Venom: The Last Dance ist an den Kinokassen bereits unzureichend

Das Eröffnungswochenende hat vielleicht erst die Hälfte hinter sich, aber „Venom: The Last Dance“ bleibt an den Kinokassen bereits hinter den Standards seiner Franchise zurück.

Der neue Comic-Film beendet Tom Hardys Kinoabenteuer als Eddie Brock und wurde daher als verrückter und krönender Abschluss für das skurrilste Superhelden-Genre-Duo vermarktet. Bedauerlicherweise verbreiteten sich bestimmte Elemente der frühen Trailer des Films – wie das vergiftete Pferd, das Eddie und sein Symbiontenkumpel einmal nutzen, um etwas schneller zu reisen – online viral, aber Kinogänger scheinen sich leider nicht so sehr dazu gedrängt zu fühlen, danach zu suchen heraus Venom: The Last Dance wie seine beiden Vorgänger.

Laut Variety hat „Venom: The Last Dance“ mit all seinen Freitags- und Vorschauvorführungen in den USA bisher nur 22 Millionen US-Dollar eingespielt. Das bedeutet, dass der Film derzeit auf dem Weg ist, hinter seinen anfänglichen Kinokassenprognosen zurück zu bleiben, die für das Eröffnungswochenende eine Gesamtsumme von rund 65 Millionen US-Dollar vorsahen. Die inländischen Einnahmen des Films am ersten Tag liegen auch unter den 32 Millionen US-Dollar, die „Venom“ im gleichen Zeitraum im Jahr 2018 einspielte, und den 37 Millionen US-Dollar, die „Venom: Let There Be Carnage“ aus dem Jahr 2021 in der Vorschau und bei den ersten Freitagsvorführungen einspielte.

Venom lächelt unter der Erde in Venom: The Last Dance.
Veröffentlichung von Sony-Bildern

Die Tatsache, dass Sonys dritter – und möglicherweise letzter – „Venom“-Film auf dem Weg ist, finanziell schlechter abzuschneiden als seine beiden Vorgängerfilme, dürfte für diejenigen, die „The Last Dance“ verfolgt haben, keine große Überraschung sein.Der Film erhielt vor seinem Kinodebüt überwiegend negative Kritiken , und mehrere Kritiker kritisierten die Fortsetzung, weil sie sich nicht genug auf die verrückte, lustige Beziehung zwischen Hardys Eddie und seinem unreifen außerirdischen Kumpel konzentrierte. Auch die ersten beiden „Venom“-Filme erhielten keine überwältigend positiven Kritiken, aber auch die aktuelle Einschaltquote von „The Last Dance“ bei „Rotten Tomatoes“ ist niedriger als die der Vorgänger.

Letztlich bleibt abzuwarten, wie nah „Venom: The Last Dance“ an die weltweiten Gesamteinspielergebnisse seiner Vorgänger von 856 bzw. 506 Millionen US-Dollar herankommt. Sowohl „Venom“ als auch „Let There Be Carnage“ haben außerhalb der USA deutlich mehr verdient als im Inland, und es ist möglich, dass „The Last Dance“ diesen Franchise-Trend fortsetzt und am Ende besser abschneidet, als die aktuellen Einnahmen vermuten lassen. Nur die Zeit wird es zeigen.

Venom: The Last Dance läuft jetzt in den Kinos.