Sony erhöht die PS5-Preise in einer überraschenden Auswahl von Ländern
Während die meisten Meldungen über Preiserhöhungen in den letzten Wochen aus den USA stammten, gilt die gestrige Ankündigung der PlayStation 5- Preiserhöhung von Sony nur für Großbritannien, Europa, Australien, Neuseeland und andere ausgewählte Märkte im Nahen Osten und in Afrika.
Unter Berufung auf „ein herausforderndes wirtschaftliches Umfeld“ hat Sony den UVP der digitalen Edition der PS5 in Europa und Großbritannien erhöht und den UVP sowohl für die Standard- als auch für die digitale Edition in Australien und Neuseeland erhöht.
Hier ist die Tabelle aus dem Blogbeitrag von Sony :
| Standort | Neuer Preis (nach Erhöhung) |
|---|---|
| Europa | PS5 Digital Edition – 499,99 € |
| Vereinigtes Königreich | PS5 Digital Edition – 429,99 £ |
| Australien | Standard-PS5 mit Disc-Laufwerk – 829,95 AUD, PS5 Digital Edition – 749,95 AUD |
| Neuseeland | Standard-PS5 mit Disc-Laufwerk – NZD 949,95, PS5 Digital Edition – NZD 859,95 |
Die ab heute gültigen Preise sind je nach Produkt und Standort um 10 bis 15 % gestiegen. Interessanterweise hat das Unternehmen den Preis für das für die Digital Edition-Konsolen erhältliche Disc-Laufwerkszubehör gesenkt und an den PS5 Pro- Preisen überhaupt keine Änderungen vorgenommen.
Offiziell nannte Sony als Gründe für die Erhöhungen lediglich „hohe Inflation und schwankende Wechselkurse“, ohne die US-Zölle zu erwähnen. Das Unternehmen hat die Preise aus diesem Grund bereits im Jahr 2022 erhöht, sodass die Möglichkeit besteht, dass diese Preiserhöhung nicht direkt mit Trumps Zöllen zusammenhängt.
Ein Analyst im Gespräch mit CNBC geht jedoch davon aus, dass Sony die Preise in den USA letztendlich erhöhen wird, sobald klarer ist, wohin die Zölle führen.
Andere Spekulationen beinhalten die Möglichkeit, dass Sony sich darauf vorbereitet, die Kosten der Tarife auf verschiedene Regionen zu verteilen, um die Konsole für Verbraucher in den USA so erschwinglich wie möglich zu halten. Da sich die Situation mit den Zöllen noch weiterentwickelt, ist es derzeit unmöglich zu sagen, wie das endgültige Ergebnis für US-Verbraucher aussehen wird.