Apples neues iPad-Launch-Event wurde mit einem iPhone gedreht, es kam jedoch ein „Plug-in“ zum Einsatz
Auf der kürzlich zu Ende gegangenen „Let’s Fly“-Konferenz präsentierte uns Apple die neuen iPad-Pro- und iPad-Air-Serien.
Wie bei der vorherigen „Fast and Furious“-Pressekonferenz gab es auch am Ende dieser Pressekonferenz eine kleine Textzeile mit der Aufschrift „Mit iPhone gedreht“ und weiter unten beschrieben: „Alle Moderatoren, Außenaufnahmen und Luftaufnahmen wurden gedreht.“ per iPhone." .
Dies ist das zweite Mal, dass Apple das iPhone zum Aufzeichnen einer Pressekonferenz verwendet, und wenn nichts anderes passiert, wird Apple dies auch weiterhin tun.
Viele Menschen werden sehr „überrascht“ sein, wenn sie dieses „Osterei“ zum ersten Mal bemerken.
Bei früheren Konferenzen, die mit dem iPhone aufgenommen wurden, verwendete Apple zwar professionelle externe Ausrüstung wie Stabilisatoren und Gleitschienen, alle Bilder wurden jedoch mit dem nativen iPhone-Objektiv oder im Filmmodus aufgenommen, ohne dass externe Objektive verwendet wurden.
Abgesehen von der Werbung für die „hydraulische Presse“ des iPad Pro, die den Leuten ein wenig „unwohl“ machte, war diese Konferenz wie andere Apple-Konferenzen und die Bilder sahen sehr schön aus.
Allerdings gibt es einige Aufnahmen mit geringer Schärfentiefe, und der im iPhone integrierte Filmmodus allein kann einen solchen Effekt nicht erzielen.
Besonders wenn viele Inhalte in der Bibliothek aufgenommen werden, ist das Bokeh völlig anders als das, was das native Objektiv des iPhones darstellen kann.
Diesbezüglich diskutieren viele Bildbegeisterte im Internet, und einige Leute spekulieren, dass Apple durch Nachbearbeitung eine geringe Schärfentiefe erreicht hat.
Später, nachdem der Filmemacher Stu Maschwitz Kontakt aufgenommen hatte, bestätigte Apple, dass die Konferenz dieser Woche tatsächlich vollständig mit dem iPhone 15 Pro Max gedreht wurde, einige Szenen jedoch mit der externen Ausrüstung von Panavision gedreht wurden.
Anfang dieses Jahres gab Panavision-Vizepräsident Michael Cioni bekannt, dass das Ingenieurteam von Panavision mit der Entwicklung eines ergonomischen Regiesuchers für Smartphones begonnen und außerdem eine Reihe anderer Zubehörteile entwickelt hat.
Zur Aufnahme eines solchen Bildes nutzt Apple das von Panavison entwickelte „Lens Relay System“ (Telekonvertersystem).
Mit diesem Gerät können Panavision-Objektive auf einem iPhone montiert werden, um bei Aufnahmen einen geringeren Tiefenschärfeeffekt zu erzielen.
Was ist also „Lens Relay System“?
Dieses System kann als Telekonverter, auch Relaislinse genannt, verstanden werden, bei dem es sich um eine optische Linsengruppe handelt, die zwischen dem Kameraobjektiv und dem Kameragehäuse installiert werden kann. Seine Hauptfunktion besteht darin, entfernte Objekte zu vergrößern, sodass die von Ihnen aufgenommenen Fotos oder Videos näher und klarer wirken.
Es fokussiert das Bild nicht auf den Sensor, sondern erstellt ein sogenanntes „Luftbild“ (Luftbild), projiziert es auf ein Stück Milchglas oder eine andere physikalische Einheit und erfasst das Bild schließlich durch ein anderes Linsensystem.
Durch die Vergrößerung der Brennweite des Objektivs durch dieses System und die Kombination mit einem externen Objektiv kann das Originalobjektiv einen größeren Zoomfaktor erzielen und auch bessere Unschärfeeffekte erzielen.
Derzeit wird das „Lens Relay System“ nicht auf der offiziellen Website von Panavision angezeigt, professionelle Anwender können dieses System jedoch bereits bei Panavision mieten.
Allerdings wurde nicht die gesamte Konferenz auf diese Weise gefilmt. Bei vielen Szenen im Apple Park und im Freien entschied sich Apple für die Aufnahme mit dem nativen Objektiv des iPhone 15 Pro Max.
Wer sich mit Videoproduktion auskennt, weiß, dass die Kamera ein wichtiger, wenn auch kleiner Teil des gesamten Produktionsprozesses ist. Apple kann eine solche Konferenz „mit einem iPhone fotografieren“, aber sie versprechen nicht, dass „Sie es auch können“.
Aus dem Video hinter den Kulissen der letzten Konferenz können wir ersehen, dass die Drehszene mit einer Vielzahl professioneller Film- und Fernsehausrüstung gefüllt war. Teure Film- und Fernsehbeleuchtung, professionelle Stabilisatoren, High-End-Drohnen …
Am Set kann man sogar große Kräne sehen.
Doch auch wenn wir nicht täglich Zugriff auf dieses professionelle Zubehör haben, ist das iPhone bereits ein sehr gutes Aufnahmegerät. In seinem kompakten Gehäuse können wir die ProRes-Kodierung kennenlernen, den Charme von Dolby Vision genießen und das weiche Bild des Filmmodus spüren.
Die „Let’s Fly“-Konferenz war Apples erste Konferenz, die im HDR-Format produziert wurde, was die Aufnahmefähigkeiten des iPhone im Vergleich zur „Fast and Furious“-Konferenz noch deutlicher widerspiegelte.
Für Amateure erweitert die Weiterentwicklung der Werkzeuge nicht nur ihren Raum für den Bildausdruck, sondern gibt ihnen auch die Möglichkeit, die professionelle Filmtheorie anhand der Werkzeuge zu verstehen. Noch wichtiger ist, dass mit der Beliebtheit des iPhones auch Hobbyfotografen zahlreiche Möglichkeiten haben, die Theorie in die Praxis umzusetzen.
Das iPhone hilft uns, einen Fuß in den Prozess der professionellen Film- und Fernsehindustrie zu setzen, und der verbleibende Fuß hängt davon ab, wie die Schöpfer ihre Kreativität einsetzen.
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Ai Faner |. Ursprünglicher Link · Kommentare anzeigen · Sina Weibo