Die Samsung Galaxy Watch ist für Entwickler jetzt noch viel spannender
Gestern kündigte Samsung eine neue Möglichkeit für Entwickler an, Funktionen für seine Gesundheitsüberwachungsfunktionen zu erstellen. Die Samsung Health Software Development Kit (SDK) Suite ermöglicht den Zugriff auf die über Samsung-Geräte, einschließlich der Galaxy Watch , gesammelten Informationen. Diese Suite ist in vier separate Teile unterteilt: das Sensor-SDK, das Daten-SDK, das Zubehör-SDK und den Forschungs-Stack.
Das Sensor SDK ermöglicht Entwicklern die Nutzung des BioActive Sensor-Algorithmus auf der Galaxy Watch und aktualisiert die Art und Weise, wie Daten verfolgt werden. Außerdem bietet es zum ersten Mal kontinuierlichen Zugriff auf erweiterte Funktionen, einschließlich Infrarot- und roter LED-Daten. Es ist in der Lage, detailliertere Messungen von acht vorhandenen Gesundheitsindikatoren wie Muskelmasse und Körperzusammensetzung durchzuführen.
Das Data SDK ist möglicherweise die wichtigste Ergänzung, insbesondere da ein Teil des SDK die vom Galaxy Ring , Smartphones und anderen Samsung-Gesundheitsgeräten gesammelten Daten nutzen kann. Entwickler können nun die von der Samsung Health-App aufgezeichneten Messwerte messen und sehen, wie der Algorithmus die Informationen in messbare Statistiken umwandelt.
Mit dem Zubehör-SDK können Entwickler Daten integrieren, die von Geräten Dritter gesammelt wurden. Dazu gehören Dinge wie Heimtrainer im Fitnessstudio, Herzfrequenzmessgeräte und sogar Glukosemessgeräte. Durch die Zusammenführung all dieser Informationen an einem Ort wird nicht nur der Zugriff für Entwickler optimiert, sondern es wird auch einfacher, alle Daten in einem einzigen Ökosystem zu speichern.
Der letzte Teil der Suite ist der Research Stack. Dabei handelt es sich um ein Open-Source-Projekt, dessen bevorstehendes Update die von den Sensoren gesammelten Daten nahtlos mit der Health SDK Suite verbinden wird. Kurz gesagt, es liefert Forschern aussagekräftigere Informationen.
Es ist wichtig zu beachten, dass sich diese SDKs eher an Entwickler als an unabhängige App-Ersteller richten, aber die von Entwicklern entdeckten Funktionen könnten durchaus einen großen Einfluss auf das Benutzererlebnis der Galaxy Watch haben. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass aus diesen SDKs unabhängige Apps entstehen. Das wahrscheinlichere Ergebnis ist, dass Samsung alle Entdeckungen in zukünftige Iterationen seiner Geräte übernehmen wird.
