Die wichtigsten One UI 8-Funktionen, die mein Samsung Galaxy-Erlebnis erleichtert haben

Samsung hat Apple Anfang des Jahres mit der Einführung seiner neuesten Smartphone-Software einen Streich gespielt. Nur wenige Wochen, nachdem Google Android 16 vorzeitig vorgestellt hatte, veröffentlichte Samsung auch seine Next-Gen -Software One UI 8 auf Basis von Android 16.

Derzeit ist die Software auf Samsungs faltbare Smartphones der siebten Generation beschränkt. Ich teste sie seit einigen Wochen auf dem Galaxy Z Fold 7 , und einige der Änderungen sind mir besonders aufgefallen. Tauchen Sie ein und sehen Sie, was Samsung dieses Jahr verbessert hat.

Das verbesserte Multitasking-Erlebnis

Wenn es um Multitasking geht, war die One UI-Erfahrung historisch gesehen eine der besten auf dem Markt. Aber als sich weitere Formfaktoren, wie z. B. faltbare, weiterentwickelten und Google mit Android 12L begann, sich ernsthaft mit großformatigen Bildschirmen zu befassen, begann die Software von Samsung zu stagnieren.

OnePlus und Co. überraschten mit dem praktischen Open Canvas-System für Split-Screen-Multitasking auf faltbaren Smartphones, während Vivo mit seinem neuesten faltbaren Smartphone einen scheinbar Stage-Manager-ähnlichen Ansatz verfolgte. Mit One UI 8 holt Samsung endlich auf.

Bei der Änderung handelt es sich um ein 90:10-Splitscreen-Format, das sich ideal für die gleichzeitige Nutzung zweier Apps auf dem Cover-Bildschirm eignet. Einfach ausgedrückt: Wenn Sie den Bildschirm auf die Oberfläche zweier Apps aufteilen, kann das sekundäre App-Fenster so stark verkleinert werden, dass es nur noch 10 % des Bildschirms am oberen oder unteren Bildschirmrand einnimmt.

Dadurch haben Sie mehr Platz und eine fast natürliche Ansicht für die Vordergrund-App. Dies wird zusätzlich dadurch unterstützt, dass das hohe Seitenverhältnis des Galaxy Z Fold 7 dafür sorgt, dass sich das leicht verkleinerte App-Fenster völlig normal anfühlt, ohne dass es zu seltsamen UI-Verzerrungen kommt.

Noch wichtiger: Sie müssen die horizontale Trennleiste nicht jedes Mal anpassen, wenn Sie die sekundäre App in den Fokus bringen möchten. Tippen Sie einfach auf die untere oder obere Leiste, und sie wird sofort im Mittelpunkt des Telefonbildschirms angezeigt. Das ist schnell, bequemer und durchdacht.

Ich stoße häufig auf Situationen, in denen ich Informationen in einer App abrufen und dann in eine andere übertragen muss. Mit diesem Ansatz kann ich mit beiden Splitscreen-Apps in nahezu voller Ansicht auf dem Cover-Display des Galaxy Z Fold 7 interagieren, ohne dass es zu merkwürdigen Beschneidungen oder gequetschten UI-Elementen kommt.

Eine praktischere Kamera-App

In der Smartphone-Welt gibt es derzeit einen neuen Trend: Die Telefone werden schlanker und leichter. Allerdings werden sie dadurch nicht unbedingt kleiner. Der größte Nachteil dieses Trends? Um Elemente in der oberen Bildschirmhälfte zu erreichen, muss man den Daumen strecken, die andere Hand benutzen oder das Telefon zweimal in der Hand positionieren.

Noch schlimmer wird es bei der Kamera-App, die möglichst viel Platz für den Sucher benötigt, insbesondere bei Aufnahmen im 9:16-Format oder im Vollbildmodus. Stellen Sie sich nun vor, Sie machen ein Foto, während das Telefon aufgeklappt ist und in einer Tablet-ähnlichen Ansicht verwendet wird.

Nun hat Samsung dieses Problem endlich gelöst. Bisher wechselte man in der Kamera-App durch Wischen im Sucherbereich zwischen dem vorderen und hinteren Sensor. Jetzt kann man diese Wischgeste anpassen, um die wichtigsten Kamerasteuerungen und Anpassungswerkzeuge zu öffnen.

Technisch gesehen befinden sich diese Tools immer noch in der oberen rechten Ecke des Bildschirms und sind mit einer Hand immer noch schwer zu erreichen. Jetzt können Sie jedoch einfach über den Bildschirm streichen und sie als verschiebbares Karussell direkt über dem Auslöser nach unten ziehen.

Sie können jetzt ganz einfach den Blitz ein- und ausschalten, den Timer aktivieren, das Seitenverhältnis ändern, die Auflösung anpassen, die Belichtungseinstellungen ändern, zwischen Fotostilen wählen und vieles mehr. Sogar die Verknüpfung zum Bereich „Einstellungen“ ist heruntergezogen, sodass Benutzer schnell in den Hub gelangen.

Dateifreigabe ist einfacher

Unabhängig davon, ob Sie den Komfort von AirDrop bereits kennen oder nicht, bleibt das Teilen und Empfangen von Dateien unter Android ein mühsames Unterfangen. Im Laufe der Jahre hat Androids Quick Share einige Verbesserungen erfahren (und auch ein Rebranding), ist aber bei weitem nicht so reibungslos wie Apples drahtloses Dateifreigabesystem.

In One UI 8 hat Samsung die Benutzeroberfläche für Quick Share komplett überarbeitet. Unten befinden sich nun markante Schaltflächen für Empfangen und Senden. Die Sendeseite erhält eine übersichtlichere Oberfläche zur Dateiauswahl. Geräte, mit denen Sie häufig Daten teilen, werden zusätzlich in einem eigenen Karussell angezeigt.

Wenn sich diese Geräte in der Nähe befinden, entfällt das mühsame Suchen und Scannen. Außerdem ist das Generieren eines QR-Codes oder URL-Links auf der Sendeseite jetzt einfacher, egal ob es sich um eine einzelne Datei oder ein ganzes Paket handelt. Beim Empfangen von Dateien müssen Sie lediglich im Empfangsbereich der App bleiben.

Auf der Empfangsseite werden die drahtlosen Verbindungswege automatisch aktiviert. Je nach Sichtbarkeitseinstellung wird das Gerät automatisch auf dem Telefon oder Tablet des Absenders angezeigt. Meiner Erfahrung nach hat es bei jedem Dateiübertragungsversuch unter One UI 8 einwandfrei funktioniert.

Wie gewohnt können Sie die Dateien auch über das Internet teilen, wenn die Bluetooth-Verbindung nicht funktioniert. Dafür benötigen Sie WLAN oder mobile Daten. Wenn Sie vermeiden möchten, versehentlich einen großen Datei-Cache zu versenden und Ihr Datenvolumen zu überschreiten, können Sie die Freigabe auch nur im WLAN-Modus einrichten.