Die Elektroversion des Mercedes-Benz GLC wurde vorgestellt, mit eleganterer Gestaltung, Luftfederung und Hinterradlenkung

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Für multinationale Marktriesen wie Mercedes-Benz scheint die Transformation hin zur Elektrifizierung in eine heikle „Tiefseezone“ zu geraten.

Einerseits müssen sie die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Modelle mit Verbrennungsmotor länger als geplant aufrechterhalten, um ihre Größe und Gewinne zu sichern. Andererseits müssen sie auch die Forschung beschleunigen, um ihren meistverkauften Flaggschiffprodukten eine „elektrische Wiedergeburt“ zu ermöglichen.

Sowohl Audi als auch BMW balancieren bereits auf diesem schmalen Grat: Für den Q6 e-tron des Ersten werden auf der Greater Bay Area Auto Show bereits Blindbestellungen entgegengenommen, und die neuen Modelle i3 und X3 des Letzteren sollen noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.

Nun ist Mercedes-Benz an der Reihe, sich im neuen Wettbewerb zu behaupten: Der Mercedes-Benz GLC wird im September als rein elektrische Version auf den Markt kommen. Die Entwicklung des neuen Fahrzeugs steht kurz vor dem Abschluss, und Mercedes-Benz hat kürzlich ein getarntes Testfahrzeug vorgestellt.

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Die Benzinversion des GLC ist zweifellos das meistverkaufte Modell von Mercedes-Benz. Auf dem chinesischen Markt macht sie fast ein Drittel aller Mercedes-Benz-Verkäufe aus. Daher ist die Entwicklung eines rein elektrischen „Spiegels“ für dieses den Verbrauchern vertraute SUV-Modell zum Kern der rein elektrischen Strategie von Mercedes-Benz für die zweite Generation geworden.

Was das alte EQ-Namenssystem betrifft, hat Mercedes-Benz beschlossen, es komplett der Vergangenheit anzugehören.

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▲Mercedes-Benz EQS

Mercedes-Benz verzichtet bei dem neuen Auto auf die hässliche Mausform des EQS und orientiert sich beim Karosseriedesign insgesamt wieder an den Linien eines normalen SUV.

Mercedes-Benz Designdirektor Wagener sagte, das Herzstück des neuen GLC-Designs sei ein höherer, aufrechterer und leuchtender Kühlergrill, der vom Vorgänger der aktuellen E-Klasse, dem Mercedes-Benz Pontons, inspiriert sei. Dies soll „künftigen Modellen eine ausgeprägtere Persönlichkeit verleihen, in einer Zeit, in der viele Elektrofahrzeuge zunehmend vereinheitlicht werden.“

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▲Mercedes-Benz Pontons 1956

Gleichzeitig wurde der Radstand des neuen GLC verlängert und das Dach weist am hinteren Ende eine etwas geringere Neigung auf. Auch die Gesamtform ist stilvoller und dynamischer als beim aktuellen GLC.

Ausländische Medien haben auf Grundlage des Aussehens des Testwagens ein Rendering des neuen Autos erstellt. Es sieht ziemlich gut aus, zumindest viel besser als der aktuelle BMW X3.

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▲ Neue Mercedes-Benz GLC-Renderings von: wilcoblok

Neben den Designänderungen wird der vollelektrische GLC auch das erste Modell sein, das auf der neuen MB-EA-Plattform von Mercedes-Benz entwickelt wird, die ausschließlich für Elektrofahrzeuge verwendet wird und auch die Basis für die vollelektrische Mercedes-Benz C-Klasse-Limousine der nächsten Generation und das neue Einstiegs-SUV G-Klasse bildet.

Das neue Fahrzeug wird zudem das erste Modell mit dem Mercedes-Benz eATS 2.0-Getriebe sein. Es wird zwei Antriebsvarianten geben: einen Einzelmotor-Hinterradantrieb und einen Doppelmotor-Allradantrieb. Der erste Motor leistet rund 268 PS, der zweite 483 PS. Die AMG-Version, die 2027 auf den Markt kommen soll, wird mit einem Axialflussmotor und 600 PS ausgestattet sein.

Die Energie für den neuen GLC kommt von einer 94,5-kWh-Nickel-Mangan-Kobalt-Batterie (NMC), die eine Reichweite von rund 600 Kilometern ermöglicht. Dank der 800-V-Architektur erreicht das neue Fahrzeug eine maximale Ladegeschwindigkeit von 320 kW, wodurch sich die Reichweite in 10 Minuten um rund 260 Kilometer erhöht.

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Darüber hinaus erklärte Mercedes-Benz, dass der neue GLC dasselbe Zweiganggetriebe wie der Porsche Taycan verwenden werde, wodurch das Fahrzeug bei hohen Geschwindigkeiten einen besseren Energieverbrauch erreiche.

Gleichzeitig hat Mercedes-Benz ein neues, komplexes System zur Rückgewinnung kinetischer Energie entwickelt. Es trennt das Bremspedal vom physischen Bremssystem und ermöglicht es einem Computer, die Stärke der Rückgewinnung kinetischer Energie und des physischen Bremsens zu bestimmen. Mercedes-Benz bezeichnet es intern als „One-Box“ und „bahnbrechend“.

Mercedes findet dieses System anscheinend cool, aber ich muss ständig an die vielen Nachrichten zum Thema „Tesla-Bremsversagen“ denken.

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In mehreren Testberichten ausländischer Medien wird allgemein erwähnt, dass das Fahrverhalten des rein elektrischen GLC im Vergleich zum Vorgängermodell EQC deutlich höher ist und Handling und Präzision verbessert wurden. Dies liegt daran, dass der neue GLC mit einer Hinterradlenkung von ca. 4,5° und einer Luftfederung mit variablem Federweg ausgestattet ist. Gleichzeitig verkürzt die neue Elektronik- und Elektrikarchitektur die Kommunikationszeit zwischen den verschiedenen Fahrzeugsystemen, sodass die Stabilitätskontrolle eine schnellere und nahtlosere Leistungsregelung für jedes Rad ermöglicht.

Mercedes-Benz hat das Verbot bezüglich des Innenraums noch nicht veröffentlicht, ausländische Medien haben jedoch verraten, dass der neue GLC ein Panorama-Glasdachfenster verwendet und sein Radstand länger ist als bei der aktuellen Benzinversion des GLC, was mehr Beinfreiheit in der hinteren Reihe bietet und es dem rein elektrischen GLC ermöglicht, über einen Kofferraum von etwa 560 l und einen vorderen Kofferraum von 100 l zu verfügen.

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Wir gehen davon aus, dass wir das echte Auto dieses rein elektrischen GLC im September auf der Münchner Automobilausstellung sehen werden. Anschließend wird die Produktion in den Werken in Bremen (Deutschland) und Peking beginnen und Anfang nächsten Jahres offiziell auf den Markt kommen.

Schließlich wird Mercedes-Benz weiterhin eine Version des neuen GLC mit Verbrennungsmotor anbieten, die sich im Design allerdings in einigen Punkten von der rein elektrischen Version unterscheidet.

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Die Automobilindustrie ist ein endloser Wettlauf. Chinas unabhängige Marken hatten einst dank ihres First-Mover-Vorteils eine starke Position inne. Doch angesichts der Verlockung eines Marktes von fast einer Billion Yuan gibt kein Automobilhersteller so leicht auf, und auch Joint-Venture-Unternehmen holen auf.

Die Bedrohung durch Mercedes-Benz und Audi könnte auch im nächsten Jahr noch kommen, aber für den Nissan N7 sind in 35 Tagen bereits 18.000 Bestellungen eingegangen, sodass es jetzt Zeit für einen Streit ist.

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