Das MacBook Pro mit OLED-Bildschirm ist auf dem Weg und möglicherweise sogar faltbar
Laut dem Marktforschungsunternehmen Omdia wird Apple „sehr wahrscheinlich“ im Jahr 2026 ein neues MacBook Pro mit OLED-Display auf den Markt bringen.
Omdia verfolgt die Nachfrage der Display-Branche langfristig und zeigt, dass die Nachfrage nach OLED für Mobilgeräte von 2023 bis 2031 voraussichtlich um 37 % steigen wird.
Apple ist keine Ausnahme. Von der Apple Watch und dem iPhone bis hin zum gerade erschienenen iPad Pro entscheiden sich immer mehr Apple-Produkte für die Verwendung von OLED als Bildschirm. Es wird auch erwartet, dass zukünftige MacBooks OLED verwenden werden.
▲ Nach dem iPad wird künftig auch das MacBook mit OLED ausgestattet sein. Bildquelle: MacRumors
Im Vergleich zu anderen gängigen Anzeigetechnologien ist jedes Pixel in einem OLED-Bildschirm selbstleuchtend, sodass kein Hintergrundbeleuchtungssystem erforderlich ist, wodurch OLED-Bildschirme dünner gemacht werden können.
Die Vorteile der Verwendung von OLED-Panels liegen auf der Hand. Es ermöglicht eine genauere Farbdarstellung, überlegenen Kontrast, schnellere Reaktionszeiten, bessere Betrachtungswinkel und eine größere Designflexibilität. Darüber hinaus kann es dem MacBook ein dünneres und leichteres Gehäuse verleihen.
▲ Schematische Darstellung von OLED vs. LED. Bildquelle: LG
Neben der Verbesserung der Anzeigeeffekte ermöglicht OLED auch faltbare Bildschirme.
Jeff Pu, Analyst bei Haitong International Securities, hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht, in dem es heißt, dass Apple die Entwicklung faltbarer Geräte vorantreibt. Dem Bericht zufolge wird Apple bis Ende 2025 mit der Massenproduktion von faltbaren 20,3-Zoll-Geräten beginnen.
▲ Apple-Faltbildschirm-Konzeptkarte. Bildquelle: Macrumors
Zuvor erwähnte Ming-Chi Kuo, dass Apple ein faltbares 20,3-Zoll-MacBook entwickelt, das voraussichtlich im Jahr 2027 auf den Markt kommen wird. Ross Young berichtete außerdem, dass Apple ein faltbares 20-Zoll-Gerät entwickelt und dass das Gerät 2026 oder 2027 auf den Markt kommen soll.
Mark Gurman von Bloomberg sagte im Power On-Podcast auch, dass Apple „ein faltbares MacBook/iPad-Hybridgerät mit zwei Bildschirmen untersucht“.
▲ Konzeptkarte des faltbaren MacBook. Bildquelle: @MajinbuOfficial
Die Nachrichten über Apples Entwicklung faltbarer Bildschirme waren lange Zeit verwirrend, aber Apple hat diesen Aspekt tatsächlich untersucht.
Im März 2018 reichte Apple eine Patentanmeldung im Zusammenhang mit der Bildschirmbeschichtung ein. Es dient hauptsächlich dazu, das Display des Geräts zu schützen, damit das Display auch dann nicht beschädigt wird, wenn es in der Mitte gebogen wird.
Diese Beschichtung besteht aus Polymer und liegt in Form von Flocken vor. Diese Beschichtung kann durch flüssige Polymerbeschichtungstechniken wie Sprühen, Drucken und Tauchen gleichmäßig auf gebogene Materialien aufgetragen werden. Dieses Patent wird auf die Glasschicht angewendet und macht sie flexibel genug, um sich den Biegungen des Displays anzupassen, ohne seine Festigkeit zu verringern.
▲ Apples Patentbild für die Faltbildschirmbeschichtung. Bildquelle: Patently Apple
Erst in diesem Monat hat das Patent- und Markenamt der Vereinigten Staaten (USPTO) ein neues Patent von Apple bekannt gegeben, bei dem es sich um ein Klappbildschirmgerät mit einzigartigem Scharnierdesign handelt, das neue Möglichkeiten für zukünftige MacBook-Formen bietet.
▲ Apple-Scharnierpatentdiagramm. Bildquelle: US-Patent- und Markenamt
Apples größter Laptop, der derzeit im Angebot ist, ist das 16-Zoll MacBook Pro. Historisch gesehen war das größte MacBook-Produkt, das Apple jemals auf den Markt gebracht hat, das 17-Zoll MacBook Pro, dessen Produktion bereits 2012 eingestellt wurde.
Wenn der Mac mit faltbarem Bildschirm erscheinen kann, wird er einen neuen Rekord für die MacBook-Größe aufstellen.
▲ Konzeptkarte des faltbaren MacBook. Bildnachweis: Antonio De Rosa
Faltnotizbücher sind eigentlich nichts Neues.
Das ThinkPad X1 Fold ist das erste Consumer-Notebook mit Faltbildschirm-Technologie. Aus Sicht der Faltbildschirme bringt es als erstes Produkt, das Faltbildschirme auf den Markt für Verbrauchercomputer brachte, mehr Möglichkeiten in die Notebook-Kategorie und bietet Verbrauchern auch umfassendere Nutzungsszenarien.
Aus Notebook-Sicht handelt es sich jedoch um ein unausgereiftes Produkt. Die zu geringe Größe und die zu dicken schwarzen Ränder führen dazu, dass dieses Produkt zwar die Form eines Paravents hat, aber die Vorteile eines Paravents verliert.
▲ ThinkPad X1 Fold. Bildquelle: Offizielle Lenovo-Website
Im Jahr 2022 brachte ASUS das Zen Book 17 Fold auf den Markt, das viel aus den Lehren seiner „Vorgänger“ gelernt hat und dieses Produkt ausgereifter erscheinen lässt.
Dank der 17-Zoll-Größe ist es für den täglichen Gebrauch geeignet, unabhängig davon, ob es ausgeklappt oder zusammengeklappt ist. Da der Bildschirm groß genug ist, verfügt das Zenbook 17 Fold über eine Tastatur, die der Größe eines 12,5-Zoll-Laptops entspricht. Das Erlebnis ist nicht mehr wie ein „Tablet mit Tastatur“, sondern ein wirklich brauchbares Notebook mit Klappbildschirm.
▲ ASUS Zen Book 17 Fold. Bildquelle: Offizielle ASUS-Website
HP, ebenfalls ein riesiger Computerhersteller, hat auch ein Notebook mit faltbarem Bildschirm namens Spectre Fold herausgebracht. HP sagt: „Dies ist der dünnste und kleinste faltbare 17-Zoll-Computer der Welt.“
HP Spectre Fold verfügt über eine hervorragende Tastatur und die Bildschirmumschaltung erfolgt sehr reibungslos. Selbst inklusive Tastatur wiegt das Spectre Fold nur 1,6 Kilogramm. In gewisser Weise kann man sagen, dass dies derzeit das beste Notebook-Erlebnis mit Klappbildschirm ist.
▲ HP Spectre Fold-Formularanzeige. Bildquelle: Offizielle HP-Website
Obwohl es immer mehr Notebooks mit faltbarem Bildschirm auf dem Markt gibt, ist es dem Markt-Feedback nach zu urteilen immer noch schwierig, sie bekannt zu machen. Die Vorteile von Faltbildschirmen liegen auf der Hand. Der faltbare Körper bietet nicht nur eine größere Anzeigefläche, sondern berücksichtigt auch die Tragbarkeit.
Aber die Gründe, warum es nicht populär gemacht werden kann, liegen ebenso auf der Hand, und der erste, der die Hauptlast trägt, ist der hohe Preis. Lenovo Thinkpad Pad).
▲ HP Spectre Fold-Back-Display. Bildquelle: Offizielle HP-Website
Abgesehen von der Faltbarkeit kann das übrige Erlebnis von Notebooks mit faltbarem Bildschirm zum jetzigen Zeitpunkt nicht mit gewöhnlichen Notebooks des gleichen Preises oder sogar günstigeren gewöhnlichen Notebooks verglichen werden.
Was Benutzer neben dem hohen Preis abschreckt, ist das nicht ganz so hervorragende Benutzererlebnis. Großer Bildschirm und Gewicht sind Schwachstellen, die bei herkömmlichen Computern nur schwer auszugleichen sind. Das Aufkommen von Computern mit faltbarem Bildschirm löst zwar diese Schwachstellen, bringt aber auch neue Schwachstellen mit sich.
▲ HP Spectre Fold-Szenenkarte. Bildquelle: Offizielle HP-Website
Bei einem Produktivitätstool wie einem Laptop ist die Haltbarkeit sehr wichtig. Die flexible Struktur des Faltschirms gepaart mit dem komplexen Scharnier wird sicherlich nicht langlebiger sein als die Struktur herkömmlicher Maschinen von heute.
Das langfristige Öffnen und Schließen ist ein sehr wichtiger Test für Faltschirme. Die Lebensdauer von Faltwänden war schon immer ein großes Problem bei der Förderung von Faltschirmen.
▲ Das Faltenproblem ist in diesem Stadium bei Paravents unvermeidlich.
Ein weiteres ärgerliches Problem bei Laptops ist die Wärmeableitung. Aufgrund seiner dünnen und leichten Beschaffenheit ist es für Hersteller schwierig, Faltbildschirmcomputern ein wirksames aktives Kühlsystem hinzuzufügen.
Die mangelnde Wärmeableitung hat das Problem einer unzureichenden Leistung mit sich gebracht, sodass die Kategorie der Notebooks mit faltbarem Bildschirm nur die Anforderungen leichterer Arbeiten erfüllen kann.
▲ Das Notebook leitet die Wärme aktiv ab. Bildquelle: Offizielle Website von Apple
Nun scheint es, dass Klappbildschirmcomputer weder für Leute geeignet sind, die Spiele spielen, noch für Leute, die einen stabilen Betrieb benötigen, noch für Leute, die niedrige Preise benötigen.
Nun kommt die Frage wieder auf den Preis zurück: Wie viele Verbraucher sind bereit, Zehntausende für den Kauf eines Laptops auszugeben, nutzen ihn aber nur zum Erledigen einiger einfacher Aufgaben?
▲ HP Spectre Fold-Szenenkarte. Bildquelle: Offizielle HP-Website
Natürlich sind gewöhnliche Notebooks und Notebooks mit faltbarem Bildschirm nicht dasselbe. Ersteres hat eine Entwicklungsgeschichte von fast 40 Jahren und hat bereits mehrere Runden technologischer Aktualisierungen erlebt, die auf gewöhnliche Notebooks angewendet wurden, und sie sind heute zu ausgereiften gewöhnlichen Notebook-Produkten mit vielen Marktsegmenten geworden.
Letzteres befindet sich erst seit wenigen Jahren in der Entwicklung und befindet sich noch nicht im Anfangsstadium, sondern noch in der Markterprobung.
Wenn Sie in dem Moment, in dem Sie einen Laptop mit faltbarem Bildschirm sehen, ausrufen: „Das ist definitiv etwas für mich! Ich kann es kaum erwarten, die nächste Generation zu sehen, die definitiv erheblich verbessert wird!“ Dann sollten Sie diese „Designer“ in Betracht ziehen.“ Klappbildschirmcomputer". Ich hoffe jedoch, dass es durch wiederholtes Falten nicht „jung stirbt“.
▲ HP Spectre Fold-Szenenkarte. Bildquelle: Offizielle HP-Website
Ob Faltbildschirm-Notebooks genauso kurzlebig sein werden wie Pop-up-Kameras oder ob sie die zukünftige Richtung genauso richtig erfassen wie Faltbildschirm-Handys, alle Antworten können nur die Zeit und der Markt bestätigen.
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Ai Faner |. Ursprünglicher Link · Kommentare anzeigen · Sina Weibo