Mit dem neuen KI-Entwicklungstool von Razer können Sie Spiele schneller, günstiger und mit weniger Fehlern erhalten

Was ist passiert? Razer bringt zwei neue KI-Spieleentwickler-Tools auf Amazon Web Services heraus und ermöglicht Millionen von Kunden damit den Zugriff auf die Software. Die Tools umfassen Razer Game Assistant und Razer QA Companion und basieren auf Amazon Bedrock.

  • Der Razer Game Assistant fungiert als Trainer, der Ihnen über die Schulter schaut und Ihnen zeigt, wie Sie Ihre Leistung im Spiel verbessern können. Dies funktioniert sowohl für Online- als auch für Einzelspieler-Titel.
  • Razer QA Companion kann leistungsbezogene Fehler während des Spiels automatisch erkennen, sodass Entwickler die Probleme nicht selbst erkennen müssen.
  • Nachdem die Tools Anfang des Jahres angekündigt und anschließend als Betaversion veröffentlicht wurden, werden sie nun bald offiziell auf der AWS-Site eingeführt, sodass viele weitere Spieleentwickler darauf zugreifen können.

Warum ist das wichtig? Li Meng Lee, Chief Strategy Officer, erklärt in einem Einführungsvideo, dass diese Tools dazu beitragen können, die Markteinführungszeit für viele Titel zu verkürzen, da die Qualitätssicherungszeit erheblich verkürzt werden kann.

  • Razer behauptet, dass die Qualitätssicherung bei der Entwicklung eines Spiels bis zu 20–30 % des Gesamtbudgets und der Gesamtzeit in Anspruch nehmen kann und der neue Razer QA-Begleiter diesen Betrag erheblich reduzieren kann.
  • Dadurch können Spiele theoretisch viel schneller und zu geringeren Kosten veröffentlicht werden.
  • Dadurch können auch kleinere Spielestudios oder Indie-Entwickler, die sonst möglicherweise nicht über das Budget für teure QA-Programme verfügen, auf ein hochwertiges Tool zur Fehlersuche zugreifen.

Warum sollte mich das interessieren? Viele Gamer beklagen den deutlichen Anstieg der Spielepreise in den letzten zehn Jahren. AAA-Titel kosten mittlerweile teilweise über 70 US-Dollar. Außerdem verschieben sich Veröffentlichungstermine immer häufiger, da Entwickler noch an Spielen arbeiten. Tools wie dieses können beide Probleme lösen, haben aber auch Nachteile.

  • Da Spiele viel schneller und kostengünstiger entwickelt werden, können die Einsparungen an den Kunden weitergegeben werden – was hoffentlich dazu führt, dass die Spiele im Preis sinken.
  • Durch die Verkürzung der Entwicklungszeit durch KI-Tools können auch wiederholte Verzögerungen bei Spielen vermieden werden.
  • Da die Spielebranche jedoch aufgrund ständiger Entlassungen bereits in Gefahr ist, könnten KI-Tools wie diese die Branche möglicherweise noch weiter in den Abgrund stürzen.