Tesla-Zeitraffervideo zeigt FSD-Reise von SF bis nach LA
Tesla hat ein Zeitraffervideo veröffentlicht, das eines seiner Fahrzeuge im vollautonomen Fahrmodus zeigt, wie es scheinbar ohne menschliches Eingreifen rund 360 Meilen von San Francisco nach LA fährt.
Die Fahrt (unten), die normalerweise bis zu sieben Stunden dauert, beinhaltete auch einen Stopp an einer Supercharger-Station, um die Autobatterie aufzuladen.
Um die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten, sitzt die ganze Fahrt über jemand auf dem Fahrersitz, die Hände auf dem Schoß und ist bereit, bei Bedarf jederzeit die Kontrolle über das Auto zu übernehmen. Teslas System beinhaltet den Einsatz einer auf den Fahrer gerichteten Kamera, die überprüft, ob die Person auf dem Fahrersitz aufmerksam ist und während der Fahrt auf die Straße blickt.
Die jüngste Fahrt zeigt, dass Tesla davon überzeugt ist, dass FSD komplexe Langstreckenfahrten ohne menschliches Eingreifen bewältigen kann, vom Anfahren bis zum Einparken.
Trotz dieser Fortschritte bleibt FSD in einigen Kreisen umstritten und wird nach regulatorischen Standards nicht als vollständig autonom angesehen. In Kalifornien beispielsweise wird Teslas FSD immer noch als Fahrerassistenzsystem der Stufe 2 eingestuft – Stufe 5 steht für Vollautomatisierung – und erfordert die Überwachung des Fahrers und die Bereitschaft zum Eingreifen.
Tesla-Chef Elon Musk gab letzte Woche bekannt, dass der Autohersteller derzeit an einem stark verbesserten FSD-Modell arbeitet, das bei guten Tests Ende September der Öffentlichkeit vorgestellt werden könnte.
Die kürzlich durchgeführte begleitete Fahrt entlang der Westküste fand fast zwei Monate nach der Einführung des Robotaxi-Dienstes von Tesla in Austin, Texas, statt. In diesen Fahrzeugen sitzt niemand auf dem Fahrersitz, obwohl eine Version des FSD-Systems zum Einsatz kommt, die für normale Tesla-Besitzer noch nicht verfügbar ist.
Tesla hat Ende Juli in San Francisco auch einen Fahrdienst eingeführt, der allerdings aufgrund fehlender Genehmigungen nicht als „Robotaxi“-Dienst bezeichnet werden kann und daher während der Fahrt mit dem FSD-Antrieb jemanden am Steuer haben muss.
