OLED MacBook Pros können nicht früh genug kommen

Apple MacBook Pro 16 Schrägansicht von vorne mit Display und Tastatur.
Mark Coppock / Digitale Trends

Gerüchte über OLED-MacBooks gibt es schon seit Jahren, aber seit der Einführung des OLED iPad Pro haben die Spekulationen darüber, wann Macs diese Technologie erhalten werden, immer mehr Spekulationen angeheizt. Und jetzt hat die globale Tech-Analystengruppe Omdia in einem neuen Bericht Licht in das unklare Thema gebracht. Während einige Quellen über 2025 und andere über 2027 spekuliert haben, sagt Omdias Chefanalyst Ricky Park, dass 2026 „sehr wahrscheinlich“ sei.

Das könnte für einige eine Enttäuschung sein, die auf das umfangreiche Update für die nächste Generation der MacBook Pros gehofft hatten, die Ende 2024 oder 2025 auf den Markt kommen würden.

Es sieht jedoch so aus, als ob all dieser Apple-OLED-Buzz Großes für den Markt bewirkt. Apples erstes Tandem-OLED-Display, das am 15. Mai mit dem neuen iPad Pro auf den Markt kam, dürfte die Nachfrage nach OLED-Displays in diesem Jahr im Vergleich zum letzten Jahr verdreifachen.

Es heißt Ultra Retina XDR und verwendet zwei OLED-Panels (Organic Light Emitting Diode) und kombiniert das Licht beider, um eine Helligkeit von 1.000 Nits zu erreichen. Laut Apple ermöglicht dies eine „Kontrolle im Submillisekundenbereich“ über jedes Pixel, was die Farbqualität, Kontrastkontrolle und Bildwiederholfrequenz im Vergleich zu LED-Displays verbessert.

Da diese Art von Display in der Herstellung teurer ist als LED, werden sie von Unternehmen üblicherweise nur in Spitzenmodellen eingesetzt. Es wird jedoch erwartet, dass Apple irgendwann OLED-Displays in sein gesamtes Tablet-Sortiment einführen wird, zu dem auch das günstigere iPad Air und das iPad mini gehören. Dies könnte bedeuten, dass zwar die MacBook Pro-Reihe als erstes das Upgrade erhalten wird, das MacBook Air jedoch in Zukunft auch auf OLED umsteigen könnte.

Wie sich diese teuren Displays auf den Gesamtpreis des MacBook Pro auswirken, ist derzeit nicht bekannt. Bevor das neue OLED-iPad angekündigt wurde, befürchteten einige Quellen einen Preis von bis zu 1.800 US-Dollar für das 13-Zoll-Modell, aber jetzt wissen wir, dass die Preise bei 1.299 US-Dollar beginnen. Wenn man davon ausgehen kann, wird der Preisanstieg vielleicht gar nicht so schlimm sein.

Hinzu kommt, dass große Hersteller wie Samsung Display und BOE als Reaktion auf die wachsende Nachfrage ihre Investitionen in OLED-Anlagen angekündigt haben. Da immer mehr Unternehmen OLED-Displays herstellen, könnten die Herstellungskosten möglicherweise etwas sinken, was auch dazu beitragen könnte, die Preise für die Kunden niedrig zu halten.