Praxistest des DJI ROMO Saugroboters: Fliegt er dicht über dem Boden?

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DJI, Hersteller von Stabilisatoren, Drohnen und Sportkameras, ist endlich in den Bereich der Kehrroboter eingestiegen. Das ist überraschend, erscheint aber auch vernünftig.

Technisch gesehen hat DJI den RoboMaster-Roboter entwickelt, und das Hindernisvermeidungssystem der Drohne kann auch direkt verwendet werden. Wenn man so darüber nachdenkt, macht es absolut Sinn.

Also hat DJI seinen ersten Kehrroboter entwickelt – DJI ROMO.

Fortschrittliches transparentes Erscheinungsbild, konservative Reinigungskonfiguration

Entsprechend der Konfiguration von niedrig bis hoch heißen sie ROMO S, ROMO A und ROMO P. Ai Faner vermutet, dass sie für Standard, Advanced und Professional stehen.

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▲ Konfigurationsparameter und Preisliste der DJI ROMO-Serie, erstellt von iFanr.

Sein Aussehen fiel mir ins Auge. Dies dürfte der erste Kehrroboter mit transparentem Design sein.

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Mit einer transparenten und abgerundeten Hülle, einem mechanischen Innenleben sowie sauberen und klaren Rohren und Texturen ähnelt die Kombination aus Basisstation und Host einer Raumstation und einem Raumschiff. Es ist ein ganz besonderes Gerät, egal wo es im Haus platziert wird.

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Das Design der mobilen App ist ebenfalls sehr hochwertig, insbesondere die Animationen – ich mag sie so sehr, dass ich zwei davon für euch aufgenommen habe. Sie sind dreidimensional, animiert und wirklich cool. Die Schaltflächensymbole sind alle verpixelt, ein bisschen wie die Nothing-Telefon-Benutzeroberfläche. Ich frage mich, ob die beiden Unternehmen irgendeine Verbindung hatten.

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Die Kehrroboter-Industrie hat bereits viele neue Formen hervorgebracht. Anfang des Jahres gab es ein Produkt mit eingebautem, einziehbarem Roboterarm, der Schuhe und Müll für Sie aufheben konnte. Das ist unerhört.

Für DJI wäre der Bau eines Roboterarms kein Problem; die Drohnen der Inspire-Serie können sich in der Luft frei transformieren. Dieses Mal war man jedoch konservativer und entschied sich für eine Optimierung auf Basis einer Mainstream-Lösung. Dabei blieb man beim bekannten Doppelarm-Design mit Seitenbürste und Wischmopp, der für eine größere Reichweite nach außen ausgefahren werden kann.

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Die zweistufige, verwicklungsfreie Hauptbürste, kombiniert mit dem DJI-eigenen Gebläse und dem optimierten, geraden Luftkanaldesign, liefert eine Saugkraft von bis zu 25.000 Pa und kann sogar auf Teppichen verschütteten Kaffeesatz direkt aufsaugen. Ähnliche Lösungen haben sich bei zahlreichen Verbrauchern bewährt, und DJI hat ihre Leistung durch eigene Forschung und Entwicklung sowie Design weiter verbessert. Das Sprichwort „ Erst den Grundlagen treu bleiben, dann innovativ sein“ klingt vertraut.

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Hindernisvermeidung vom Himmel bis zum Sofaboden

Hindernisvermeidung ist die Stärke von DJI. Apropos: Wissen Sie, wie Ihr Roboterstaubsauger Hindernisse erkennt?

  • Die einfachste Lösung auf dem Markt ist eine mechanische Kollision, genau wie bei einem Autoscooter geben Sie nicht auf, bis Sie gegen die Wand stoßen.
  • Die gängige LDS-Lösung verwendet Hochgeschwindigkeits-LiDAR, das hochpräzise Kartierung und 360-Grad-Abdeckung bietet. Es kann jedoch nur Objekte in einer festen Höhe erkennen, und Objekte auf dem Boden müssen durch Kollision erkannt werden.
  • Die neuere binokulare Sichtlösung berechnet die Tiefe durch Parallaxe und verwendet KI, um die Art des Hindernisses zu identifizieren, erfordert jedoch einen leistungsstärkeren Chip und erfordert, dass bei schwachem Licht die Lichter eingeschaltet werden.

Wie hat DJI das also geschafft? Es lässt sich mit vier Worten beschreiben: leistungsstark und kraftvoll .

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ROMO vereint einen Satz binokularer Sichtsensoren und drei Sätze Festkörper-Lidars mit dualer Lichtquelle in einer kompakten Größe und ist Standard in der gesamten Serie.

  • Zwei leistungsstarke Fischaugenkameras auf der Vorderseite sind dafür verantwortlich, Hindernisse in der Nähe zu erkennen und je nach Objekttyp unterschiedliche Reinigungsstrategien anzuwenden.
  • Ein Festkörper-LiDAR mit zwei Lichtquellen besteht aus einer Oberflächenlichtquelle, einer Linienlichtquelle und einem Empfänger. Die Oberflächenlichtquelle ist für die Erkennung von Hindernissen im mittleren Bereich zuständig. Da sie in einem negativen Winkel zum Boden ausgerichtet ist, kann sie Bodenhindernisse präzise erkennen. Die Linienlichtquelle ist für die Erkennung im mittleren und langen Bereich zuständig, erfasst schnell Geländeinformationen und ermöglicht eine schnelle Kartierung und Pfadplanung. Dieses LiDAR-System besteht aus zwei LiDAR-Elementen auf der Vorderseite und einem auf der Rückseite.

Theoretisch sollte die Hindernisvermeidungsleistung sehr stark sein, und wir haben auch einige Szenarien getestet.

Das geknickte Datenkabel auf dem Boden ist der größte Killer für Kehrroboter. Grundsätzlich hat jede Marke gezielte Maßnahmen zur Hindernisvermeidung ergriffen, und DJI kann eine extremere und flexiblere Kantenreinigung erreichen, da es über genauere Entfernungsinformationen verfügt.

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ROMO kann auch kleine und ultradünne Spielkarten erkennen und seinen Weg anpassen, ihnen ausweichen und gleichzeitig Bereiche ohne Hindernisse freimachen.

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Es gibt noch einen weiteren Punkt, den ich für sehr wichtig halte: Da die beiden Fischaugenobjektive vorn ein sehr weites Sichtfeld haben, kann es Hindernisse auf der anderen Seite der Ecke erkennen, bevor es abbiegt, und die Wegplanung in Echtzeit anpassen, um Kollisionen zu vermeiden.

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Wenn Sie Haustiere haben, achten Sie unbedingt auf die Funktion zur Vermeidung von Flüssigkeiten und Kot. ROMO weicht unbekannten Flüssigkeiten auf dem Boden aus größerer Entfernung aktiv aus und verhindert so, dass die Seitenbürste nass wird und andere Teile verschmutzt. Dieselbe Vermeidungsfunktion wird auch bei Tierkot eingesetzt.

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Darüber hinaus kann ROMO aufgrund seiner hohen Kartengenauigkeit und seines leistungsstarken Navigationsalgorithmus auch intelligent eine Hauptstraße auswählen, die bei komplexen Hindernissen weniger wahrscheinlich blockiert wird, genau wie wir bei der mobilen Navigation „Hauptstraßenpriorität“ auswählen und so Zeit bei der Navigation durch ein Labyrinth sparen.

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Es gibt auch eine Funktion namens „flexibler Mopp“, was bedeutet, dass die Maschine beim Auftreffen auf ein Tischbein ihren Körper drehen und den Mopp ausfahren und einfahren kann, sodass der Mopp fest am Tischbein haften kann.

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Möglicherweise liegt es daran, dass es sich um eine Beta-Version handelt, und wir hatten beim Testen gelegentlich das Problem, dass die Kamera nicht am Rand klebte. Diese Funktion ist immer noch recht praktisch. Ich hoffe, DJI kann sie in den folgenden Versionen mutig verbessern.

DJI ist ein Robotikunternehmen.

Als ich vor einem halben Jahr hörte, dass DJI einen Kehrroboter bauen würde, war ich wirklich schockiert, und dann dachte ich: Ja, DJI ist ein Robotikunternehmen.

Eine Drohne ist ein Roboter mit vier Propellern, das intelligente Fahrsystem DJI Car ist ein Roboter mit vier Rädern und ein Roboterstaubsauger ist ein Roboter mit zwei Rädern. DJIs gesammeltes Fachwissen in den Bereichen Sensoren, Kommunikationssysteme, Navigationssysteme und Steuerungssysteme ermöglicht eine einfache Übertragung auf verschiedene Bereiche.

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Als erster Roboterstaubsauger von DJI ist DJI ROMO mit seinem einzigartigen Erscheinungsbild und der führenden Sensorkonfiguration tatsächlich etwas ganz anderes auf dem Markt, seine tatsächliche Leistung bleibt jedoch etwas hinter den Erwartungen zurück.

Ich denke jedoch, dass diese Softwarefehler für DJI keine große Sache sind. Schließlich ist die Aufrechterhaltung des technologischen Vorsprungs und starker Innovationen der Schlüssel zum Überleben von DJI.

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