5 Dinge, die Sie jetzt in der öffentlichen Beta von iPadOS 26 ausprobieren müssen

iPadOS wurde oft als abgespeckte Version der iPhone-Software kritisiert, die nur eine Handvoll professioneller Apps und Spiele enthält. Mit iPadOS 26 legt Apple diesen Ruf endlich ab.

Tatsächlich ist die Überarbeitung so umfassend , dass sich iPadOS 26 nun eher wie ein Mac anfühlt als wie eine iPhone-Software. Das ist zwar nur meine persönliche Meinung, aber die neue Liquid Glass-Designsprache sieht auf dem iPad deutlich besser aus als auf dem iPhone.

Abgesehen vom Design orientiert sich iPadOS 26 stark an macOS Tahoe und übertrifft die Desktop-Software sogar mit einigen besonderen Feinheiten. Tatsächlich hat das iPad der Einstiegsklasse das bemerkenswerteste Funktions-Upgrade erhalten.

Ein völlig neues Multitasking-System

Als Apple das Stage Manager-System für App-Multitasking einführte, war es auf die leistungsstärkeren iPads der Air- und Pro-Serie beschränkt. Mit iPadOS 26 hat Apple diese Funktion sogar auf das 349-Dollar-Basis-iPad ausgeweitet. Ich bin absolut begeistert.

Zusätzlich zum Stage Manager hat Apple ein völlig neues Fenster-App-System eingeführt, mit dem mehrere Apps gleichzeitig ausgeführt werden können. Die Größenanpassung von App-Fenstern ist flexibler, und mit einem einfachen Wisch nach oben lassen sich alle gruppierten Apps in einer Expose-Ansicht öffnen.

Von dort aus können Sie eine beliebige App auswählen und in den Vordergrund bringen oder eine neue App-Instanz hinzufügen. Interessanterweise ist diese Funktion für die gesamte iPad-Reihe verfügbar, sogar für das Basismodell. Auf einem externen Display wird sie erst richtig lebendig.

Die mächtige Menüleiste

Das auffälligste Element von iPadOS 26 ist neben dem neuen Design und den Multitasking-Upgrades die zunehmende Vertrautheit mit macOS. Bestes Beispiel? Eine eigene Menüleiste oben, genau wie bei macOS.

Anstatt alle Einstellungen und Tools hinter gruppierten Dropdown-Menüs oder ausziehbaren Ordnern zu verstecken, können Apps sie nun oben verteilen. Der Ansatz ist identisch mit macOS und bietet Entwicklern die Möglichkeit, in ihren für Desktop und Tablet optimierten Apps ein vertrautes Erlebnis zu bieten.

Aus Nutzersicht ist es deutlich einfacher, die relevanten Tools zu finden und zu nutzen. Dieser Ansatz lässt zudem mehr Platz auf dem Bildschirm, um die zentrale Benutzeroberfläche zu gestalten.

Oh, und habe ich schon erwähnt, dass der gefürchtete runde Cursor endlich verschwunden ist und wir jetzt eine vertraute Pfeilspitze haben? Ja, das auch. Wenn Sie auf verschiedenen Bildschirmen arbeiten, können Sie außerdem einfach Ihren Finger (oder Ihre Maus) schnell bewegen, um den Cursor zu vergrößern und ihn zu finden. Toll!

Endlich verbesserte App-Kacheln

Eine meiner größten Beschwerden über iPadOS war das unausgereifte System zur Größenanpassung und Kachelung von Apps. Tatsächlich wirkte Apples Ansatz zur Fenstergestaltung starr, selbst nach der Einführung von Stage Manager. Diese Probleme wurden in iPadOS 26 behoben.

Genau wie sein macOS-Kollege bietet auch die neueste Version von iPadOS das bekannte Drei-Tasten-Layout zum Schließen, Maximieren und Minimieren von App-Fenstern. In die grüne Maximiertaste sind die wichtigsten Kachel-Steuerelemente integriert, mit acht Voreinstellungen zur Größenänderung und Positionierung.

Außerdem müssen Sie sich nicht mehr mit der Größenanpassung jedes App-Fensters herumschlagen. Standardmäßig passen nun vier gleich große App-Fenster auf den iPad-Bildschirm. Mit einer Wischgeste können Sie den Bildschirm teilen und ein App-Fenster mit nur einer Bewegung am linken oder rechten Rand anordnen.

Vorschau auf Appes Liste

Ein weiterer Trick, der dieses Jahr von macOS auf das iPad übertragen wurde, ist die Vorschau-App. Ich bin etwas verwirrt, warum das so lange gedauert hat, da das iPad aufgrund seiner berührungsempfindlichen und stiftfreundlichen Natur für die Dokumentenbearbeitung besser geeignet ist als der Mac.

Trotzdem ist es da und funktioniert einwandfrei. Sie können nach Herzenslust öffnen, bearbeiten und Anmerkungen hinzufügen. Ob PDF-Dateien oder Bilder – die Vorschau-App deckt alles ab.

In diesem Zusammenhang können Sie jetzt beliebige Ordner im Dock ablegen. Ordner können Sie jetzt farblich kennzeichnen und sogar ein Emoji auf die Vorderseite setzen, um sie leichter zu identifizieren.

Telefon-App auf dem iPad

Es ist etwas überraschend, dass Apple, obwohl es seit Jahren iPads mit Mobiltelefon anbietet, die Telefon-App nicht auf das iPad gebracht hat. Nun hat das Warten endlich ein Ende. Das Telefon ist endlich auf dem iPad gelandet, mit allen Upgrades, die auch auf iPhones verfügbar sind.

Anruffilterung, Warteschleifen-Assistent und Live-Übersetzung gehören zu den neuen Funktionen der Telefon-App, die jetzt auch auf dem iPad verfügbar sind. Darüber hinaus können die in der Telefon-App auf dem iPad aufgezeichneten Anrufe direkt als Audioclip in die Notizen-App importiert werden.

Für alle, die das iPad als primäres Arbeitsgerät oder auch als Notlösung nutzen, ist die Telefon-App ein stark unterschätzter Komfort. Sie können Ihr iPhone jetzt bequem weglegen und sich auf die Arbeit konzentrieren, ohne sich Sorgen machen zu müssen, einen wichtigen Anruf oder eine wichtige Nachricht zu verpassen.