Können kurze Videos alles andere als aufregend sein? Das vivo X FIRST gibt eine endgültige Antwort

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Können Sie das Publikum innerhalb von 3 Sekunden fesseln, die Jury innerhalb von 5 Sekunden beeindrucken und den Algorithmus innerhalb von 10 Sekunden überrumpeln?

Kürze wird in den sozialen Medien zur Mainstream-Inhaltsform. Gerade wegen ihrer Kürze scheinen das schnelle Tempo, die hohe Hemmschwelle und die starke Umkehrung zum einzigen Paradigma für die Erstellung kurzer Videos geworden zu sein.

Als Schöpfer können Sie auf dieses Regelwerk herabsehen, aber Sie können es nicht ignorieren.

Doch während der zwei Tage des FIRST Film Festivals habe ich eine andere Möglichkeit für Kurzvideos erkannt: Es geht nicht darum, Informationen anzuhäufen oder emotionale Stimulation zu erreichen, sondern es ist eher ein Beharren auf Ausdrucksvielfalt und ein paranoider Widerstand gegen die Regeln cooler Dramen.

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Dieses Jahr nimmt iFanr bereits zum vierten Mal an der Kategorie „Ultrakurzfilm“ des FIRST Film Festivals teil und vivo sponsert das FIRST Youth Film Festival bereits zum sechsten Mal. Dank der rasanten Weiterentwicklung der Bildqualität von Mobiltelefonen haben die diesjährigen Gewinnerarbeiten ein höheres Niveau an Raffinesse und Reife erreicht. Zumindest auf technischer Ebene wird die Frage, ob ein Telefon „gut genug“ ist, kaum noch diskutiert.

Da die Kunst bei Ultrakurzfilmen immer unwichtiger wird, versuchen die Macher, eine schwierigere Frage zu beantworten:

Können kurze Videos komplexere Ausdrücke vermitteln?

Was verbirgt sich hinter „kurz“?

In einem 300 Sekunden langen Ultrakurzfilm ist die Erzählung bis zum Äußersten komprimiert. Es ist schon schwierig, den Hintergrund zu erklären und die Grundlagen zu legen. Um das Publikum zu beeindrucken, müssen die Macher eine für Kurzfilme einzigartige Spannung finden und dabei Einfachheit mit emotionaler Bewahrung in Einklang bringen.

Daher versuchen viele Arbeiten dieses Jahr, sich von der üblichen Routine kurzer Videos – Spannung am Anfang, Wendungen in der Handlung, emotionale Höhepunkte – zu lösen und sich einem eher bildlichen Ausdruck zuzuwenden.

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„Das Haus mit dem Zaun, der Apfelgarten“, der den diesjährigen Großen Preis der Jury gewann, ist ein Werk, das Konventionen widerspricht. Es ist kein Film, sondern eher ein visuelles Prosagedicht. Regisseur Zhou Baiyu nutzte generative KI , um die Namen der Pekinger U-Bahn-Stationen in traumhafte Bilder zu verwandeln und so ein schwer fassbares Seherlebnis zwischen räumlichen und psychologischen Koordinaten zu schaffen.

Ortsnamen werden ihrer ursprünglichen Funktion beraubt und in Hinweise zum Ausdruck von Emotionen verwandelt. Es ist schwer zu sagen, welche konkrete Geschichte sie erzählen, aber der Fluss der Emotionen und die Bewegung des Raumes sind real.

Laut offizieller Statistik handelt es sich bei fast der Hälfte der in diesem Jahr eingereichten Arbeiten nicht mehr um traditionelle Spielfilme, 30 % sind abstrakter oder experimenteller Form.

Wie bei der Geburt des Impressionismus im 19. Jahrhundert verfolgten die Rebellen des Salon des Refusés keine großen Erzählungen mehr und konzentrierten sich nicht mehr darauf, ob ihre Gemälde denen der akademischen Schule ähnelten. Monet skizzierte im Freien und zeichnete die subtilen Licht- und Schattenwechsel in Lotusteichen, verschneiten Feldern und Sonnenaufgängen nach. Cézanne hingegen bemerkte, dass er nicht nach der Natur malte, um ein Objekt darzustellen, sondern um ein Gefühl auszudrücken.

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(Das Skizzieren im Freien wurde zur gängigen kreativen Methode des Impressionismus)

Das Aufkommen von Mobiltelefonen und Ultrakurzfilmen ist wie das Aufkommen des Impressionismus für die akademische Schule: Es ist nicht die Geburt eines Stils, sondern eine Veränderung des kreativen Konzepts – wenn das Zeitfenster für den Ausdruck nur noch wenige Minuten beträgt, sind wir nicht mehr davon besessen, eine vollständige Geschichte zu erzählen, sondern vielmehr davon, einen „ausreichend komplexen“ bewegenden Moment zu schildern.

„Kurz“ bringt nicht nur eine zeitliche Komprimierung mit sich, sondern auch Änderungen in der Grammatik.

Mobiltelefone sind nicht nur eine niedrige Einstiegshürde, sondern auch eine neue Sprache

Der Dokumentarfilm war ursprünglich ein Format, das für die Nachrichtensendung konzipiert war, aber er brachte Chris Marker und Jia Zhangke hervor.

Neue Werkzeuge eröffnen oft neue Sichtweisen, die letztlich neue Sprachen hervorbringen. Jede technologische Innovation in der Geschichte der Bildgebung hat nie wirklich die Bildqualität verändert, sondern vielmehr die Organisation von Perspektive, Rhythmus und Emotion.

Wenn in der Vergangenheit von Handyfilmen die Rede war, ging es meist darum, wie diese die Hegemonie des Bildschirms gebrochen und eine Demokratisierung des Schaffens erreicht hätten. Dabei wurde jedoch die Möglichkeit außer Acht gelassen, dass dahinter eine neue Sprache entstehen könnte.

In den diesjährigen Arbeiten spüre ich deutlich eine Tendenz, dass die „Eigenschaften von Mobiltelefonen“ sich auf den Ausdruck auswirken: Im Vergleich zur „stabilen, genauen und vollständigen“ Sprache traditioneller Filmobjektive verwenden mehr Künstler Mobiltelefone, um intime, verwackelte visuelle Effekte aus der Ich-Perspektive und mit ultranahen Nahaufnahmen aufzunehmen.

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„The Most Expensive Noodles“, der den diesjährigen Mobile Creation Award gewann, ist ein Film, der auf wahren Begebenheiten beruht: Ein kleiner Junge handelt neun Jahre lang mit gezogenem „Falschgeld“ in einem Nudelladen, was zu einem stillen Vertrag zwischen ihm und seinem Meister wird.

Der Film verwendet viele Makro- und Weitwinkelobjektive: die springenden Reflexionen im Spiegel, die Textur der mit Mehl bedeckten Haut, die konzentrierten Augen eines Kindes beim Malen – ein paar Sekunden Nahaufnahme reichen aus, um den weichsten Teil des Herzens zu berühren.

Diese äußerst zarten und intimen Momente schaffen eine mehrdeutige und neuartige Erfahrung, die sich stark von traditionellen Filmerzählungen unterscheidet und uns daran erinnert, dass Komplexität und Tiefe nicht immer große Länge und übertriebene Emotionen erfordern.

Dabei ist das Mobiltelefon keine alternative Lösung zum „Fotografieren“, sondern eine neue Perspektive, die nicht die gleiche Textur einfangen kann.

Vivo schafft nicht nur Filme, sondern eine neue Jugendkultur

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Für Vivo führt die Mitveranstalterschaft und die kontinuierliche Unterstützung der Kurzfilmsektion des FIRST Film Festivals zwar nicht unbedingt zu sofortigen Verkaufszahlen, dennoch bleibt sie Jahr für Jahr ein fester Bestandteil.

Vivo ist kein Sponsor, sondern eher Mitverschwörer dieses Bildexperiments. Es dominiert nicht, ist aber immer präsent und gibt den Machern ausreichend Raum und Respekt.

Für die Generation Z sind Mobiltelefone nicht mehr nur ein Kommunikationsmittel, sondern auch ein Schreibwerkzeug. Sie verwenden Bilder als ihre Muttersprache, so wie es die auf Worten basierende Kultur seit Jahrtausenden tut.

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Pau Tak-hei, einer der Kurzfilm-Juroren

Von der Selfie-Kultur bis zu Vlogs, von der Ästhetik der Filter bis zu professionellen Arbeitsabläufen – Mobiltelefone sind sowohl zu Tagebüchern als auch zu Theaterbühnen geworden. Ohne auf komplexe Terminologie oder lange Erzählungen zurückzugreifen, können sie die Wahrheit einfangen, Emotionen vermitteln und sich sogar mit den Erfahrungen unserer Zeit auseinandersetzen.

Wir können sie nicht länger unterschätzen, indem wir sie als „seicht“ oder „schnell“ bezeichnen – Bilder sind nicht weniger oberflächlich als Worte, und kurz bedeutet nicht unbedingt frivol. So wie Poesie kürzer als Prosa, aber oft dichter ist, entsteht die Spannung ultrakurzer Filme gerade durch ihre extreme Verdichtung der „Tiefe“.

Zurück zur Eingangsfrage: Können in den Rissen der Aufmerksamkeitsökonomie Kurzvideos existieren, die „dem Publikum nicht gefallen“? Können Ausdrücke ohne Wendungen, spannende Momente und Empathie existieren?

Die Antwort von vivo × FIRST lautet ja.

Wenn es unser Schicksal ist, in einer Ära zu leben, in der wir nur „Kurzgeschichten“ erzählen können, dann genügt das Experiment von vivo und FIRST als Beweis dafür, dass die Ausdruckstiefe nicht unbedingt proportional zur Zeit ist.

Man kann sogar das Gegenteil behaupten: Gerade weil die Zeit kürzer wird, muss der Ausdruck tiefer werden.

Vom Zuschauer und Protokollanten der Technologie zum Praktiker, der sich mit der Auswirkung der Technologie auf den Lebensstil auseinandersetzt.

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