Hasselblad möchte diese 50.000 Yuan teure Kamera an „normale Leute“ verkaufen.

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Das Fotografieren ist in unserer Zeit möglicherweise die kreative Tätigkeit mit der geringsten Schwelle.

Wir produzieren und konsumieren täglich riesige Mengen an Bildern, und die Aufnahme ist einfacher denn je. Aber bedeutet einfach auch gut?

In der Vergangenheit lautete Hasselblads Antwort in der Regel „gut“, allerdings auf Kosten der „Schwierigkeit“ – man musste sich mit Blende und Verschlusszeit auskennen, ein schweres Stativ tragen und sich sogar in einer bestimmten Aufnahmeumgebung befinden, um diese ultimative Bildqualität zu erreichen.

Nach der Markteinführung des mit Spannung erwarteten X2D 100C ist nun sein Nachfolger, der X2D II 100C, erhältlich.

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Hasselblad scheint eine gierigere Antwort geben zu wollen: Ist es möglich, sowohl „Güte“ auf höchstem Niveau als auch beispiellose „Leichtigkeit“ zu haben?

Design ist eine weitere Sprache von Hasselblad

Das erste Gefühl, das ich hatte, als ich die Hasselblad X2D II 100C bekam, war immer noch dieses vertraute Hasselblad-Gefühl.

Das Gehäuse setzt das klassische nordische Design der X-Serie mit einfachen und ruhigen Linien fort.

Dieses Mal wurde das Äußere mit einer neuen matten Lackierung in „Graphitgrau“ versehen, gepaart mit der schwarzen Schrift des „HASSELBLAD“-Logos. Die gesamte Maschine sieht dezenter und moderner aus als die vorherige Generation.

Die seitliche Schnittstellenabdeckung wurde durch ein magnetisches Design ersetzt, anstelle des bisherigen Snap-On-Designs. Jedes Öffnen und Schließen wird von einem sanften und entspannenden Klickgeräusch begleitet. Die Griffoberfläche wurde ebenfalls durch eine neue Textur ersetzt, die den Griff fester und rutschfester macht.

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Bei einer professionellen Kamera ist eine einfache Bedienung entscheidend.

Beim X2D II wurde auf der Rückseite des Gehäuses, rechts vom Bildschirm, ein fünfdimensionaler Joystick hinzugefügt.

Ob schnelles Verschieben des Fokuspunkts oder Navigieren durch das Menü – es geht viel schneller, als wenn man sich vorher ausschließlich auf Berührung und das Einstellrad verlassen würde. Besonders wenn man Handschuhe trägt oder den Blick unpraktisch vom Sucher abwenden muss, verbessert sich die Erfolgsquote der Blindbedienung deutlich.

Unter dem Joystick befindet sich außerdem eine anpassbare Taste. Mit dem Druckknopf-Frontrad erhöht sich die Gesamtzahl der anpassbaren Tasten am gesamten Gerät auf acht (bei Verwendung mit bestimmten Objektiven). So können Sie die am häufigsten verwendeten Funktionen je nach Ihren Vorlieben an den praktischsten Stellen platzieren.

Diese Upgrades sollen Ihnen ermöglichen, sich stärker auf das Schießen zu konzentrieren und Ihre Aufmerksamkeit von der „Bedienung“ auf die „Aufgabe“ zu verlagern.

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Der 3,6-Zoll-OLED-Touchscreen, bekannt als „Bildschirmdecke der Kameraindustrie“, ist diesmal auch heller und erreicht eine Spitzenhelligkeit von direkt 1400 Nits. Selbst beim Fotografieren im Freien unter der Sonne sind die Bilder deutlich sichtbar.

Neben der erhöhten Helligkeit wurde auch der Klappwinkel erweitert: Er unterstützt ein Hochklappen um 90° und der Bildschirm kann ein Stück weit nach außen gezogen werden, sodass beim Hochklappen die Sichtlinie nicht durch den elektronischen Sucher (EVF) blockiert wird und so eine klassische Bildkomposition auf Hüfthöhe erreicht wird. Außerdem unterstützt er ein Herunterklappen um etwa 43°, was praktisch ist, um die Kamera für Überkopfaufnahmen anzuheben.

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Erstklassige Bildqualität, jetzt noch einfacher zu steuern

Wir haben so viel über Aussehen und Steuerung gesprochen, aber für Hasselblad wird die Bildqualität immer der wichtigste und unersetzlichste Vorteil sein.

Das Herzstück der X2D II ist weiterhin der 43,8 x 32,9 mm große Mittelformatsensor mit 100 Millionen Pixeln.

Was ist das Konzept?

Seine Fläche ist fast 12-mal so groß wie die des herkömmlichen „Ein-Zoll“-Sensors in Mobiltelefonen und 70 % größer als das, was wir oft als „Vollformat“ bezeichnen.

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Ein größerer Sensor kann, wie ein größeres Lichtfangnetz, mehr Lichtinformationen empfangen, was zu reineren Bildern, feineren Farbübergängen und einem größeren Dynamikbereich führt.

Legen Sie ein mit der X2D II aufgenommenes Foto in Ihren Computer ein, zoomen Sie hinein, zoomen Sie noch einmal hinein, zoomen Sie auf 400 % und Sie werden feststellen, dass die Details im Bild immer noch klar und scharf sind und die Struktur des Gebäudes und die Haare der Menschen alle sichtbar sind.

Diese Art von Schock ist der einfachste und direkteste Reiz des Mittelformats.

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Ultrahohe Pixel bringen aber auch eine Herausforderung mit sich: Jede noch so kleine Verwacklung wird verstärkt, was zu unscharfen Fotos führt. Um ausreichend stabile Fotos zu machen und diesen Spitzensensor optimal zu nutzen, war früher ein Stativ fast Standard.

Das Erste, was Hasselblad tut, ist, Ihnen dabei zu helfen, Ihr Stativ loszuwerden.

Die X2D II ist mit einer neuen 5-Achsen-10-stufigen Bildstabilisierung im Gehäuse ausgestattet, die 8-mal besser ist als die der vorherigen Generation.

Wie hoch ist die 10-Stufen-Bildstabilisierung? Das bedeutet, dass Sie in vielen Szenen, in denen Sie früher ein Stativ verwenden mussten, jetzt aus der Hand fotografieren können.

Beispielsweise können Sie in der Dämmerung eine Verschlusszeit von 1 Sekunde oder sogar länger aus der Hand verwenden, um fließende Autospuren oder seidigen Wasser aufzunehmen, und das endgültige Foto wird immer noch klar und scharf sein.

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Nachdem das Problem des „ruhigen Schießens“ gelöst ist, besteht das nächste Problem darin, „präzise zu schießen“.

Ehrlich gesagt war die Fokussiergeschwindigkeit in der Vergangenheit immer ein „Manko“ von Mittelformatkameras, aber dieses Mal füllt die X2D II dieses Puzzleteil fast vollständig aus.

Auf der Grundlage des ursprünglichen Phasenfokus und Kontrastfokus wurde ein beispielloses LiDAR-Laserradar hinzugefügt und die Anzahl der Fokuspunkte wurde von 294 in der vorherigen Generation auf 425 erheblich erhöht.

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Mit dem Upgrade dieser beiden Konfigurationen unterstützt die Hasselblad X2D II den kontinuierlichen Autofokus AF-C und fügt eine auf Deep Learning basierende Motiverkennungsfunktion hinzu.

Diese Reihe von Fachbegriffen bedeutet: Der Fokus ist schnell und präzise.

Egal, ob Sie Autos auf der Straße, rennende Kinder oder lebhafte Haustiere fotografieren, Sie müssen der Kamera nur den Fokusrahmen geben, und schon können Sie das Motiv fest fixieren.

Dadurch wurden Hasselblads Anwendungsszenarien von der traditionellen Landschafts- und Werbefotografie auf lebensnahere Bereiche wie Straßenfotografie und Porträtfotografie erweitert und es wurde auch mehr nicht-professionellen Benutzern ermöglicht, klare und dynamische Momente problemlos festzuhalten.

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Natürlich erfordert ein so leistungsstarkes Fokussiersystem einen ebenso leistungsstarken Partner. Gleichzeitig mit der X2D II wird ein brandneues Objektiv für Hochgeschwindigkeits-Schnappschüsse auf den Markt gebracht: das XCD 35-100E.

Die äquivalente Brennweite von 28–76 mm deckt fast alle gängigen Szenen ab, von Landschaften über Geisteswissenschaften bis hin zu Porträts, und bietet gleichzeitig eine große Blendenöffnung von 2,8 am Weitwinkelende. Es ist ein klar positioniertes „Arbeitstier zum Aufhängen“ und das zweite Mitglied der Hasselblad Big Three, deren erstes das XCD 20–35E ist.

Mit seinem Segen kann der Akt des „Ergreifens“ wirklich vollständig sein.

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Nachdem Sie stabil und präzise geschossen haben, müssen Sie auch schön schießen.

Das Hasselblad Natural Color Scheme (HNCS) war schon immer das Markenzeichen von Hasselblad und bekannt für sein Streben nach möglichst realistischer Farbwiedergabe. Mit der X2D II hat HNCS eine neue Stufe erreicht: HNCS HDR.

Einfach ausgedrückt ist die X2D II die erste Mittelformatkamera der Branche, die eine „End-to-End“-HDR-Funktionalität erreicht und HDR während des gesamten Prozesses von der Aufnahme über die Generierung und Anzeige bis hin zur Bearbeitung unterstützt.

Mit aktiviertem HDR-Modus kann die Kamera Fotos im JPG- oder HEIF-Format mit hohem Dynamikumfang direkt aufnehmen. Insbesondere bei kontrastreichen Szenen wie Sonnenauf- und -untergang bleiben die Details in Lichtern und Schatten erhalten, wodurch natürliche und dreidimensionale Töne entstehen und die „überwältigenden“ HDR-Effekte der Vergangenheit vermieden werden.

Diese Funktion vereinfacht den komplexen Nachbearbeitungsprozess professioneller Fotografen bis hin zum Moment des Drückens des Auslösers und ermöglicht es jedem, problemlos ein Foto mit satten Licht- und Schattenschichten zu erhalten.

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Zu einem guten Foto gehört schließlich auch ein bequemer Freigabeprozess.

In einer Zeit, in der es immer um Geschwindigkeit geht, müssen mit einer Kamera aufgenommene Fotos in einen Computer importiert und mit komplexer Software bearbeitet werden. Allein dieser Vorgang schreckt viele Menschen ab.

Das Update der mobilen App „Phocus Mobile 2“ füllt diesen letzten Link.

Beispiel: „Natürliche Rauschunterdrückung“. Nachts mit hoher Empfindlichkeit aufgenommene Fotos weisen zwangsläufig Rauschen auf. Bisher mussten Sie die Fotos auf einen Computer übertragen und dann mithilfe von Software wie Adobe Camera Raw eine KI-Rauschunterdrückung durchführen.

Jetzt können Sie die Rauschunterdrückung bei Dateien im RAW-Format direkt auf Ihrem Mobiltelefon durchführen, um ein reines Nachtszenenfoto zu erhalten.

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Natürlich unterstützt es auch die HDR-Fotobearbeitung. Nachdem Sie auf Ihren Reisen ein zufriedenstellendes Sonnenuntergangsfoto aufgenommen haben, können Sie es sofort auf Ihrem iPhone oder iPad bearbeiten und teilen. Der gesamte Vorgang ist in einem Rutsch erledigt.

Von der leistungsstarken Hardwareleistung bis zum praktischen mobilen Workflow arbeitet der X2D II daran, die Mauer zwischen professioneller Ausrüstung und alltäglicher Kreativität niederzureißen.

Im Zeitalter der mobilen Bildgebung ist die Antwort der Kamera

Wie eingangs erwähnt, ist das Fotografieren mit Mobiltelefonen heute nichts Neues mehr. Es ist Teil unseres Lebens geworden, genau wie Luft und Wasser.

Laut Rise Above Strategy werden Nutzer weltweit bis 2025 jährlich über zwei Billionen Fotos aufnehmen, die überwiegende Mehrheit davon mit Smartphones. Daten zeigen, dass dieser Anteil bis 2026 auf 94 % steigen wird.

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Dieser fast überwältigende Komfort verurteilte den Markt für professionelle Kameras einst zu einem „Todesurteil auf Bewährung“ –

Laut Statistiken der japanischen Camera and Imaging Products Association (CIPA) sind die weltweiten Kameralieferungen von einem Höchststand von über 115 Millionen Einheiten im Jahr 2011 auf lediglich 8 Millionen Einheiten im Jahr 2022 eingebrochen.

Hasselblad möchte diese 50.000 Yuan teure Kamera an „normale Leute“ verkaufen. - Digital camera shipment volumes from 2003 to 2002

Interessant ist jedoch, dass der Kameramarkt nicht tot ist, sondern einen neuen Weg zum Überleben gefunden hat. Laut CIPA-Daten ist zwar das Gesamtverkaufsvolumen von Kameras zurückgegangen, doch der Stückpreis und der Gesamtmarktwert steigen tatsächlich.

Das Geheimnis dieses gegenläufigen Trends lässt sich in einem Satz zusammenfassen: Erzwingen Sie nicht den Komfort von Mobiltelefonen. Versuchen wir etwas, was Mobiltelefone nicht können – nämlich erstklassige Bildqualität, ein Gefühl von Luxus, das den Eintrittspreis wert ist, und dieses einzigartige Aufnahmeerlebnis.

Wir haben tatsächlich viele erfolgreiche Beispiele für diesen neuen Ausweg gesehen, der unter dem Druck der Handy-Bildgebung gefunden wurde.

Ob Fujis erfolgreicher Durchbruch mit der beliebten „Filmsimulation“ oder Ricohs GR-Serie, die mit ihren einzigartigen Farben und ihrer ultimativen Mobilität zu einer Generation von „Artefakten der Straßenfotografie“ wurde – sie alle senden ein Signal: Kameras werden immer professioneller, aber gleichzeitig auch immer träger. Wer ein größeres Stück vom Kuchen abbekommen möchte, muss sich zurücknehmen und die Initiative ergreifen, um auch diejenigen Nutzer zu erreichen, die keine professionellen Fotografen sind, aber dennoch Bilder lieben und Wert auf Qualität legen.

Diese Logik breitet sich vom APS-C-Rahmen bis ganz nach oben aus.

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Heute beschäftigt sich sogar die Mittelformatkamera, die an der Spitze der Bildqualitätspyramide steht, mit dem gleichen Problem. Fujifilm hat die Filmsimulation in das GFX-System integriert, und Hasselblad hat seine eigene Antwort gegeben:

Die HNCS HDR-Ausgabefunktion der X2D II verkörpert diesen Ansatz perfekt. Sie verwandelt natürlich wirkende HDR-Fotos, die zuvor eine komplexe Nachbearbeitung erforderten, in etwas, das Sie mit einem Klick auf den Auslöser erreichen können.
Durch die Ergänzung von LiDAR ist das Fokussieren bei Mittelformatkameras kein Problem mehr.
Dank der 10-Stufen-Bildstabilisierung können Sie in den meisten Fällen auf das Stativ verzichten und mehr Gewicht ausladen.
In Verbindung mit mobilen Apps wie Phocus Mobile 2 können Sie auf Ihrem Telefon eine professionelle Rauschunterdrückung und -bearbeitung von RAW-Dateien durchführen, was die Hemmschwelle für normale Benutzer, „Hasselblad-Bildqualität“ zu genießen, zweifellos erheblich senkt.

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Von diesen Verbesserungen profitieren nicht mehr nur professionelle Fotografen. Sie geben allen, die das Leben gerne dokumentieren, die Möglichkeit, mit besserer Ausrüstung klare und bewegende Momente leichter festzuhalten.

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