7 Mythen über Kryptowährung, entlarvt
Kryptowährungen sind zu einem heißen Diskussionsthema geworden, wenn es um Investitionen und Vermögensaufbau geht. Aber all dies hat unzählige Gerüchte und Mythen ins Leben gerufen, die die Perspektiven der Menschen in Bezug auf Kryptowährungen manipulieren.
Die Wahrheit zu kennen ist wichtig, wenn Sie fundierte Entscheidungen in Bezug auf Krypto-Assets und Geldanlagen treffen möchten. Hier sind einige Mythen über Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum, die überhaupt nicht wahr sind.
1. Kryptowährungen sind nicht sicher
Viele Menschen stellen die Sicherheit von Krypto-Transaktionen in Frage, was akzeptabel ist, da es keine Organisationen oder Behörden gibt, an die man sich im Falle eines Betrugs wenden kann. Aber die Wahrheit ist, dass Kryptowährungstransaktionen sicherer sind als Fiat-Währungsaufzeichnungen.
In zentralisierten Systemen speichern Organisationen wie Banken Transaktionsdatensätze in einem gemeinsamen Hauptbuch. Wenn ein Angreifer das zentrale Netzwerk durchbricht, kann er jede Transaktion manipulieren. Bei Kryptowährungen wie Bitcoin werden die Aufzeichnungen jedoch in Form von Blöcken in einem zentralen Ledger, der sogenannten Blockchain, gespeichert.
Das Hacken einer Blockchain ist nahezu unmöglich, da die Blöcke unveränderlich sind, was bedeutet, dass niemand einen Block nach seiner Erstellung ändern kann. Außerdem sind die Aufzeichnungen für jeden öffentlich zugänglich, der Teil des Netzwerks werden möchte.
Die Berichte über verschiedene Krypto-Hacks könnten dieser Aussage jedoch widersprechen. Sie sollten jedoch wissen, dass diese Vorfälle auf Schwachstellen auf Websites zum Austausch von Kryptowährungen zurückgeführt werden können, nicht auf die Kryptowährung selbst.
2. Kryptowährungen sind illegal
Während viele über diesen Mythos streiten, müssen die Leute wissen, dass die Absicht hinter Transaktionen eine Währung nicht illegal macht. Kriminelle können auch Papierwährungen verwenden, um illegale Aktivitäten durchzuführen.
Die Anonymität hinter Blockchain-Transaktionen trägt viel zu diesem Mythos bei. Da bei Krypto-Transaktionen keine „Fingerinformationen“ einer bestimmten Person zugeordnet sind, werden Übeltäter immer mehr von dieser digitalen Währung angezogen.
Das heißt aber nicht, dass niemand sie anhand der Transaktionsdaten zurückverfolgen kann. Blockchain-Transaktionen enthalten keine spezifischen Informationen, aber sie enthalten die Wallet-Adresse des Benutzers, die weiter mit einer realen Identität verknüpft werden kann.
3. Krypto-Assets sind von unschätzbarem Wert
Seit langem diskutieren Regierungen weltweit über Einkommensteuerregeln für digitale Vermögenswerte wie Kryptowährungen. Dies ist ein Beweis dafür, dass selbst die Regierungen der Meinung sind, dass der mit Kryptowährungsinvestitionen verbundene Gewinn real genug ist, um steuerpflichtig zu sein.
Vor der Einführung von Fiat-Geld waren repräsentative Währungen die Norm. Diese Währungen waren direkt mit physischen Rohstoffen wie Gold und Silber verbunden. Wie repräsentatives Geld werden auch Kryptowährungen durch die Kosten für die Herstellung neuer Einheiten gestützt.
Nehmen wir zum Beispiel Bitcoin. Bitcoin-Mining ist ein Prozess, der für die Schaffung neuer Bitcoins verantwortlich ist. Das Mining von Bitcoins erfordert viel Energie, da die Miner ihre Systeme rund um die Uhr betreiben müssen. Wenn neue Miner dem Netzwerk beitreten, steigt der Gesamtenergieverbrauch und der Preis von Bitcoin steigt (kann aber auch fallen!).
Der wachsende Geldwert von Kryptowährungen reicht aus, um diesen Mythos zu entlarven.
4. Kryptowährungen machen Sie schnell reich
Vielleicht haben Sie im Internet Werbung und gefälschte Finanz-„Gurus“ gesehen, die für ihre Produkte werben, indem sie dem einfachen Volk ein „Schnell-reich-werden“-Programm anbieten.
Die Leute neigen dazu, solchen Falschmeldungen zu glauben, ohne die mit Kryptowährungen verbundenen Risiken zu berücksichtigen. Da Sie Ihr hart verdientes Geld nicht einem zufälligen Fremden anvertrauen, lassen Sie Ihre digitalen Vermögenswerte nicht von jemandem verwalten, wenn es um Investitionen geht, es sei denn, es handelt sich natürlich um einen Profi.
Außerdem sind Kryptowährungen sehr volatil. Der Wert eines Bitcoins beträgt zum Zeitpunkt des Schreibens etwa 33.792 US-Dollar. Schauen Sie sich den Kurschart der letzten 24 Stunden an.
Der niedrigste Wert für diesen Zeitraum beträgt 31.633 $ und der höchste Wert 32.756 $. Dies reicht aus, um zu zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass Sie einen Verlust hinnehmen müssen, wenn Sie nach kurzfristigen Investitionen in Kryptowährungen suchen.
5. Kryptowährungen sind ein Betrug
Betrug und Betrug rund um Kryptowährungen sind schnelllebig. Aber das bedeutet nicht, dass Kryptowährung ein "Betrug" ist. Es ist wichtig, dass Sie sich mit der Technologie hinter Kryptowährungen und deren Funktionsweise vertraut machen, bevor Sie investieren.
Wie bereits erwähnt, sind Kryptowährungen volatiler als jede andere Anlageoption. Aber wenn Sie sich genug Gedanken gemacht und die Auswirkungen gründlich analysiert haben, werden Sie in der Lage sein, Ihre Gewinne zu maximieren und gleichzeitig minimale Verluste zu erleiden.
Im Gegenteil, jemand, der seine Zeit und Mühe nicht in die Recherche investiert hat, wird mit den unerwarteten Höhen und Tiefen des Kurscharts konfrontiert.
6. Kryptowährungen werden Fiat-Währungen ersetzen
Viele Leute denken, dass Kryptowährungen nicht sicher sind und nur Hacker sie für illegale Zwecke verwenden, während andere glauben, dass Kryptowährungen stabil genug sind, um Papierwährungen wie den Dollar zu ersetzen.
Vor einigen Monaten twitterte Tesla-Chef Elon Musk, dass die Leute jetzt ein Tesla-Auto mit Bitcoins kaufen können.
Obwohl dies ein klarer Hinweis auf die Akzeptanz von Kryptowährungen für ernsthafte Transaktionen ist, ist Bitcoin, das Fiat-Währungen ersetzt, immer noch ein weit hergeholter Traum für Krypto-Enthusiasten.
7. Kryptowährungen sind schlecht für die Umwelt
Die Auswirkungen des Krypto-Mining auf die Umwelt sind ein brandaktuelles Thema.
Während viele argumentieren, dass Kryptowährungen wie Bitcoin die Umwelt nicht negativ beeinflussen, verbrauchen die meisten Branchen und Organisationen riesige Mengen an Strom für ihre Arbeit, was zu der Behauptung führt, dass Krypto-Mining mehr Energie verbraucht als andere Finanzprozesse (oder sogar ganze Länder).
Einige Kryptowährungen sind autark, was bedeutet, dass sie für ihre Erzeugung und Bewertung nicht auf physische Rohstoffe wie Gold angewiesen sind. Aufgrund der Funktionsweise von Bitcoin und anderen Kryptowährungen wird es jedoch eines Tages für Benutzer wirklich schwierig werden, neue Einheiten zu generieren, was letztendlich den Energieverbrauch zum Abbau der Kryptowährung verringern würde.
Außerdem verwenden mehrere umweltfreundliche Bitcoin-Alternativen modifizierte Formen des traditionellen Proof of Work (PoW)-Mechanismus, der als Proof of Stake (PoS)-Konsensmechanismus bekannt ist.
Sollten Sie in Kryptowährungen investieren?
In der heutigen Welt, in der alles digital passiert, sind Kryptowährungen definitiv ein Schritt vorwärts auf dem Weg. Leider fällt es vielen Menschen deshalb auch schwer zu verstehen, warum Kryptowährungen gefördert werden müssen.
Jeder, der genau weiß, wie Kryptowährungen und Mining funktionieren, kann anfangen, in Krypto-Assets zu investieren. Bestimmen Sie jedoch zunächst Ihre Risikobereitschaft und berücksichtigen Sie dabei die damit verbundenen Risiken. Sie stehen auch vor der Wahl, ob Sie selbst nach Kryptowährungen schürfen oder diese über Kryptowährungsbörsen kaufen möchten.