Ein Zubehör, mit dem iPhones KI nutzen können, wird von 13 Millionen Menschen verfolgt, aber ich glaube nicht, dass es notwendig ist

Wenn Sie eine Liste der verwirrendsten Tech-Produkte von heute erstellen würden, wären KI-Hardware-Influencer definitiv auf der Liste.

Vom Humane Ai Pin für 699 US-Dollar bis zum Rabbit R1 für 200 US-Dollar verkaufen diese KI-Startups alle dieselbe schöne Lüge: Sie benötigen spezielle Hardware, um echte KI zu erleben.

Heute gibt es ein neues Mitglied auf dieser Liste – AI Key.

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Hierbei handelt es sich um eine externe Hardware, die als „KI-Assistent“ positioniert ist. Der Hersteller gibt an, dass sie jederzeit ein- und ausgesteckt werden kann. Nach dem Anschluss über den USB-Anschluss des iPhones können Sie damit die Anwendungen und Funktionen des Telefons nur mit dem Mund bedienen, von Nachrichten, Karten über das Aufnehmen von Bildern bis hin zu sozialer Software – und das deckt fast alle gängigen Aufgaben ab.

Ähnlich wie beim mobilen Agenten ist die Verwendung nicht kompliziert.

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Geben Sie einfach Ihre Anforderungen an und bestätigen Sie die aufgerufene Anwendung. Anschließend simuliert das Gerät automatisch Klicks, Wischbewegungen und Eingabevorgänge. Benutzer können die Ausführung entweder beobachten oder komplett übernehmen und die Ausführung bei Bedarf jederzeit stoppen oder ändern.

Es ist erwähnenswert, dass Apple zwar Automatisierungstools auf Systemebene wie Shortcuts bereitstellt, Drittanbieter-Apps jedoch nicht in der Lage sind, das Verhalten anderer Apps tiefgreifend zu steuern oder aufzurufen. Dies erklärt auch, warum externe Hardware auf den Markt kommt, die diese Lücke schließen soll.

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Das kompakte Modell ist in drei Farben erhältlich: Midnight Black, Cream White und Dave Pink. Es kostet 89 US-Dollar und der Hersteller verspricht eine weltweite Auslieferung noch vor Weihnachten. Gründer Adam Cohen Hillel sagte auf der X-Plattform, die erste Charge sei innerhalb von nur sieben Stunden ausverkauft gewesen.

Die Popularität von KI-Tasten ist nicht überraschend, wirft aber auch die Frage auf: Muss man wirklich ein zusätzliches Peripheriegerät anschließen, um sein Telefon in ein „KI-Telefon“ zu verwandeln? Darauf aufbauend lässt sich auch die tiefere Frage stellen: Müssen wir wirklich KI-Hardware speziell für KI entwickeln?

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KI-Hardware boomt und ist in vollem Gange, doch Mobiltelefone stehen fest im Rampenlicht

Obwohl Apples Senior Vice President Eddy Cue wiederholt betont hat, dass das iPhone im nächsten Jahrzehnt möglicherweise aussterben wird, lässt sich nicht leugnen, dass die beste Form der KI-Hardware derzeit noch immer das Mobiltelefon ist.

Das iPhone 16 Pro in Ihrer Tasche ist mit einem 3-nm-Prozesschip der zweiten Generation ausgestattet und kann auf die leistungsstärksten KI-Modelle der Menschheitsgeschichte zugreifen, wie z. B. ChatGPT, Claude, Gemini und DeepSeek. Auch neben der Unterstützung großer Cloud-basierter Modelle unternehmen Mobiltelefonhersteller große Anstrengungen bei der Entwicklung von On-Device-Modellen.

Sogar Apple, das dafür kritisiert wurde, im KI-Bereich hinterherzuhinken, hat kürzlich FastVLM und MobileCLIP2 auf Hugging Face veröffentlicht.

Diese Modelle sind 85-mal schneller und 3,4-mal kleiner als frühere Versionen, wodurch Anwendungen mit visuellen Sprachmodellen (VLM) in Echtzeit möglich werden und sie sogar vollständig nativ im Browser ausgeführt werden können, um eine Echtzeitgenerierung von Videountertiteln zu erreichen.

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Ganz zu schweigen von der vor einiger Zeit erschienenen Telefonserie Google Pixel 10, bei der man beim Kauf von KI von einem kostenlosen Telefon sprechen kann. Es kann nicht nur das Gemini Nano-Modell lokal ausführen, sondern ist auch mit Funktionen wie Camera Coach und Auto Best Take ausgestattet. Es kann die Aufnahmeszene, das Licht und die Bewegungen der Figur in Echtzeit analysieren, Fotos automatisch optimieren und sogar Aufnahmevorschläge machen.

Der Grund, warum dies erreicht werden kann, ist einfach: Die Hardwarequalität ist vorhanden.

Rückblickend auf die erste Welle der KI-Hardware erwiesen sich Humane Ai Pin und Rabbit R1 als bahnbrechende Neuerungen, die mit dem Konzept „kein Bildschirm/wenige Bildschirme“ versuchten, die Zukunft des Personal Computing neu zu gestalten.

Ai Pin, ersteres, wurde von einem ehemaligen Apple-Manager mit der Mission entwickelt, „die Technologie zu Ihrem Diener und nicht zu Ihrem Meister zu machen“. Der R1 von Apple mit seinem auffälligen orangefarbenen Design und dem Konzept eines „großen Action-Modells“ verspricht, mithilfe von KI komplexe In-App-Aufgaben für Benutzer zu erledigen.

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Humane Ai Pin, das Mobiltelefone ersetzen sollte, hatte jedoch mit schwerwiegenden Problemen hinsichtlich Überhitzung und Akkulaufzeit zu kämpfen und wurde schließlich an HP verkauft.

Auch der Rabbit R1 startete stark, endete aber schlecht. In den ersten Tagen der Auslieferung war sein USB-C-Anschluss extrem wählerisch in Bezug auf Ladekabel und nur mit einigen Kabeln kompatibel. Zudem war die Akkulaufzeit mit einer Akkukapazität von nur 1000 mAh extrem kurz. Dies war nicht nur ein Qualitätsproblem, sondern spiegelte auch die mangelnde Erfahrung des Startups in den Bereichen Lieferkette und Qualitätskontrolle wider.

In einem Kommentar im Reddit-Forum wurde sogar erwähnt, dass das R1-Team „versehentlich die falschen Speicherteile bestellt“ habe. Diese Episode verdeutlicht deutlich das Chaos und die Fragilität, mit denen Hardware-Startups im Supply Chain Management konfrontiert sind.

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Wenn Startups gezwungen sind, bei der Kostenkontrolle und der Beschaffung in der Lieferkette Kompromisse einzugehen, führt dies eher zu einem Teufelskreis: Billige Hardware kann kein reibungsloses Erlebnis bieten, negative Nutzerrezensionen führen zu einem Zusammenbruch der Mundpropaganda, was sich wiederum auf die Umsätze auswirkt und es dem Unternehmen erschwert, die Kosten durch Massenproduktion zu senken, und es gerät schließlich in finanzielle Schwierigkeiten oder sogar in den Bankrott.

Es ist nicht so, dass R1 und Ai Pin wertlos wären, aber ihre Bedeutung könnte sich eher in der Erforschung von KI-Interaktionsmodi widerspiegeln.

Die von ihnen propagierten Konzepte – aktive Agenten, Umgebungssprachbefehle und eine einheitliche Aufgabenoberfläche – sind zwar leistungsstark, werden sich aber in einer eigenständigen Box nicht durchsetzen. Stattdessen werden sie von den dominierenden Plattformen absorbiert und zu nativen Funktionen auf iOS, Android und ähnlichen Plattformen.

Das Scrollrad von Rabbit R1, die Projektion von Humane Ai Pin und die „Tasten“-Form von AI Key – diese scheinbar seltsamen Designentscheidungen testen tatsächlich verschiedene Interaktionshypothesen und eliminieren falsche Optionen für die Branche.

Ich bin nicht gegen Innovation und halte auch nicht alle KI-Hardware-Startups für bedeutungslos. Aber wir müssen uns einer Realität stellen: Da Mobiltelefone bereits so leistungsstark sind, steht jedes Produkt, das versucht, die KI-Fähigkeiten eines Telefons durch externes Zubehör zu „erweitern“, vor enormen Herausforderungen hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit.

Die wirkliche Chance liegt möglicherweise woanders: Entweder man tut Dinge, die Mobiltelefone nie können, oder man wartet auf die Entstehung einer völlig neuen Computerplattform, anstatt ein Plug-in in das iPhone zu stecken und den Benutzern zu sagen: „Seht her, das ist die Zukunft.“

Funktion oder Attribut? Unser grundlegendes Missverständnis von KI

Hinter der Debatte um KI-Hardware verbirgt sich eine technische Philosophie, die sich damit befasst, ob man KI als „Funktion“ oder als „Attribut“ betrachtet.

Funktionen sind diskret und teilbar und erfordern spezialisierte Träger, während Attribute allgegenwärtig und allgegenwärtig sind und die Funktionsweise des gesamten Systems verändern.

Wenn KI als Funktion verwendet wird, besteht die Idee darin, KI zu trennen und in ein Verkaufsargument zu verpacken.

Beispiele hierfür sind Chatbots, Übersetzer, Rabbit R1s LAM und Humane Ai Pins Laserprojektion. Ihre Logik lautet: Zuerst muss die KI-Technologie entwickelt werden, dann muss die Hardware gefunden werden, um sie zu integrieren. Wenn Benutzer sie verwenden möchten, müssen sie sie öffnen und gezielt damit interagieren.

Das Problem besteht darin, dass die meisten dieser „Funktionen“ bereits in Telefonen vorhanden sind und besser umgesetzt werden, sodass die neue Hardware wie ein „Mittelsmann“ wirkt und ihr ein echter Schutzgraben fehlt.

Ein anderer Ansatz besteht darin, KI in das bestehende Ökosystem zu integrieren und sie zu einem eingebauten „Attribut“ des Systems zu machen.

Apples Apple Intelligence ist ein gutes Beispiel: Prioritätsbenachrichtigungen, E-Mail-Zusammenfassungen, Fotobereinigung und Siri-Verbesserungen sind allesamt KI-gestützte Funktionen, die in das bestehende Erlebnis integriert sind. Googles Schritt zur Lokalisierung von Gemini Nano folgt einer ähnlichen Logik.

Die Benutzer spüren die Präsenz der KI möglicherweise nicht einmal, aber ihre Effizienz und ihr Erlebnis werden insgesamt verbessert.

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Als das Auto erfunden wurde, nannte man es zu Recht „pferdelose Kutsche“. Die Vorstellungskraft der Menschen beschränkte sich auf den Ersatz von Pferden und konzentrierte sich darauf, ob das Auto so schnell wie ein Pferd laufen könnte und ob es das Vieh am Straßenrand stören würde.

Niemand hätte vorhersehen können, dass dieses „Eisenmonster“ ein Autobahnnetz, moderne Logistik und eine Vorstadtkultur hervorbringen und die Form der Städte und den Radius des Lebens der Menschen völlig verändern würde. Auch heute ist unsere Vorstellung von KI-Hardware möglicherweise in einem ähnlichen engen Rahmen gefangen.

Als diese „neue Spezies“ künstlicher Intelligenz auftauchte, war unsere erste Reaktion fast reflexartig: Auch sie brauchte ein „dediziertes Gerät“. Eine „KI-Box“, ein „KI-Terminal“ oder zumindest einen „KI-PC“.

Diese Denkweise ist vergleichbar mit der eines primitiven Menschen, der zum ersten Mal Feuer sieht. Anstatt darüber nachzudenken, wie man die Energie des Feuers zum Kochen, Heizen und Schmelzen nutzen kann, denkt er, er müsse einen „Feuerstab“ herstellen, um die Flamme in der Hand halten zu können.

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Bereits 1998 schlugen Eli Zelkha und sein Team das Konzept der „Ambient Intelligence“ vor. Damit sind intelligente Umweltsysteme gemeint, die menschliche Präsenz wahrnehmen und darauf reagieren können. Diese Umgebungen interagieren nahtlos mit den Nutzern über eingebettete Geräte (wie Sensoren, Aktoren und KI-Module) und versuchen, Technologie in unser Leben zu integrieren, anstatt sie zur Belastung zu machen.

Unternehmen, die KI wirklich verstehen, werden nicht versuchen, absichtlich „KI-Geräte“ zu entwickeln, sondern alle Geräte KI-basiert gestalten.

Eine ausgereifte Technologie ist nicht nur in aller Munde. So wie wir heute typischerweise nicht mehr von „elektrischen Schreibtischlampen“ oder „Internetcomputern“ sprechen, weil Strom und Internetkonnektivität bereits die grundlegenden Funktionen dieser Geräte sind und wir sie als selbstverständlich ansehen.

Und wenn KI wirklich populär wird, wird sie sich von einem immer wieder betonten „Verkaufsargument“ zur Infrastruktur für alle intelligenten Geräte entwickeln.

Bis dahin werden Ihr Auto, Ihr Kühlschrank, Ihre Brille und sogar Ihre Kleidung über verschiedene Formen der Intelligenz verfügen. Sie werden miteinander verbunden sein und zusammenarbeiten, um Ihr persönliches „Ambient Intelligence“-System zu bilden.

Der Tag, an dem wir aufhören, über KI-Hardware zu reden, wird der Tag sein, an dem KI allgegenwärtig sein wird.

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