Mission: Impossible – The Final Reckoning – Kritik: Ein überwältigendes, ergreifendes Finale

Mission: Impossible – The Final Reckoning – Kritik: Ein überwältigendes, ergreifendes Finale

3,5 /5

★★★☆☆

Ergebnisdetails

„Mission: Impossible – The Final Reckoning ist ein spektakulärer und emotionaler Abschluss einer Franchise, die noch immer einige Fragen aufwirft.“

✅ Vorteile

  • Eine herzzerreißende letzte Geschichte
  • Bewegende Darbietungen
  • Überzeugende Charaktere
  • Atemberaubende Action

❌ Nachteile

  • Einige unterentwickelte Charaktere
  • Einige eklatante Handlungslücken

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In Mission: Impossible – Die letzte Abrechnung begibt sich Schauspieler Tom Cruise als Ethan Hunt auf seine spektakuläre letzte Mission. In „Mission: Impossible – Die letzte Abrechnung“ wird die Geschichte von Dead Reckoning abgerundet. In „Die letzte Abrechnung “ kämpfen Ethan und seine Freunde der Impossible Mission Force (IMF) gegen die Zeit, um die Kontrolle über die abtrünnige KI „Entität“ zu erlangen, bevor diese die Welt zerstört.

Als kreative Kraft hinter den Mission: Impossible -Filmen seit Rogue Nation verstand Drehbuchautor und Regisseur Christopher McQuarrie die Mission bei der Produktion von The Final Reckoning ganz klar. Dieser actiongeladene Blockbuster bietet jede Menge unglaubliche Stunts, spannende Action, ergreifende Momente und elektrisierende Darbietungen.

Eine starke Handlung mit einigen Lücken

Tom Cruise blickt mit entschlossenem Gesicht in „Mission: Impossible – Die letzte Abrechnung“ hinaus.

In der zweiten Hälfte des Krieges des IWF gegen das Wesen verschärft „The Final Reckoning“ die Lage, als die böse KI Skynet voll ausnutzt, die Wahrheit verdreht, Menschen gegeneinander aufhetzt, einen Weltuntergangskult gründet und die Kontrolle über Atomwaffen übernimmt, um die Welt eine Sekunde vor dem Weltuntergang zu retten. All dies macht „The Final Reckoning“ zu einem besonders eindringlichen Spiegelbild des modernen Zeitalters von KI, Cyberterrorismus und Desinformation.

Gleichzeitig erzählt „The Final Reckoning“ eine fesselnde Geschichte darüber, welche Konsequenzen menschliches Handeln hat, was Ethan zu einer besonders intensiven und persönlichen Mission macht. Obwohl Ethans Weigerung, sich an die Regeln zu halten, es ihm in der Vergangenheit schon oft ermöglicht hat, die Welt zu retten – und zwar mithilfe einiger cleverer Anspielungen auf frühere Filme –, verdeutlicht „The Final Reckoning“, wie seine impulsiven Entscheidungen unbeabsichtigte und sogar katastrophale Auswirkungen auf den Rest der Welt haben können.

In einer schockierenden Wendung enthüllt der Film, dass der mysteriöse „Hasenfuß“, den Ethan in Mission: Impossible III gestohlen hat, um seine Ex-Frau Julia zu retten, der ursprüngliche Code war, der zur Erschaffung des Entitäts führte und dieses zu mehr als nur einem weiteren KI-Bösewicht macht. „The Final Reckoning“ bringt sogar Donloe (Rolf Saxon) aus dem ersten Mission: Impossible-Film zurück und enthüllt, dass Ethans legendärer Tresorraub den Analysten in Schwierigkeiten mit der CIA brachte. Mit all den geheimen Verbindungen, die in „The Final Reckoning“ enthüllt werden, zeigt der Film, wie sich Ethans Entscheidungen im Guten wie im Schlechten auswirken, was den Film wie den wahren Höhepunkt der gesamten Franchise erscheinen lässt.

Da die Geschichte jedoch schneller voranschreitet, als Tom Cruise sie erzählen kann, stolpert der Film über einige Handlungslücken, die besonders im dritten Akt schwer zu ignorieren sind. Besonders auffällig ist, dass der Film nichts Neues über Marie (Mariela Garriga) enthüllt, die von Gabriel ermordet wurde, der daraufhin Ethan die Schuld in die Schuhe schob.

Alte und neue Charaktere glänzen

Hayley Atwell, Simon Pegg, Pom Klementieff und Greg Tarzan Davis in „Mission: Impossible – Die letzte Abrechnung“

Tom Cruise, Ving Rhames und Simon Pegg haben jahrzehntelang in den Mission: Impossible -Filmen zusammengearbeitet und liefern mit ihren unverfälschten, emotionalen Darbietungen ihre Charaktere in ihrem letzten gemeinsamen Abenteuer. Wie schon in Dead Reckoning sind Hayley Atwells Darstellung der Grace und die Chemie zwischen ihr und Cruise Höhepunkte des neuesten Films der Franchise.

Auch andere Nebendarsteller wie Angela Bassett, Tramell Tillman ( Severance ), Hannah Waddingham ( Ted Lasso ) und Nick Offerman ( The Last of Us ) liefern trotz ihrer geringen Leinwandpräsenz einige fesselnde Leistungen. Donloe hat sogar die Chance, als Held aufzutreten, als er und seine Frau Tapeesa (Lucy Tulugarjuk) dem IWF helfen, die Welt zu retten.

Nach ihrem Debüt als Antagonisten in „Dead Reckoning“ fügen sich die Schauspieler Pom Klementieff und Greg Tarzan Davis als Paris bzw. Degas gut in die Dynamik des IMF-Teams ein. Ihre individuellen Charaktere wirken jedoch noch unterentwickelt und treten zeitweise in den Hintergrund. Sogar Gabriel, einer der Hauptschurken des Films, hatte ungenutztes Potenzial. Obwohl er maßgeblich an Ethans Entstehung als IMF-Agent beteiligt ist, geht der Film nur oberflächlich auf die Beziehung zwischen Ethan und Marie ein und erklärt nicht, warum Gabriel Marie ermordet hat. Infolgedessen ist Gabriel für Ethan kein so fesselnder oder herausfordernder Gegner, wie er hätte sein können, insbesondere im Vergleich zu Schurken wie Owen Davian, August Walker oder Solomon Lane.

Stunts, die das Unmögliche möglich machen

Tom Cruise hängt in „Mission: Impossible – Die letzte Abrechnung“ an einem roten Flugzeug.

Da dies möglicherweise Ethan Hunts letztes Abenteuer auf der großen Leinwand ist, haben die Filmemacher alles daran gesetzt, „The Final Reckoning“ so realistisch und spannend wie möglich zu gestalten. Tom Cruise zeigt erneut viele atemberaubende, todesmutige Stunts, die durch die für die Franchise typische, nervenzerreibende Spannung noch verstärkt werden. Das bemerkenswerteste Beispiel ist Ethan, der für seinen finalen Showdown mit Gabriel an fliegenden Doppeldeckern hängt. Dabei verbindet er Ethans Eröffnungsstunt aus „Rogue Nation“ mit dem Helikopterkampf aus „Fallout und bietet so ein völlig neues Level an Luft-Action.

Auch Ethans Tauchgang in den Arktischen Ozean und durch die versunkene Sewastopol ist ein unvergesslicher Anblick. Während Ethan ein altes U-Boot erkundet, das Leichen enthält und sich mit Wasser füllt, während es auf dem Meeresgrund dahintreibt, vermischt der Film Science-Fiction, Action, Horror und Spannung gekonnt und schafft so eine der fesselndsten Szenen der Franchise.

Sollten Sie sich dafür entscheiden, eine Eintrittskarte für The Final Reckoning anzunehmen?

Trotz seiner Schwächen ist „The Final Reckoning“ ein Blockbuster-Epos, das man im Kino erleben sollte. Voller Action, Emotionen, unglaublicher Schauspielerei und cleverem Drehbuch schließt dieser Film die Mission: Impossible-Filmreihe auf spektakuläre Weise ab und lässt gleichzeitig Raum für weitere Abenteuer. Es ist schwer vorstellbar, dass sich diese kultige Action-Reihe nach diesem Film noch selbst übertreffen könnte, aber unmöglich ist es sicherlich nicht.

„Mission: Impossible – Die letzte Abrechnung“ läuft jetzt in den Kinos.