Ich kann es kaum erwarten, die neuen Echo-Lautsprecher von Amazon bei mir zu Hause zu haben – Google und Apple können da nicht mithalten
Man kann über die relativ langsame Entwicklung von Alexa als Sprachassistent (und die etwas langsamere Entstehung von Alexa+ als fortschrittlicheres KI-System) sagen, was man will: Amazon hat Apple und Google im Smart-Home-Bereich absolut überflügelt.
Ich kaufte meinen ersten Echo, sobald er auf den Markt kam – der Smart Speaker war so revolutionär, dass ich nicht auf ein Pressemuster von Amazon wartete, sondern ihn einfach kaufte. Ich habe immer noch den Original-Echo von 2015 (als er in Großbritannien ankam) und – raten Sie mal – er funktioniert immer noch.
Die Echo-Geräte waren für Alexa ein Trojanisches Pferd und brachten Amazons Assistent in Haushalte auf der ganzen Welt. Dank günstiger Hardware (und ich meine „günstig“ nicht im negativen Sinne) legte Alexas Wachstum den Grundstein für ein vernetztes Smart-Home-Erlebnis – lange bevor irgendjemand von Matter gehört hatte, verband Alexa die Punkte und machte ein vernetztes Erlebnis erschwinglich.
Die Zukunft gehört Alexa+
Im Februar 2025 stellte Amazon die mit Spannung erwartete nächste Alexa-Generation vor, die schlicht Alexa+ heißt. Die Prämisse ist einfach: Unterstützung für natürliche Sprache, die Einführung von agentenbasierter KI (wie etwa Reservierungen) und die Fortsetzung von Alexas Dominanz im Smart Home.
Alexa+ befindet sich in den USA seit einigen Monaten in der Beta-Phase und ist derzeit nirgendwo anders verfügbar. Für andere Regionen ist die Verfügbarkeit für Anfang 2026 angekündigt. Alexa+ ist zwar kostenpflichtig (während die ursprüngliche Alexa „kostenlos“ war), ist aber in einem Prime-Abonnement enthalten, sodass viele Amazon-Nutzer kostenlos darauf zugreifen können.
Der Schlüssel zum Alexa+-Erlebnis liegt darin, vernetztere Erlebnisse zu bieten, mehr Flexibilität und Konversationsinteraktionen zu ermöglichen und alle Vorteile zu nutzen, die der Zugriff auf ein anspruchsvolleres Sprachmodell mit sich bringt.
Die neuen Echos sind für Alexa+ konzipiert

Bei der Ankündigung von Alexa+ wurde neue Hardware versprochen, und Amazon hat nun mit einem Quartett an Geräten geliefert. Der Schlüssel dazu ist der Echo Dot Max, der wahrscheinlich das beliebteste der neuen Modelle werden wird.
Während Alexa+ als (größtenteils) Cloud-Dienst auf älterer Hardware laufen sollte, kommen die neuen Echo-Modelle mit mehr Leistung durch die AZ3- und AZ3 Pro-Chips, einem neuen Design und einem frischen Gefühl daher – die ideale Plattform, um Alexa+ weiter voranzutreiben.
Der Echo Dot ist der beliebteste Lautsprecher von Amazon und das ist verständlich: Dieser kompakte Lautsprecher kostet ohne Rabatt etwa 50 US-Dollar und ist während der Prime Day-Angebote ein einfacher Spontankauf, mit dem Sie Alexa in mehr Räume Ihres Zuhauses bringen können. Und seien wir ehrlich: Auch wenn die Klangqualität etwas eingeschränkt ist, ist sie für den Preis beeindruckend.
Der Echo Dot Max verändert die Messlatte. Er verfügt nun über zwei Lautsprecher: einen 1,5-Zoll-Tieftöner und einen 0,8-Zoll-Hochtöner. Ich habe die Klangqualität des alten Echo Dot und des neuen Echo Dot Max verglichen und festgestellt, dass das neue Modell deutlich besser klingt. Die Größe ist zwar immer noch begrenzt, aber dank des zusätzlichen Lautsprechers ist der Klang satter und der Bass deutlicher spürbar.
Das Design erinnert mit seiner schwarzen Oberfläche ein wenig an den Todesstern (was nur positiv ist), aber was mich kurz zögern lässt, ist der Preis. Mit 99,99 US-Dollar ist er fast doppelt so teuer wie der Echo Dot der 5. Generation, und das macht ihn zu einem überlegteren Kauf – Amazon verkauft ihn möglicherweise nicht ganz so schnell wie das günstigere Modell.
Ein kleiner Schritt für Alexa, ein großer Sprung für Echo Studio

Ich mochte den Echo Studio schon immer wegen seines raumfüllenden Klangs und des satten Basses, den er erzeugte, aber obwohl er 2019 als Lautsprecher für Dolby Atmos und Hi-Res-Musik auf den Markt kam (beides ist bei Amazon Music verfügbar), hatte ich immer das Gefühl, dass der Lautsprecher nicht ganz so immersiv war, wie ich es mir gewünscht hätte.
Der Ton des alten Echo Studio schien immer vom Standort des Lautsprechers zu kommen und füllte den Raum eher durch die Lautstärke als durch eine breite Klangbühne mit Musik.
Nachdem ich mir den neuen Echo Studio (2025) angehört habe, bin ich viel zuversichtlicher, was seinen Erfolg angeht. Ich fand, dass er ein viel umfassenderes Erlebnis bietet: Beim gemeinsamen Hören in der Gruppe war die Musik im Raum deutlicher zu hören, anstatt nur von einem einzigen Punkt aus laut zu sein – und das ist besser für diejenigen, die Musik auf einer Party hören möchten, da sie allgegenwärtig sein kann, ohne dass man sie übertönen muss.
Das Echo Studio verfügt über drei 1,5-Zoll-Treiber und einen 3,75-Zoll-Tieftöner, was zu einer satten Musikwiedergabe führt. Dank des neuen sphärischen Designs ist es jetzt jedoch 40 % kleiner als das alte Studio und nur ein wenig größer als das Standard-Echo.
Ich bin mir sicher, dass der Echo Studio die richtige Wahl ist, wenn Sie einen besser klingenden Lautsprecher für Ihr Zuhause suchen, auch wenn der Preis von 219,99 US-Dollar für manche ein Hindernis sein wird. Das ist ein beachtlicher Preis, und ich hätte Verständnis, wenn sich die Leute stattdessen für einen Echo Dot Max entscheiden würden.
Der Erfolg des Echo Studio hängt wahrscheinlich davon ab, wie stark Amazon die Preise reduziert: Während der Echo Dot bekanntermaßen zeitweise um 50 % reduziert wurde, gab es beim alten Echo Studio keine so starken Preisnachlässe. Möglicherweise muss Amazon die Preise des neuen Modells deutlich stärker reduzieren, um es in die Haushalte der Verbraucher zu bringen.
Auch Echo Show wird aktualisiert

Während mich die intelligenten Lautsprecher Echo am meisten begeistern, entscheiden sich viele für den Echo Show, um Alexa visuell zu erleben. Echo Show war bisher in vielen Ausführungen erhältlich, aber die neuen Modelle Echo Show 8 und Echo Show 11 haben ein frisches neues Design mit einer netzbedeckten Basis und einem scheinbar schwebenden Bildschirm.
Sie sehen schicker und moderner aus und haben im Vergleich zu früheren Modellen einen etwas geringeren Platzbedarf, da die Basis nicht mehr die gesamte Breite des Displays einnimmt. Das Erlebnis ist weitgehend dasselbe wie zuvor: Sie erhalten das volle Alexa-Spracherlebnis, jedoch mit zusätzlicher visueller Unterstützung.
Ich war wirklich an den Statistiken interessiert, die der Echo Show anzeigen konnte, da er mit Oura integriert ist. Anstatt also mit der App auf Ihrem Telefon herumzufummeln, um die Details Ihres Schlafs anzuzeigen, können Sie diese einfach auf dem Echo Show abrufen.
Mit dem Echo Show haben Sie außerdem einen Bildschirm für Ihr Zuhause und können Ihre Geräte zentral steuern. Dies kann zwar per Sprache erfolgen, aber der Zugriff auf die Tippsteuerung ist auch für Smart Home-Nutzer oder Benutzer von Überwachungskameras sehr nützlich.
Alexa+ wird ein Smart-Home-Beschleuniger sein
Alexa+ verfügt über eine weitere Funktion, die laut Amazon die Nutzung von Smart Homes vorantreibt: die Möglichkeit, Routinen mit einer einfachen Sprachanforderung einzurichten.
Alexa nutzt Routinen für komplexere Smart-Home-Interaktionen – stellen Sie sich das als „Wenn dies, dann das“-Ansatz vor, bei dem ein Auslöser eine Aktion auslöst. Das kann beispielsweise das Einschalten des Lichts bei Dämmerung sein, das Einschalten des Staubsaugerroboters beim Verlassen des Hauses oder das harmonische Zusammenspiel zweier unabhängiger Produkte (z. B. ein Temperatursensor, der einen Smart Plug einer ganz anderen Marke auslöst).
Jetzt können Sie sagen, was passieren soll, und Alexa+ erstellt die Routine für Sie, anstatt die Schritte in der Alexa-App durchzugehen, was immer etwas umständlich war.
Während wir Geeks schon immer Freude daran hatten, solche Routinen zu erstellen, macht die Einführung dieser Fähigkeit durch Alexa+ Routinen für alle Echo-Benutzer zugänglich – Sie müssen sich nicht um die Einzelheiten kümmern, Sie fragen einfach und es wird für Sie erstellt.
Dies ist Apples Siri und Googles Gemini (oder Google Assistant, wie es in der Smart-Home-Welt noch heißt) um Längen voraus und wird es den Menschen wirklich erleichtern, mit ihrem Smart Home zu tun, was sie wollen.
Ich kann es kaum erwarten, diese neuen Echo-Lautsprecher bei mir zu Hause zu haben, denn sie klingen großartig, sie sehen frisch aus und Amazon ist im Bereich Smart Home immer noch meilenweit voraus – und das wird sich voraussichtlich auch weiterhin so halten.