So nutzen Sie Private Space, die beste neue Funktion von Android 15
Android 15 ist mit einem erneuten Fokus auf Sicherheits- und Datenschutzfunktionen angekommen, die neue Möglichkeiten bieten, Ihr Telefon und Ihre Daten zu schützen.
Wie üblich stehen Pixel-Telefone an vorderster Front für das Update, während andere möglicherweise ein paar Wochen oder sogar Monate warten müssen , aber sobald Sie Android 15 haben, können Sie Funktionen wie eine nutzen erweiterter Sperrmodus , der den Dateizugriff über Ihren USB-Anschluss blockiert, wenn er aktiviert ist, teilweise Bildschirmaufzeichnung, um zu verhindern, dass Sie versehentlich private Daten preisgeben, und privater Bereich – eine neue Funktion, die Ihnen endlich einen sicheren Tresor für die Apps bietet, die andere nicht sehen sollen sehen.
Während Private Space Ihre Apps nicht vor einem entschlossenen Hacker verbirgt, der ungehinderten physischen Zugriff auf Ihr Telefon hat, verhindert es, dass sensible Apps von Gelegenheitsbeobachtern gesehen werden, egal, ob es sich um Ihre vertraulichen Apps für die Arbeit oder um Ihre Videospiele handelt. Sie können alles, was Sie möchten, in Ihren privaten Bereich einfügen, wo alles hinter einem Passwort oder einer biometrischen Sicherheit geschützt ist, und Sie können sogar eine andere Authentifizierungsmethode verwenden als die, die Sie zum Entsperren Ihres Telefons verwenden, um ein zusätzliches Maß an Schutz zu gewährleisten.
So richten Sie Private Space in Android 15 ein
Wenn die Idee interessant klingt, können Sie sie auf Ihrem Telefon aktivieren, sobald Sie auf Android 15 aktualisiert haben. So richten Sie Ihren privaten Bereich ein.
Schritt 1: Gehen Sie auf Ihrem Android-Telefon zur App „Einstellungen“ .
Schritt 2: Scrollen Sie nach unten und wählen Sie Sicherheit und Datenschutz aus.
Schritt 3: Tippen Sie auf der nächsten Seite auf Privater Bereich .
Schritt 4: Sie sehen nun eine Sicherheitsabfrage, die die bevorzugte Methode zum Entsperren des Geräts erfordert, bei der es sich um einen Passcode oder Ihren Fingerabdruck handeln kann.
Schritt 5: Sobald Sie die Sicherheitsüberprüfung abgeschlossen haben, gelangen Sie auf die Seite „Privater Bereich“, auf der einige Details und Schritte beschrieben werden.
Schritt 6: Wählen Sie die grüne pillenförmige Schaltfläche „Einrichten“ in der unteren rechten Ecke des Bildschirms aus.
Schritt 7: Als Nächstes werden Sie aufgefordert, die Anmeldedaten Ihres Google-Kontos einzugeben.
Schritt 8: Nachdem Sie die Kontodaten überprüft und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen zugestimmt haben, kann Ihr privater Bereich eingerichtet werden.
Schritt 9: Zunächst haben Sie die Möglichkeit, die gleiche Authentifizierung wie beim Sperrbildschirm zu verwenden oder ein neues Passwort für den Zugriff auf den privaten Bereich zu verwenden.
Schritt 10: Sobald Sie die Entsperrmethode ausgewählt haben, ist Private Space einsatzbereit.
So fügen Sie Apps zu Ihrem privaten Bereich hinzu
Sobald Sie Private Space zum ersten Mal eingerichtet haben, müssen Sie Apps zum geheimen Container hinzufügen. Hier werden möglicherweise bereits einige vorinstallierte Google-Apps in der unteren Hälfte des Fensters angezeigt. Allerdings müssen Sie hier Ihre eigenen Apps installieren, denn genau darum geht es bei der Funktion. Befolgen Sie dazu die unten aufgeführten Schritte.
Schritt 1: Öffnen Sie die App-Schublade Ihres Telefons und scrollen Sie nach unten. Hier sehen Sie eine horizontale Leiste mit der Bezeichnung „Privat“ .
Schritt 2: Wählen Sie am rechten Rand des Private Space-Widgets das Schlosssymbol aus und bestätigen Sie Ihre Identität.
Schritt 3: Sie sehen nun das Private Space-Dashboard. Tippen Sie hier auf die runde Schaltfläche mit einem +-Symbol, um Apps zu installieren. Diese Apps werden nicht in der App-Bibliothek angezeigt und sind nur im Fenster „Privater Bereich“ sichtbar.
Schritt 4: Sobald Sie mit dem Hinzufügen und Zugreifen auf die sensiblen Apps fertig sind, wählen Sie die pillenförmige Schaltfläche „ Sperren“ in der oberen rechten Ecke des Fensters „Privater Bereich“.
Schritt 5: Wenn Sie noch mehr Sicherheit für Private Space wünschen, können Sie das Private-Banner unten in der App-Bibliothek ausblenden. Öffnen Sie dazu die Einstellungsseite „Privater Bereich“ und aktivieren Sie die Option „Privaten Bereich ausblenden“ .
Schritt 6: Wenn Sie den privaten Bereich „ausblenden“, wird er nicht mehr unten in der App-Bibliothek angezeigt. Stattdessen müssen Sie „Privat“ in die Suchleiste oben auf dem Startbildschirm eingeben.
Was müssen Sie sonst noch über Private Space wissen?
Private Space ist eine fantastische Ergänzung, es gibt jedoch ein paar Einschränkungen, die Sie kennen sollten. Erstens können Sie eine vorhandene, auf Ihrem Telefon installierte App nicht per Drag & Drop in den privaten Bereich ziehen. Damit Apps im Private Space-Segment angezeigt werden, ist eine Neuinstallation erforderlich.
Sobald Sie den privaten Bereich sperren, wird die Hintergrundaktivität der geschützten Apps angehalten, was bedeutet, dass Sie keine Benachrichtigungen mehr von ihnen sehen. Wenn Sie also über Apps verfügen, von denen Sie Benachrichtigungen sehen müssen – beispielsweise solche für medizinische Notfallwarnungen –, halten Sie diese aus dem privaten Bereich fern.
Bedenken Sie außerdem, dass Sie Ihren privaten Bereich nicht auf ein neues Gerät verschieben können. Wenn Sie ein neues Telefon von Grund auf einrichten, müssen Sie darauf einen neuen privaten Bereich erstellen. Darüber hinaus können Sie diese geschützten Apps nur dann im Datenschutz-Dashboard und im Berechtigungsmanager sehen, wenn der private Bereich nicht gesperrt ist.
Schließlich sollten Sie bedenken, dass Private Space nur einen separaten, passwortgeschützten Container auf Ihrem Telefon erstellt. Wenn es einem Angreifer gelingt, seinen Computer mit Ihrem Telefon zu verbinden oder schädliche Apps auf Ihrem Gerät zu installieren, kann er möglicherweise auf Ihre Private Space-Daten zugreifen.
Wir sollten auch erwähnen, dass Inhalte aus einer geschützten App nur dann im Freigabeblatt oder in der Fotoauswahl angezeigt werden, wenn sich der private Bereich im entsperrten Zustand befindet. Sie müssen sich dessen also ebenfalls bewusst sein. Schließlich werden alle Inhalte, die Sie als Original erstellen oder aus dem Internet herunterladen, je nach Schutzstatus der App separat gespeichert.