten, nie zu vergessen.
6. Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (2003)

In „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ von Regisseur Peter Jackson vereinen sich drei Handlungsstränge zu einem Abschluss, über den die Fans bis heute sprechen. Frodo (Wood) und Sam (Sean Astin) kommen dem Schicksalsberg immer näher, belastet durch das erdrückende Gewicht des Einen Rings und Gollums (Andy Serkis) immer böswilligere Taten. Unterdessen ruft Aragorn (Viggo Mortensen) eine Armee zusammen, während er beginnt, seine Rolle als rechtmäßiger König von Gondor anzunehmen. Und schließlich bereiten Gandalf (Ian McKellen) und Pippin (Billy Boyd) Gondor auf den Kampf vor, der durch Denethors (John Noble) Schwachsinn erschwert wird.
Der letzte Teil der Trilogie hatte die schwierige Aufgabe, den Durchbruch zu schaffen, nachdem die Fans die Saga jahrelang verfolgt hatten. „Die Rückkehr des Königs“ übertraf alle Erwartungen und lieferte einen beeindruckenden letzten Teil der zeitlosen Geschichte. Der Film brach bei den 76. Oscar-Verleihungen zahlreiche Rekorde und gewann alle 11 Preise, für die er nominiert war, darunter auch für den Besten Film. Damit war er der erste Fantasy-Film, dem dieses Kunststück gelang. Es bleibt ein Triumph an Ausmaß und Emotionalität, und kein Fan wird die unglaubliche Magie von Mittelerde vergessen.
5. 12 wütende Männer (1957)

„12 Angry Men“ ist ein fesselndes Gerichtsdrama , das zeigt, wie Minimalismus (durch ein Einzelzimmer-Setting) große Filmemacher nicht davon abhält, knallharte Filme zu machen. Der von Sidney Lumet inszenierte Film von 1957 spielt fast ausschließlich in einem Geschworenenraum und beginnt mit einem scheinbar offenen Fall: Die Schuld des Jungen scheint unbestreitbar und die Beweise sind überzeugend. Elf Geschworene sind bereit, zu verurteilen und weiterzumachen, aber Geschworener Nr. 8 (Henry Fonda) besteht darauf, die Beweise genauer zu prüfen, was zu angespannten Momenten führt, die sich aufbauen, wenn die Persönlichkeiten und Vorurteile der anderen Geschworenen ins Spiel kommen.
Fast sieben Jahrzehnte später ist „12 Angry Men“ immer noch ein zum Nachdenken anregender und packender Film, der auf gesellschaftliche Probleme und die Mängel des Justizsystems hinweist. Das Fehlen aufwändiger Bühnenbilder oder Effekte lenkt den Fokus ganz auf die Darbietungen und Dialoge, beides hervorragende Beispiele für die talentierten Stars und Autoren, die Filmgeschichte schreiben würden.
4. Der Pate Teil II (1974)

Regisseur Francis Ford Coppola lieferte mit der außergewöhnlichen Fortsetzung „ Der Pate Teil II“ eine phänomenale Fortsetzung seines bahnbrechenden Werks „Der Pate“ aus dem Jahr 1972. Der Film von 1974 ist eigentlich sowohl eine Fortsetzung als auch ein Prequel, da er den Aufstieg von Vito Corleone (Robert De Niro) im frühen 20. Jahrhundert und den Fall seines Sohnes Michael Corleone (Al Pacino) in den 1950er Jahren zeigt. Der Film wechselt zwischen diesen beiden Handlungssträngen und zeigt die Reise des jungen Vitos vom sizilianischen Einwanderer zum New Yorker Gangsterboss und Michaels Kampf in der Gegenwart, sein Imperium aufrechtzuerhalten und gleichzeitig alle zu entfremden, die ihm am Herzen liegen.
Der Pate Teil II setzte Maßstäbe für Fortsetzungen und bewies, dass sie ihre Vorgänger übertreffen können, indem sie dem Universum der Trilogie Tiefe und den Charakteren Komplexität verleihen. Die Shakespeare-Geschichte des Gangsterdramas entführt den Zuschauer in eine großartige und gefährliche Welt und bietet einen Einblick in einen berauschenden Teil der Gesellschaft, der normalerweise hinter verschlossenen Türen stattfindet. Es würde dazu beitragen, die Pate -Trilogie als Standard für die „Verbrecherfamilie“ zu etablieren, deren Einfluss noch heute in der Branche spürbar ist.
3. Der dunkle Ritter (2008)

"Warum so ernst?" „The Dark Knight“ ist ein genreprägender Superheldenfilm von Christopher Nolan als Fortsetzung von „Batman Begins“ aus dem Jahr 2005. Gothams stiller Beschützer Batman (Christian Bale) führt mit Hilfe von Kommissar Gordon (Gary Oldman) und Bezirksstaatsanwalt Harvey Dent (Aaron Eckhart) Krieg gegen das organisierte Verbrechen. Die Ankunft des Jokers (Heath Ledger) stürzt Gotham ins Chaos und bringt Batman an den Rand des Abgrunds, sodass er sich mit seinen eigenen Moralvorstellungen und Prinzipien auseinandersetzen muss.
„The Dark Knight“ beleuchtete das Potenzial von Comic-Filmen, wobei Nolans düsterere und fundiertere Herangehensweise den Film von 2008 in einen Blockbuster verwandelte. Seine makellose Action-Choreografie, beeindruckende praktische Effekte und erstaunliche Darbietungen zeichnen den Film sofort aus. Während die Besetzung nahezu perfekt war, stahl Heath Ledgers Auftritt als Joker die Show. Seine Version des bedrohlichen Charakters ist geradezu legendär und brachte ihm einen posthumen Oscar und einen Platz unter den Besten des Genres ein.
2. Der Pate (1972)

„Der Pate“ ist ein Film, der keiner Einführung bedarf. Unter der Regie von Francis Ford Coppola und basierend auf Mario Puzos Bestseller-Roman von 1969 revolutionierte der Film aus dem Jahr 1972 das Gangster-Genre. Zunächst werden die Erfahrungen von Don Vito Corleone (Marlon Brando) als Patriarch einer mächtigen Verbrecherfamilie dargestellt. Schon bald stößt er auf lebensbedrohliche Herausforderungen durch das Drogengeschäft einer rivalisierenden Familie. Unterdessen wird sein jüngster Sohn, Michael Corleone (Al Pacino), der sich einst aus dem „Familienunternehmen“ heraushalten wollte, unweigerlich in die gewalttätige Welt hineingezogen, um sein eigenes Leben zu schützen. Der Film konzentriert sich dann auf seine erschreckende Verwandlung von einem widerstrebenden Außenseiter zu einem gerissenen Anführer.
Coppolas weitläufige Krimisaga war beispiellos in der Darstellung eines opernhaften Krimidramas, insbesondere in der Art und Weise, wie sie nuancierte „Bösewichte“ in das Genre einführte. Das Meisterwerk war ein entscheidender Wendepunkt nicht nur für Gangsterfilme, sondern für das Filmemachen aller Genres, da es das Potenzial für langes und charakterbasiertes Geschichtenerzählen im Film zeigte. Daraus sollte schließlich eine legendäre Trilogie entstehen, die nach wie vor ein atemberaubendes Beispiel für die Magie des Kinos ist.
1. Die Shawshank-Erlösung (1994)

In „The Shawshank Redemption“ von Regisseur Frank Darabont wird der Bankier Andy Dufresne (Tim Robbins) zu Unrecht wegen Mordes an seiner Frau und ihrem Liebhaber verurteilt. Zu Beginn seiner Haftstrafe im Shawshank-Gefängnis beginnt er eine ungewöhnliche Freundschaft mit dem erfahrenen Häftling Ellis „Red“ Redding (Morgan Freeman), der zufällig auch der Ansprechpartner für Schmuggelware ist. Ihre Freundschaft erstreckt sich über Jahre und erlebt eine entscheidende Wende, als Andy einen Plan ausheckt, aus dem Gefängnis auszubrechen und seine Freiheit wiederzugewinnen.
Der Film aus dem Jahr 1994 basiert auf der Stephen-King-Novelle „Rita Hayworth und Shawshank Redemption“ aus dem Jahr 1982. Der Film erfreute sich nicht immer so großer Beliebtheit wie heute (und dem Spitzenplatz auf IMDb), da er bei seiner Erstausstrahlung tatsächlich von der Kritik kritisiert wurde. Der Erfolg fand jedoch durch Leihvideos statt, erreichte ein riesiges Publikum und wurde schließlich als unglaubliches Werk neu bewertet. Sogar Stephen King selbst zählt es zu seinen liebsten Adaptionen seiner Werke.
